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Prag und die Vltava bis zur Mündung

Veröffentlicht: 19.08.2020

Einen Tag in Prag, länger bleibe ich nicht. Denn Prag ist voll mit Touristen und wenn ich vom Lande in die Stadt komme, ist das immer ein kleiner Schock. 

Dem Lauf der Moldau folgend beginnt im Süden das Stadtradwegenetz. Ich kann tatsächlich an der Moldau lang fahren. Gehe nochmals mit dem Schwimmverein in den Fluss, bevor ich zur Festung Vysehrad hochradel um über die Moldau zum Veitsdom zu gucken. Nebenan ist ein schöner Friedhof mit mir unbekannten Persönlichkeiten. Einer war offensichtlich ein Fußballer. Dann geht es in die Innenstadt und je näher ich der berühmten Radhausuhr komme, desto voller wird es. Als wäre Corona und Abstand halten Schnee von gestern. Doch gleich ist es 2 Uhr und auch ich möchte den Umlauf der Heiligen sehen. Mit dem Touristenstrom schwimme ich mit bis zur Karlsbrücke. Dann brauche ich etwas Ruhe und finde sie auf der Insel. Jetzt ist es auch hier in Prag richtig warm und ich kämpfe mich zum Campingplatz in den Norden durch, der an einem Wildwasserparcours liegt. Hier findet gerade ein Wettbewerb statt und es ist jede Menge los. Nachdem Essen mache ich mich schon müde nochmal auf und fahre zum Veitsdom. Toll wie ruhig es jetzt hier ist und ich genieße die Illumination. Im Dunklen dann zurück ist auch eine Herausforderung. 

Lange schlafen kann ich trotzdem nicht und bin um 7h schon wieder unterwegs. Die guten Radwege sind weiter nah an der Moldau und das Tal wird für einen schönen Abschnitt wieder enger. An einer der engsten Stellen habe ich wieder einen Platten. An der Stelle,  wo die Speiche gebrochen war, wurde der Mantel von der Bremse beschädigt und der Schlauch hat dann an der Felge gescheuert. Eigentlich müsste ein neuer Mantel drauf. Ich versuche die Stelle mit Tape und dickem Papier auszubessern. 

Kurz vor der Mündung der Moldau in die Elbe, die hier Labe heißt muss ich noch einmal die Flussseite wechseln. Eine neue Brücke ist in Bau, aber noch nicht freigegeben. So muss ich den Übergang zwischen den dicken Rohren nutzen, alles absatteln und in 3 Partien hochtragen. Ich höre Silbermond singen: Es reist sich besser mit leichtem Gepäck.           Nach dem Ausblick aus dem Kirchturm von Melnik geht's jetzt noch die Elbe runter bis Litomerice. 

Antworten (1)

Thomas
Weiter viel Spaß schade das Prag so voll war ist doch eigentlich eine schöne Stadt zum verweilen LG Thomad und Barbara

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