Camptour 8. + 9. Teil: Erickson + von Erickson nach Fort Steele

Nach der anstrengenden Fahrt durch den Schnee, kamen wir recht spät auf dem Campingplatz in Erickson an. Das Büro hatte schon geschlossen, aber bei der aushängenden Telefonnummer ging sofort jemand ran und so wurden wir trotz der späten Stunde sehr freundlich begrüßt und bekamen sofort einen Platz zugewiesen. Netterweise einen, auf dem wir sehr leicht einparken konnten, im Dunkeln wäre es sonst etwas schwierig geworden. Nach einer Dusche (Kerstin und ich duschten nacheinander, da sich in der zweiten Dusche leider ne große Spinne befand >,< )  und einem schnellen Abendessen ging es dann auch gleich ins Bett, der Tag war doch sehr anstrengend gewesen.

Keiner von uns hatte vorher jemals eine Tour mit dem Wohnmobil gemacht und so hatten wir uns bei der Planung gedacht, dass um die 300 KM gut machbar sein sollten. In diesen ersten Tagen stellten wir aber schnell fest, dass dies Ziel eindeutig zu hoch gesteckt war. Zwar ist der Weg auf so einer Tour das Ziel, aber fahren ist immer auch anstrengend und den ganzen Tag unterwegs zu sein, artet irgendwann mehr in Stress aus, als in Entspannung. Mit einem Wohnmobil kommt man einfach nicht so schnell voran, vor allem, wenn man was sehen will und deswegen mit 80 km/h vor sich hindackelt. Deshalb änderten wir unsere nächsten Tagesplanungen etwas ab, so dass wir meisten nur um die 150 KM einplanten und dadurch einen viel entspannteren Urlaub hatten.