annaaroundtheworld
annaaroundtheworld
vakantio.de/annaaroundtheworld

Mandalay (Myanmar)

Veröffentlicht: 05.07.2019

Mandalay war so ganz anders als Bagan, im Vergleich dazu, eine größere Stadt mit belebten Straßen, Gebäude, Einkaufscenter,...(trotz der vielen Einkaufsmöglichkeiten war es schwierig,  bestimmte Kosmetik  Sachen zu bekommen. 

In und um Mandalay gab es tolle Sehenswürdigkeiten: ein Wasserfall mit einer Art Lagune in tollem blau, in der man sich erfrischen konnte, ein Mönchskloster, die UBein Bridge und die Hsinbyume Pagoda in Mingun, ein Ort den man ganz einfach per Boot auf der anderen Seite des Flusses erreicht. Mit dem Tuktuk konnte man alles gut erreichen,  auch wenn unser Tuktuk Fahrer einen ziemlich rasanten Fahrstil hatte. Im Kloster wurden wir sogar von einem Mönch eingeladen und durften uns das Kloster von innen ansehen. Es hingen viele Bilder und Statuen von deren ehemaligen Mönchsoberhäuptern, die bereits gestorben waren. Es gab sogar ein extra Gebäude, das ehemalige Schlafzimmer eines Mönchs, in dem noch sein Bett stand und überall waren Bilder aufgehängt, wie eine Art kleines  Museum oder Andenkensstätte. Auch die riesigen Statuen, die ehemalige wichtige Mönche zeigten, wie sehr sie hier verehrt werden. Dann waren wir noch im Gebets- und Meditationsraum. Dann sahen wir noch den Ort, wo das Essen zubereitet wird. Finanziert wird das ganze von Spenden. Einige Spender waren auch gerade da und durften mitessen. Auch wir wurden um eine Spende gebeten.

Ein weiteres Highlight war für mich der weiße Tempel in Mingun. Es war unglaublich heiß und Schuhe waren dort verboten. Also musste man dort barfuß rein. Wenn man also auf Fliesen in der prallen Sonne trat, konnte man sich ganz schön die Füße verbrennen. Der Tempel mit dem ganzen weiß sah natürlich wunderschön aus, besonders unter strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. In der Pagoda traf ich einen Mönch,  der Englisch sprechen konnte. Er war hier mitseinen Schülern, die er in Englisch unterrichtete. Die Kinder standen neugierig um mich herum während ich mich mit dem Mönch unterhielt. Er wollte wissen wo ich herkomme und wie mir Myanmar gefällt. Dann wollte er ein Foto mit mir machen und die anderen der Gruppe auch, so dass wir erstmal mit Fotos machen beschäftigt waren. Die Kinder konnten noch kein Englisch oder trauten sich nicht, mit mir auf Englisch zu sprechen und lächelten dafür schüchtern, wenn ich sie etwas fragte. Der Mönch wirkte dagegen sehr stolz, dass er sich mit mir unterhalten konnte. Dann verabschiedeten wir uns und ich schließe die Menschen hier in Myanmar mit ihrer lieben, zurückhaltend höflichen aber intetessierten Art immer mehr in mein Herz. Nach meinem Besuch auf der indonesischen Insel Flores sind die Menschen hier ebenso gastfreundlich wie auf Flores nur eben ein wenig schüchterner, zurückhaltender. Vielleicht, da hier schon eher der Tourismus angekommen ist als auf Flores. Meine nächste Bekanntschaft auf der Tempelanlage waren zwei Jungs, vielleicht 8 oder 9 Jahre alt, die mir anboten, Fotos zu machen. Sie entpuppten sich als die besten Fotografen überhaupt. Sie sagten mir wo ich stehen oder sitzen sollte, wie ich meinen Arm oder Fuß ich positionieren sollte und wo ich hinschauen sollte. Die beiden waren der Hammer und so hatte ich superschöne Erinnerungsfotos. Danach musste ich schnell zurück zum Boot, denn um 12:30 fuhr das wieder zurück nach Mandalay und zwar nur um 12:30. Danach war ich noch auf einem Local Market, und zwar auf einem wirklich lokalen Market denn ich und die beiden Mädels aus meinem Hostel waren wirklich die einzigen Touristen auf dem Markt,  auf dem es wirklich alles gab, verteilt auf mehreren Stockwerken, über Rolltreppen verbunden, es gab Obst, Gemüse, Blumen, Schmuck, Kosmetik, Stoffe und Bekleidung, Spielzeug sowie allen möglichen erdenklichen Krimskrams. Plötzlich ging das Licht aus undes war stockdunkel...Stromausfall. das passiert hier in Myanmar mehrmals am Tag. Deshalb haben die meisten Unterkünfte Generatoren.

Am letzten Abend besuchte ich noch Mandalay Hill, einem Berg mit einem Tempel oben. Und vielen Hunden auf dem Weg dorthin. Einer griff mich dann an, weil ich ihn Fotografieren wollte. Er bellte wütend und rannte mir hinterher. Aber ich bin mit dem Schrecken davon gekommen:) man sollte ihnen eben nicht zu nahe kommen, er hat sich wohl von mir bedroht gefühlt. Mit dem Tuktuk ging es zurück ins Hostel, und früh ins Bett,  denn am nächsten Tag muss ich schon um 3 Uhr aufstehen, denn das nächste Abenteuer in Myanmar steht schon bevor...:-)

Antworten

Myanmar
Reiseberichte Myanmar