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Welcome to the jungle ...

Veröffentlicht: 11.03.2018

Nach der abendteuerlichen Ankunft in unserer Lodge waren wir völlig happy. Kein Verkehrslärm und keine miffigen Abgase. Einfach nur die Geräusche des Dschungels ... Welche auch nicht immer soooo leise sind, aber auf jeden Fall interessanter. Unsere kleine Hütte war von Bäumen, Palmen und Co. umgeben, ein toller Platz zum Abschalten. 

Wir kamen auf die glorreiche Idee einige unserer Kleidungsstücke zu waschen. Bei der Luftfeuchtigkeit trockneten diese in den nächsten drei Tagen leider so gut wie gar nicht - na bravo!

Da unsere Lodge so abgelegen war, hatten wir von Simone (unserer holländischen Lodge Chefin) einen Flyer zur Essensbestellung bekommen. Das war an diesem Abend genau das Richtige für uns. Dos pizza grande, por favor! Davon hatten wir auch am nächsten Abend noch was, so grande waren die!

Unser erster Ausflug ging zum Ayashiyacu Wasserfall, wohl der beliebteste hier in der Gegend, da man nach einer kurzen Fahrt nur fünf Minuten Wanderweg hat. Heil froh, dass unsere Guide Regenschirme dabei hatte, denn es regnete mal wieder wie aus Eimern, da war der Wasserfall um so größer. Englisch war leider nicht im Programm und somit verstanden wir kaum etwas.

Danach schauten wir uns noch etwas das Zentrum von Tarapoto an und gerieten erneut in einen heftigen Regenschauer. Schnell rannten wir ins nächste Restaurant. Erst dann bemerkten wir die tolle Aussicht auf den Regenwald von hier aus und auch das Essen war spitze. Der Fußmarsch zurück zur Lodge war ohne Gepäck gleich viel angenehmer. Überall gab es was zu sehen, ob eklige Spinnen, riesige Käfer oder Tausendfüßler, wir waren voll im Entdecker-Modus.

Ausflug nummero dos ging etwas tiefer in den Regenwald. Auch hier begleitete uns ein holländischer Guide - super sympathisch und englisch konnte er auch. Das war auch wirklich nötig, denn wir mussten gut verstehen was zu tun ist. Heute hieß es nämlich "abseilen" und das von einem 50 m hohen Wasserfall. Nach einer kurzen Einweisung an einem großen Felsen, ging die Wanderung über ca. 45 Minuten zum Pucayakillo Wasserfall los. Ziemlich platt und völlig durchgeschwitz kamen wir an. Wow - wir waren sprachlos! Super genial war auch, dass Simon und ich die einzigen Teilnehmer an diesem Tag waren. Los ging es also und ich startete mit dem Abseilen. Ganz schön rutschig und nass, aber hammer cool! Als Simon startete fing es - wer hätte es gedacht - mal wieder heftig an zu regnen. Naja, nass waren wir ja so oder so schon, da konnten wir auch grad noch ne Runde baden gehen. Nach einem leckeren Mittagessen mit dem Guide, trockneten wir uns noch etwas in der Sonne und wurden dann wieder zur Lodge gefahren. 

Am nächsten Morgen ging es bei uns um die Ecke noch in einem kleinen Zoo bzw. eine Auffangstation für kranke Tiere. Hier sahen wir einen Tukan, viele Papageien, Schmetterlinge und jede Menge Getier. Gut das die Boa und die Anakonda hinter sicherem Glas waren, sonst wäre ich nicht so nah hin. Nun hieß es adios Tarapoto und hola Yurimaguas. Praktisch, dass Simone mit fuhr, da teilten wir uns die Kosten für die Fahrt mit dem Auto. Ja, genau ... Auto! Kein Bus und kein Minivan - Jippiiiii! Über 2,5 h und etliche Serpentinen später waren wir dann in Yurimaguas. Hier soll also unser Boot nach Iquitos ablegen. Einen Fahrplan gibt es keinen, Simone hatte jedoch etwas rum telefoniert und aller Voraussicht nach, legt es am nächsten Tag ab. Also eine Nacht in ein kleines Hotel und hoffen das es klappt ... 

Antworten (1)

Konstanze
Ich hab Simon dann gefunden! Und Ja, ich lese fleißig. Ist super wie und was du schreibst und berichtest. Ich find das einfach nur toll und mega interessant. Ich schau jeden Tag, ob es einen neuen Bericht gibt. Bis zum 25. behalt ich das auch bei, dann start ich ja mein eigenes Abenteuer und dann schau ich vielleicht nur noch jeden 2. Tag .....