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Ende des Balkanabenteuers!

Veröffentlicht: 07.10.2019

8.Oktober 2019

Ende des Balkan- Abenteuers!


Jetzt sind wir wieder entgültig in der Zivilisation zurück, das Abenteuer ist nun bereits Vergangenheit! 

Ich bin etwas über 720 Km und ca. 15.000 Hm gewandert!

Dies war das größte Abenteuer (auch in spiritueller Hinsicht) das ich jemals erfahren habe! Ich nehme eine große Anzahl an wunderbaren Erinnerungen von unberührten Landschaften und liebevollen Begegnungen mit Menschen die mich zutiefst im Herzen berührt hatten mit auf meinen weiteren Lebensweg.

Was mich am meisten beeindruckt hat ist, daß die Menschen die am wenigsten hatten, am ehesten bereit waren etwas zu geben, sie machten auf mich aber auch meist den glücklichsten Eindruck!

Ich danke all diesen wunderbaren Menschen die mich in meiner Entwicklung wieder ein Stück weiter nach vorne gebracht haben!

Ich hatte mich auf der gesamten Trekkingtour zu keiner Zeit irgendwann unsicher gefühlt, ausgenommen von 4 Hundeattacken die das Adrenalin mal kurz hochkommen ließ! 

Da fällt mir ein daß ich mich doch einmal etwas unsicher gefühlt hatte! Als ich die 2 Pferdeskelete auf meinen Pfad entdeckte, und mich dabei auch noch im Dickicht verirrte, da war mir für etwa 15 Minuten nicht mehr so ganz wohl zumute!

Ich möchte mich hier ganz besonders bei meinem Cousin und Wanderpartner Willi bedanken, er war für mich der perfekte Wanderpartner, es gab nie schlechte Stimmung unter uns, wir konnten uns immer gegenseitig bei der Routenfindung unterstützten, und jeder auf seine Art seine eigenen Stärken einsetzen! DANKE!

Antworten (2)

Willi
Ja dieses Dankeschön spreche ich auch aus. Ich hab’s ihm ja schon gesagt; Aus dem Grund, dass ich jetzt lange (über 10 Jahre) nicht wirklich auf Reisen war - somit organisationsmässig aus der Übung war und auch bis jetzt nicht sehr Handyafin, konnte ich von Günter auch auf dieser Ebene viel mitnehmen. Günter ist ein Organisationsgenie. Geht nicht gibts bei ihm wirklich nicht - egal ob bei der Orientierung im Dschungel, beim oft schwierigen Transportthema, Hotelbuchungen, finden der besten Restaurants... Auf dieser Ebene war dieses Abenteuer auch mein bisher größtes in meinem Leben. Oft habe ich mir gedacht, wie bescheuert ist das was wir machen - beim stundenlangen Herumirren im Urwald, beim Schleppen des Monsterrucksackes über 500 Kilometer und mehr als 11000 Höhenmeter, wenn wir praktisch nichts zum Essen hatten, nicht wüssten wo wir heute schlafen. Und dann sind immer die Engel aufgetaucht. Es ist tatsächlich so, je einsamer eine Gegend umso hilfsbereiter. Ok, manchmal glaube ich, hatten die durchwegs alten Menschen auch Angst vor uns. Der eine Mann hat uns Essen gegeben, weil er auch eine Büchse in Griffweite hatte. Da habe ich mich gefürchtet, nur geschämt, weil wir ihn um Essen angeschnorrt haben. So muss es Bettlern und Flüchtlingen oft ergehen. Ich gehe gestärkt, gelassener, wissender, weiser, fühlender, flexibel denkender und mutiger aus diesem Abenteuer hervor. Ich danke allen Beteiligten: Günter, meiner Frau, meiner Tochter und all den vielen wunderbaren Menschen auf dieser Reise. Ich hoffe das Leben schenkt mir noch weitere. Gracias a la vida 🌹

Willi
...nicht gefürchtet... Sorry für die Tippfehler- wir haben alles mit dem Handy geschrieben.

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