Neuseeland - Südinsel (1)

(Greymouth, Franz Josef Glacier, Fox Glacier, Blue Pools, Roys Peak)

Weiter ging es bei uns mit der Fähre von der Nordinsel, von Wellington aus auf die Südinsel. Eigentlich wollten wir nach Nelson fahren, von wo aus wir uns anschließend den Abel Tasman Nationalpark anschauen wollten. Auf der Fähre erzählte uns aber ein Neuseeländer von einem großflächigen Buschbrand um Nelson. Das machte uns natürlich einen Strich durch die Rechnung und so entschieden wir uns, schon weiter Richtung Südosten zu fahren, was eigentlich nach dem Nationalpark erst geplant war.

Wir besuchten die beiden Gletscher Franz Josef und Fox, die durch den Klimawandel schon einiges an Eis lassen mussten. In ein paar Jahren wird hier wohl nicht mehr viel von den Gletschern zu sehen sein...

Weiter ging es für uns Richtung Roys Peak, ein Berg beim Lake Wanaka auf dem gerne gewandert wird. Der Unterschied zum Tongariro Alpine ist hier, dass es die ganze Zeit nur Serpentinen nach oben zu wandern geht und man oben angekommen die Aussichten genießen kann. Während der Wanderung kann man das aber auch schon. Zu unserem Glück, denn wir hatten als wir oben ankamen beste Aussichten auf besten Nebel und somit gar nichts zu sehen. Naja das Wetter in Neuseeland ist eben unberechenbar. Dafür machte die Wanderung ne ganze Menge Spaß & war es den Weg aus sportlichen Gründen ebenso Wert. Die einfache Strecke macht dabei 8 km aus. Angegeben ist die Strecke mit einer Dauer von 5-6 h Dauer. Wir machten es in 2 Stunden ;) Vielleicht lag es an unserem tollen Airbnb, auf das wir uns nach einer nicht ganz so schönen Nacht beim Franz Josef Gletscher freuten. Mit Netflix, den bequemsten Betten & im gefühlt hübschesten Häuschen Neuseelands hatten wir es da nämlich ganz gut getroffen.

Einen Halt machten wir auch bei den Blue Pools. Diese leuchteten uns schon von Weiten mit ihrem kristallklaren blauen Wasser entgegen. Erst waren wir traurig, dass wir unsere Badesachen nicht dabei hatten. Als wir jedoch unsere Füße im Wasser hatten, nicht mehr wirklich. Das Wasser war eisig kalt. Umso mehr Respekt zeigten wir dann allen Mutigen, die sich in die Pools trauten oder sogar von der Brücke hinein sprangen.