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Last Stop - Hongkong

Veröffentlicht: 11.07.2018

Mit Fiji Airways ging es auf den 10-stündigen Flug nach Hongkong. Durch die Zeitverschiebung kamen wir nicht all zu spät am Abend an. Einerseits gut, weil alle Bahnen fuhren und Läden offen hatten andererseits brannte die Sonne noch vom Himmel. Bei ca. 32 Grad und gefühlten 260% Luftfeuchtigkeit war die Suche nach unserem Hotel mit den großen Rucksäcken kein Spaß. Letztendlich wurde unsere Mühe belohnt. Wir bekamen unser Zimmer im 23. Stock mit super Aussicht. Nach dem wir endlich unsere Rucksäcke in die Ecke gepfeffert hatten konnten wir anfangen Hongkong zu erkunden. Wir fingen mit dem an, was wir am meisten mögen: Essen. Sehr beliebt sind hier, mit Allerlei gefüllte Teigtaschen. Da haben wir uns ganz schön die Bäuche voll geschlagen. Egal ob DimSum, Reisnudeln oder frittierte Fischbällchen, uns hat echt alles geschmeckt. Ein Restaurant in dem wir waren, hat sogar einem Michelinstern für seine DimSum bekommen.

In den zweieinhalb Tagen haben wir sehr viel gesehen und waren froh über unser U-Bahn Ticket. Die Züge wurden von uns nicht nur als Fortbewegungsmittel genutzt, sondern auch zur Abkühlung. Allein schon vom Laufen durch die City waren wir so verschwitzt, dass uns die klimatisierten Stationen und Züge zeitweise nicht das Gefühl einer riesen Sauna gaben. Als wir durch die Straßen schlenderten, sahen wir eine Gruppe älterer Männer die mit einer Art Federball spielte, allerdings mit dem Fuß. Wie der Zufall so will, landete das Spielgerät direkt vor Simon's Füßen und kurz darauf war er mitten im Spiel.

Eine super Aussicht auf die Stadt hatten wir vom Victoria Peak. Unglaublich wie viele Hochhäuser man sehen kann. Aber irgendwo müssen die ganzen Leute ja hin passen. Sogar die Stadtbusse und die Straßenbahnen sind zweistöckig. Ab und zu haben wir uns gefühlt wie in einem Ameisenhaufen. So viele Menschen, solch ein Gedränge. Gut dass wir so groß sind, da behält man einen super Überblick. Die Skyline auf Hongkong Island haben wir bei der sogenannten "Symphony of lights" bestaunt. Man sitzt am Ufer und schaut auf Hongkong Island, wo die Wolkenkratzer eine, mit Musik hinterlegte, Lichtershow präsentieren. Ebenfalls sieht man von hier die typisch chinesischen Holzboote mit roten Segeln (Dschunke).

Shoppen wird in Hongkong auf jeden Fall groß geschrieben. Unzählige Kaufhäuser, Einkaufsstraßen und Märkte. Sich hier zurecht zu finden fiel uns nicht leicht. Denn die Straße zu überqueren ist nicht immer über Zebrastreifen oder Fußgängerampeln möglich. Man muss Unterführungen oder Überführungen nutzen. Diese sind aber nicht so einfach wie gedacht. Auch hier gibt es mehrere Stockwerke und Abzweigungen. Dazu noch die völlig verwirrenden Schriftzeichen und abertausende Menschen - wie Asterix und Obelix auf der Suche nach dem Passierschein A38. Um etwas zu Entschleunigen besuchten wir verschiedene Tempel und ihre schönen Gärten mit zahlreichen Bonsai Bäumen. Oasen der Ruhe zwischen den Hochhäusern.

Die Gerüste um Häuser oder an Baustellen sind hier übrigens alle aus Bambusstämmen, dass hatten wir noch nie gesehen. Wir sind beeindruckt von dieser riesigen Stadt. Aber mit der Zeit wird uns persönlich der Großstadttrubel auch zu viel.

Ein letztes Mal hieß es nun Rucksack packen. Denn heute ist es soweit, der Flug nach Hause steht an. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge starten wir die Heimreise. Richtig realisiert haben wir es noch nicht, dass das große Abendteuer zu Ende geht. Wenn wir so nachdenken, blicken wir auf unzählige tolle Erlebnisse, nette Begegnungen, abenteuerliche Ausflüge und eine unvergessliche Zeit zurück. Die Reise einmal um die Welt hat uns unglaublich fasziniert und hinterlässt eine neue Sicht auf unseren wunderschönen Planeten. Natürlich träumen wir jetzt schon vom nächsten Abenteuer, wer weiß wo es dann hingeht?! 

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