Camptour 10. Teil: Fort Steele

Fort Steele stand auf unserer Liste, da es hier das "Fort Steele Heritage Town Museum" gibt. Ein Freilichtmuseum, dass mich sehr an das in Molfsee erinnert hat. Der einzige Unterschied: dieses Städtchen wurde nicht zusammengetragen, sondern entstand vor über 200 Jahren direkt an dieser Stelle in Zeiten des Goldrausches. Viele Gebäude wurden restauriert, einige aber auch mit Absicht dem Zerfall überlassen, um die Veränderungen im Laufe der Zeit zu verdeutlichen. Wie in Molfsee gibt es auch hier Kunsthandwerker, die die alten Zeiten aufleben lassen, wie einen Schmied und einen Bäcker (die Zimtschnecken waren der Hammer!).

Auf dem Campingplatz bauten wir erst einmal unseren neuen Grill auf, eine gute Investition, die wir in den nächsten Wochen ausgiebig nutzten. Da Fleisch und Würstchen hier in Kanada unglaublich teuer sind, wurden wir im Urlaub Meister darin, uns andere Sachen zu überlegen, die man grillen kann. Von Gemüseschalen, mal mit Feta, mal ohne, über Brote bis hin zu Pizza (ok, das funktionierte am Ende nur mit Hilfe des Backofens), die Möglichkeiten sind enorm, wenn man erstmal anfängt sich Gedanken zu machen.
Und natürlich - typisch amerikanisch - Burger. Kleiner Tipp: Wenn man die Burgerbrötchen vergisst: Toast funktioniert auch gut :D