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Lake Louise

Veröffentlicht: 17.07.2017

Unser Dritter Tag in der Umgebung von Banff und auf ging es zum Lake Louise. Der See ist eines der meist fotografiertesten Motive der Rocky Mountains. Er schimmert kristallklar und ist eingebettet in bewaldete Berge mit Ausblick auf den Gletcher des Mount Victoria.

Wir hatten uns eine schöne Wanderung rausgesucht - den "Plain of Six Glaciers Trail". Das Wetter war so la la, eher bewölkt, windig und kühl, aber das hält uns ja nicht auf 🙂. Beschrieben ist der Weg als 7 km lang, allmählich aufsteigend mit der Gelegenheit nach 5,5 km eine Verschaufpause in einem "Teahouse" einzulegen.

Da wir schon unsere Erfahrungen mit den Beschreibungen der Wanderwegen hier gemacht haben (besonders was den nicht vorhandenen Schwierigkeitsgrad anbelangt) starteten wir ordentlich ausgerüstet mit Wanderschuhen, Verpflegung und wetterfester Kleidung auf einem der noch freien Parkplätze.

Als Tipp für künftige Wanderer auf der Strecke im Folgenden ein paar Infos von heute die vielleicht hilfreich sind:

- der Weg fängt eigentlich am Ende von Lake Louise an, d.h. realistisch betrachtet reden wir (je nachdem wo man parkt nicht über 7 Km hin sondern eher über 8,5 bis 9 km) - aber wir wandern ja gerne 😃

- am Anfang steigt der Weg - wie im Reiseführer beschrieben - allmählich - danach steigt er eher recht zügig an und Turnschuhe oder gar Stoffschuhe bzw. Sandalen wie wir bei manch anderen gesehen haben werden spätestens im letzten Drittel zum Problem, wenn es über Geröll und Eisfelder geht. Wanderstöcke sind hier durchaus hilfreich.

- das Teahouse gibt es wirklich, auch wenn man zwischenzeitlich daran zweifelt 😉

- vom Teahouse sind es cirka 1,4 Kilometer bis zum Ausblick auf die Felsklippen und den Victoria Glacier, allerdings hört der befestigte Weg nach ungefähr 500 Metern auf. Weiter geht es u.a. auf Trampel- und Geröllpfaden sowie auf dem Berggrad entlang. Insgesamt ist die letzte Strecke kurz aber zeitintensiv.

Lohnt es sich trotzdem? Definitiv! Und zwar auch wenn es kalt, windig und bewölkt ist und der leichte Schneeregen nicht gerade sommerlich anmutet.

Auf dem Rückweg haben wir uns im Teahouse mit Tee gestärkt (Dennis Ahorntee, ich Eisweintee) und sind dann mit vielen tollen Bildern wieder am Auto angekommen. 

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