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Etappe 2: Wildbad Kreuth - Achensee

Veröffentlicht: 13.07.2017

Nach einer verregneten Nacht war der Morgen entsprechend neblig. Um halb neun wurden wir vor unserem Hotel abgeholt und zum Start der zweiten Etappe gebracht.

Von den Mitläufern, die ich bis jetzt gesehen habe, ist von allen was dabei. Von einem Jungen, etwa in meinem Alter bis zu einem älterem Ehepaar Mitte 70. 

Angefangen hat es mit einer Stecke von ungefähr 50 Minuten durch den Wald, auf schmalen, verwurzelten Wegen, vorbei an Bäche, die den steilen Abhang hinunter fließen und schönen Aussichten, die sicher noch schöner gewesen wären, wenn der Nebel nicht dagewesen wäre.

Ich hab mich zwei Frauen angeschlossen, die das gleiche Tempo wie ich drauf hatten, mit denen ich auch bis zum Ende gelaufen bin.

Etwas mehr als 300 Höhenmeter später kamen wir dann aus dem Wald und konnten etwas mehr Landschaft erkennen (und auch den Weg, der nochmals 400 Höhenmeter ansteigt). Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass es neblig war. Zwar konnte man nicht so gut in die Ferne schauen, aber von der Temperatur her war es grad passend, mit hochgekrempeltem Pullover zu laufen. Ein T-Shirt wäre zu kalt gewesen.

Vorbei an der Deutsch-Österreichischen Grenze, und einem 83 jährigen alten Mann, den wir ganz oben trafen, der auch den Weg hoch gelaufen ist, kamen wir nach acht Kilometer auf die über 1500 Meter liegende Zwischenstation an: Einer Alm, auf der man sich kurz erfrischen und stärken konnte.

Hinterher ging es wieder Richtung Tal, entlang eines gut ausgebauten Waldweges, vorbei an Rinderherden 10 Kilometer runter zur Hauptstraße, an der wir dann den Bus zum Hotel nahmen.


Das Hotel ist ein großer Komplex mit Tennisanlage, Pool und Sauna (auch wenn ich keins davon benutzt habe) und mit rustikalen Zimmern.

Um 20 Uhr gabs Abendessen mit Vorspeisen vom Buffet, drei verschiedene Hauptspeisen zur Auswahl und hinterher Eis ebenfalls vom Buffet. Ich hab mich als Hauptspeise für den schwäbischen Zwiebelrostbraten entschieden, vorher eine Suppe und hinterher Vanilleeis mit warmen Früchten (Himbeer, Johannisbeer und Kirsch).


Somit haben wir die schwerste Etappe bereits hinter uns. Morgen folgt dann eine entspannte Etappe am Achensee entlang, bevor es dann übermorgen wieder hoch in die Berge geht.

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