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11/04/2023 bis 12/04/2023 - Iguazu Wasserfälle & Puerto Iguazu / Argentinien

Veröffentlicht: 18.04.2023

Wir reisten heute kurz mal aus Brasilien aus und in Argentinien wieder ein, denn das Erlebnis Wasserfall wollten wir auch von der anderen Seite betrachten. Aus- und Einreise war unkompliziert. Zur Stärkung gab es einen Kaffee und dann fuhren wir direkt zum Nationalpark. Auf der argentinischen Seite gibt es mehr Rundwege und einen Zug, der zwischen drei Stationen im Nationalpark pendelt. Wir sind bis zur letzten Bahnstation gefahren und circa 15 Minuten zu Fuß gelaufen. Und dann standen wir über dem Teufelsschlund, dem Hauptwasserfall. Gestern haben wir ihn von unten betrachtet, heute fielen die Wasserfluten direkt unter uns in die Tiefe. Die Luft war erfüllt vom Dröhnen der Wassermassen und der Wind trieb uns die Gischt ins Gesicht. Wahnsinn, welche Kräfte hier herrschen. Nach ausgiebigen Beobachtungen haben wir den Rückweg zu Fuß und mit dem Zug angetreten. Nun machten wir uns auf, den Macuco Trail zu laufen. Ein Wanderweg, der mitten durch den Dschungel verläuft. Wir haben Affen, riesige Ameisen, einen Acuti, Eidechsen, einen Tucan und Unmengen verschiedener Schmetterlinge gesehen. 800 verschiedene Schmetterlingsarten leben hier im Regenwald. Am Ende des Weges fanden wir den versteckten Wasserfall Arrechea. Nach einer kurzen Pause liefen wir wieder zurück, waren ungefähr 3 Stunden unterwegs und hatten Natur pur auf 8 Kilometern erlebt. Da wir noch nicht alles im Argentinischen Nationalpark besucht hatten, wollten wir morgen noch einmal zurückkommen. Also war es Zeit, unsere Unterkunft zu beziehen und etwas passendes zum Abendessen zu finden. Wir liefen durch die kleine Stadt Puerto Iguazu. Sie hat ein paar Souvenirläden zu bieten, sonst ist sie genauso uninteressant wie das brasilianische Gegenstück. Zum Abendessen gab es frische selbstgemachte Pasta in einem ganz kleinen Restaurant, sehr lecker.

Am nächsten Tag ging es früh morgens wieder los, denn wir wollten die ersten im Nationalpark sein und die Wasserfälle für uns allein haben. Punkt 8 Uhr sind wir strammen Schrittes zum oberen Rundweg gelaufen. Tatsächlich waren wir allein auf dem Weg und hatten alle Aussichtspunkte nur für uns. Im Anschluss ging es auf den unteren Rundweg. Wir konnten ganz tolle Aussichten auf verschiedene Wasserfälle aus unterschiedlichen Perspektiven genießen. Am Nachmittag sind wir noch einmal mit dem Zug zum Aussichtspunkt auf dem Teufelsschlund gefahren. Der Wind wehte heute aus einer anderen Richtung, wir sind nicht ganz so nass geworden und konnten noch mehr Wasser über die Klippe fallen sehen. Wir machten uns langsam auf den Rückweg und fuhren wieder über die Grenze, zurück nach Brasilien.

Wir haben 3 Tage lang einen einzigartigen Ort und ein überwältigendes Naturschauspiel beobachten können.

Antworten (1)

Ute
Das war bestimmt wunderschön, ihr seht schon außergewöhnliche Teile dieser Erde 👍

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