Mittendrin

Donnerstag, den 16.12.2021-  Während ich auf die Sonne warte, will ich euch mal wieder etwas von unserem Alltag berichten. Gestern bin ich mit Sandra Bus gefahren zu den Artesania-Märkten, um einiges einzukaufen. Die Busfahrt selbst war schon ein Erlebnis. Ich habe zwei Masken getragen, aber es gab durch die offenen Fenster und Türen auch genug Zugluft. Ich würde euch ja gerne mal den O-Ton schicken, aber Filme hochladen auf den Blog funktioniert nicht. Es ist dermaßen laut durch den klappernden Bus, die schlechten Straßen, das Gehupe, ständige Musik... Wie hält man das nur auf Dauer aus, wenn man das wie die meisten Menschen hier täglich erlebt. An einer Kreuzung konnten wir sogar Akrobaten direkt auf der Straße beobachten während der Rotphase. Damit verdienen sie sich ihr Geld. Das Einkaufen und Handeln - mal ohne Männer - hat viel Spaß gemacht. Insgesamt waren wir sechs Stunden unterwegs, sodass ich echt froh war, wieder "nach Hause" zu kommen. 

Martin hat dagegen viel zu tun. So hat er neben seinen Terminen - heute Treffen mit der peruanischen lutherischen Kirche - sechs Gottesdienste zwischen dem 4. Advent und 3. Januar vorzubereiten und zu halten. Danach wird es hoffentlich ruhiger. Eigentlich hat er ja nur eine halbe Stelle...

Ich komme gerade von meiner Morgenrunde zurück. Mittlerweile kenne ich hier im Umkreis fast jeden Hund. Es gibt hauptsächlich Möpse, Pudel und Terrier. Soviel für heute.