Veröffentlicht: 17.07.2017
Heute ging es bei wolkenlosem Himmel zuerst mit dem Linienbus auf den Schlegeisspeicher auf 1805 Meter Höhe, auf dem Weg dorthin durchfuhren wir einige einspurige Tunnel und eine Mautstelle um überhaupt ganz hoch fahren zu können.
Oben angekommen konnte man gleich den Stausee und die umgrenzenden Berge betrachten. Gegen halb elf ging es dann von dem Stausee los Richtung Alpenhauptkamm und die Grenze zu Italien. Der Weg dorthin war bisher der belebteste Abschnitt, man lief mit sanften Anstieg in rund 90 Minuten auf 2248 Meter hoch. Dort befand sich dann auch die Landesgrenze. Ringsherum konnte man einige 3000er mit ihren Schneeresten erkennen.
Gesten beim Abendessen kam die Info, dass es von dort aus die Möglichkeit gibt, auf die Rotbachelspitze mit knapp 2900 Meter zu laufen. Nachdem es, wie so häufig, auf der Karte nach einem kurzen Weg aussah, entpuppte sich der Berg bei der Abzweigung doch als ganz schöner Brocken, allein vom hinaufschauen.
(das Bild ist nach ungefähr einem Viertel des Weges aufgenommen worden, unten habe ich komischerweise kein Bild in diese Richtung gemacht)
Ich hab mich dennoch entschieden, den rund zwei Stunden langen Aufstieg anzutreten, der es wirklich in sich hatte. Es gab Passagen, bei denen du über Steine klettern musstest und gegen Ende wurde es wirklich steil, bei dem man gefühlt alle paar Meter mal kurz verschnaufen musste.