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Odyssee: Grenzübergang Ollagüe von Bolivien nach Chile

Veröffentlicht: 21.06.2017

Früh um 6 fuhr unser Bus von Uyuni nach Calama ab, von wo aus wir weiter nach San Pedro de Atacama wollten. 

Bis zur bolivianischen Grenze war alles ereignislos.
Es war zwar eisig kalt im Bus - Kenner hatten sich mit Decken und Schlafsäcken ausgestattet - aber ansonsten kamen wir die 2h gut voran.

An der Grenze stellten wir uns am Büro an, und warteten darauf unseren Ausreisestempel zu bekommen. Hier stellte sich wieder die Frage, ob wir nicht doch einen Einreisezettel hätten bekommen sollen, wie die meisten anderen Mitreisenden. Das war am Ende kein Problem. Wir bezahlten jeder 2€ Ausreisegebühr und begaben uns zurück zum Bus. 

Essenstände an der bolivianischen Grenze


Als nach etwa einer Stunde alle Passagiere ausgecheckt haben, fuhr der Bus 200m bis in die Mitte des Niemandslandes zwischen Bolivien und Chile. Dann warteten wir. 

Nach 30min taten sich die ersten Fragen auf, was wir hier machten. Irgendwann kam heraus, dass wir in einen anderen Bus umsteigen müssen, welcher aus Chile kommt. Aber der Anschlussbus für uns war schon abgefahren, da keine Passagiere gewartet hatten. Somit warteten wir auf den nächsten. Nach insgesamt 2h saßen wir mit Gepäck im anderen Bus und begaben uns zur nächsten Grenze, die gerade Mittagspause hatte. Wir füllten der Weile unsere Zettel aus, der Busfahrer sammelte alle Ausweise ein, um auch ein Formular auszufüllen und wir schwitzten. Inzwischen war es nach 14 Uhr, die Sonne schien und die Heizung lief auf Hochtouren. 

Chilenische Grenze 

Tom und ich hatten früh noch überlegt ob wir einen Bus von Calama nach San Pedro buchen sollen, es standen 13 und 18 Uhr zur Auswahl. Da die theoretische Fahrtzeit 6h beträgt, wäre man theoretisch vor 13 Uhr in Calama. Gut das wir den nicht gebucht haben!

Naja, irgendwann hatten wir unsere Ausweise zurück und der Busfahrer ging das Formular abgeben und uns am chilenischen Grenzübergang anmelden. Wir schwitzten weiter. 

Irgendwann öffnete jemand die Deckennotausgänge um ein wenig frische Luft in den Bus zu lassen - man fühlte sich wie ein Hund der im Sommer im Auto vergessen wurde. Die Busfahrertür war auch abgeschlossen, so dass man nicht raus kam. 

Leicht schwitzender Tom


Nach über einer Stunde kam der Busfahrer und wir konnten endlich zur Einreisebehörde gehen.
Wir waren recht schnell fertig, setzten uns aber nicht in den Bus, so viel hatten wir gelernt. Es dauerte wieder extrem lang - es gab vor den letzten 5 Personen einen Stromausfall, so dass wir erneut warten mussten.
Als alle den Einreistempel erhalten hatten, durften wir mit unserem Gepäck zur nächsten Station und alles kontrollieren lassen. Technische Geräte waren nicht vorhanden, weshalb alle Gepäckstücke per Hand durchsucht wurden.

Chilenische Grenze 

Nach insgesamt 6h Grenzübergang, saßen wir im Bus und fuhren Calama entgegen. 17:55 Uhr erreichten wir Calama und ergatterten einen der letzten 5 Sitzplätze für den 18 Uhr Bus nach San Pedro de Atacama. 

Nächster Halt: San Pedro de Atacama, Chile

Antworten (1)

Peter
Immer gut, wenn man sich genügend Spielraum zwischen den Bussen läßt. 3 Stunden können sehr schnell aufgebraucht sein.

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