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Etappe 53: Von Ayvalik nach Bergama

Veröffentlicht: 18.01.2022

Nach einem ordentlichen Frühstück am Hafen von Ayvalik und in aller Ruhe ging es heute weiter Richtung Südosten. Bei der Ausfahrt aus Ayvalik und bei Altinolu habe ich die Hauptstraße vermieden und hatte es dafür mit Scotterpisten zu tun. Vor allem hinter Altinolu ging es über Stock und Stein, neugierige Schulkinder hatten mir hinterhergerufen und gejubelt (oder mich ausgelacht?). Das Stück bis Dikili zog sich wie Kaugimummi, wohl vor allem wegen des Gegenwindes. Am Strand von Dikili war es dann also höchste Zeit für einen großen Kaffee, und mit Musik verging die zweite Hälfte der Etappe wie im Flug.

An der Hotelrezeption saß eine fröhliche und herzliche Frau, die ursprünglich aus Nordmazedonien stammte. Das Zimmer war groß, mein Highlight war die Dusche mit integriertem Licht und Radio! Abends gab es noch kostenlosen Tee mit der Hotelbesitzerin. 

Am nächsten Morgen bin ich vom Regen aufgewacht, der sich aber zum Glück im Laufe des Vormittags gelegt hatte. Es standen die natürlich die Besichtigungen der antiken Stätten von Pergamon auf dem Plan. Mittlerweile bei Sonnenschein ging es los mit dem Klettern auf die Akropolis. Pergamon gehört nicht ohne Grund zum UNESCO-Weltkulturerbe. Man konnte die Geschichte auf dem Burgberg förmlich spüren, von der genialen Aussicht ganz zu schweigen. Viele Funde von der Akropolis findet man heutzutage im Pergamon-Museum in Berlin, die Ausgrabungen in der Region werden immer noch von Deutschen Teams geleitet. 

Nachmittags wollte ich mir noch das Asklepieion anschauen, das sich westlich der heutigen Stadt befindet. Auch der Ort ist ein Muss, wenn man schon mal in Pergamon ist, auch wenn er sicher nicht an die Akropolis herankommt. Abends war ich dann platt und wollte für die Etappe am nächsten Tag etwas früher ins Bett (das hat nicht geklappt). 

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