Packen - Die Herausforderung!

Zwei Tage vor dem Start sitzen wir noch spät abends in Anja's Wohnzimmer. Auf dem Esstisch ist ihre Kleidung ausgebreitet, auf dem Wohnzimmertisch liegen die Sachen, die wir beide untereinander aufteilen ausgebreitet. Fühlt sich ein bisschen an, wie Tetris unter Dope. Also keine Ahnung wie sich Dope anfühlt, aber es ist ein Gefühl von Vorfreude, Aufregung, Oh-nein-wie-bekomme-ich-das-alles-nur-in-die-winizig-kleinen-Fahrradtaschen, Bluthochdruck, totale Stille, Nachdenklichkeit und dann das Ganze wieder von vorn. Aber irgendwie schaffen wir es, alles zu verpacken mit der grossen Hoffnung, dass natürlich ganz schlau und überlegt gemacht zu haben, alles mit weiser Voraussicht, was wohin gehört und für alle Eventualitäten. Na ja nach dem dritten wohlüberlegten Kommentar von Peter verfallen wir beide in einen Lachkrampf, weil wir ja wissen, dass die Realität in etwa so aussieht, dass wir alles wild herauskramen, kurz vorm hyperventilieren sind, weil einer was nicht findet, was wir unbedingt brauchen, zweifeln, schon aufgeben, denken es verloren zu haben und plötzlich wie ein heller Blitz aus dem Nichts ist der verloren geglaubte Gegenstand wieder da. Und dann? Und dann packen wir alles seelenruhig wieder ein. DAS ist die Realität vom Fahrradtaschenpacken! Jedenfalls unsere.