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Baby-Alpaka streicheln im Colca Canyon

Veröffentlicht: 03.07.2017

Nach dem wir uns für eine Tages Tour in den Colca Canyon entschieden hatten, konnten wir uns beruhigt die restliche Stadt anschauen. 

Unsere Agentur  - Cuy Arts

Arequipa ist eine extrem schöne Stadt - auch weiße Stadt genannt. Architektonisch ist die Stadt eindeutig eine der schönsten bisher, da kann nur Montevideo an einigen Stellen mit halten. Aber Arequipa hat hier eine deutliche Vorreiterstellung

Als wir uns einen Überblick über die Stadt verschafft hatten mit 
Kirchen

Schönen Gassen 

Malerstraße


Und Plaza de Armas - immer der Hauptplatz in den Städten

machten wir uns auf den Weg in das viel gepriesene Kloster Santa Catalina. Gigantisch! Das Kloster ist wie eine eigene Stadt mit 16 Straßen auf ca. 2ha Fläche! Einfach unglaublich groß! 


Hier wird man beim Eintritt dafür auch gut zur Kasse gebeten mit über 10€ Eintritt - aber man bekommt eine günstige Führung von ca. 2€ pro Person und einen Gutscheincoupon für die Läden gegenüber - z.B. ein Paar Gratis Lamasocken, wenn man über 70€ ausgibt 😂🙆

Zurück zum Kloster - wir waren bei GIGANTISCH! stehen geblieben.

Jede Nonne hatte ihre eigene kleine Wohnung mit Schlafzimmer, Bad, Küche, Garten und Dienerkammer und vielleicht noch ein extra Zimmer, falls sie über eine paar Sklaven verfügte. 

Heute hat auch jede Nonne ihr eigenes Zimmer mit Bad, aber da es keine Sklaven mehr gibt, wird jetzt selbst gekocht und das in nur einer großen Küche.

Die Gassen sind extrem schön gestaltet, rote, weiße oder blaue Wände; Blumentöpfe 





und ein hübsches Café in einem Innenhof. 



Auch der Ausblick von der Terasse nahe der Kirche ist sehr schön auf die Anden und Vulkane im Hinterland.



Das war früher übrigens die Wäscherei 🙆

Da es am nächsten Morgen bei Zeiten los ging, versuchten wir früh ins Bett zu gehen und scheiterten kläglich. Nach 5h Schlaf wenn überhaupt, klingelte 2:30Uhr der erste Wecker. Ab 3 Uhr könnte der Tourbus vor der Tür stehen. 

Nach dem dritten Wecker wurde sich gegen 2:45 Uhr endlich aus dem Bett gequält um sich fertig zu machen. 

Leicht verspätet standen wir kurz nach drei vor der Tür und warteten auf den Minibus, welcher uns zum Glück 10min später einsammelte. (Leider waren nicht alle so gut vorbereitet wie wir, so dass wir bei einem Haus sogar zweimal vor fahren mussten, da die Mädels beim ersten Mal noch nicht fertig waren 😑).

Nach 3h kamen wir dann auf 4.910m Höhe an - dem höchsten Punkt unserer Tour. 6:30 Uhr ist es da oben ziemlich frostig! Es lag auch überall noch raureif bei ca. -15°C. Darauf waren wir nicht wirklich vorbereitet. 

Leicht geschockt von der Kälte - Tom verkroch sich nach einer Minute wieder im Auto 😁


Somit ging es nach wenigen Panoramabildern von Bergen und rauchenden Vulkanen schnell wieder in den Bus: und Tür zu. 



Nach einer weiteren Stunde gab es Frühstück - spektakulärstes hier: warmer Quinoasaft. Ziemlich süß - aber geht.

Danach ging es weiter in einen kleinen Ort, wo es Adler, Alpakas und Lamas gab. 


Okay.. eine Kirche gab es auch 🤓 

Ich hatte kurz überlegt den Adler mal auf den Arm zu nehmen, nachdem er aber einen Fluchtversuch unternahm, tat er mir dann doch etwas Leid. Auch wenn er richtig schön war.

Überall gibt es die gleichen Pullover, Armbänder, Socken etc. 🙈🙆

Hier kamen wir auch ins Gespräch mit welchen, die wir schon im Kloster als Deutsche entlarvt hatten und siehe da - auch Dresdner. Da trifft es sich, das eine Brasilianerin in unserem Bus auch in Freiberg studierte, wie sie beim Frühstück erzählte.

Auf dem Weg zurück zum Bus, sahen wir die Baby- Alpakas und da konnte ich dann doch nicht wieder stehen. 


Soo flauschig!! 😍


Ab dann ging es in den Nationalpark - Ausländer beutete man wieder ordentlich aus mit 20€ Eintritt gegenüber den Nationalen 6€. (Mir hams ja 🤑)

Auf dem Weg sah man viele Terrassen, auf denen größtenteils Kartoffeln und Quinoa angebaut werden.







Danach ging es zum theoretischen Highlight - ich hatte meins ja schon mit dem Alpaka - dem Condor Aussichtspunkt. Unser Guide war nett und fuhr an den Massen am ersten Aussichtspunkt vorbei, so dass wir 10min Platz für uns hatten. 





Die Condore kreisten auch ziemlich nah über uns (vielleicht rochen wir schon wie tot, da Condore ja nur Totes essen? 🤔😷)




Nach den 10min machten wir uns jedenfalls auf zu den anderen Massen. Hier sahen wir auch noch ein paar Condore aus der Ferne, war aber dann doch nicht mehr so spektakulär. 



Tom und ich hatten unseren Spaß, als wir einen kleinen, leicht zerbeutelten Vogel sahen. 

Wir stellten uns vorher wie er den Condor sah und sich tot stellte - wie Tiere das halt machen, um Schlimmeres zu vermeiden 😵😵Und dann stellte er fest, dass es ein Condor ist und es die falsche Taktik war.. 😬🐦 Da konnte er sich gerade noch kreischend aus den Klauen befreien 🐥😫  ... naja, in dem Moment war es lustig 😂😂

Danach stoppten wir an einem weiteren Aussichtspunkt, wo es Thunfischsaft gab?! 😲 ... Und Meerschweinchen - wohl eher keine Haustiere.


Noch ein Baby Alpaka ❤

❤❤ ab in den Koffer!


Letzter Stopp vor dem Mittag waren die heißen Quellen, die sahen diesmal besser aus als bei der Uyuni Tour. Also ab über die wacklige Holzbrücke 

und ab ins badewannenwarme Wasser.

Nach einer Stunde wurden wir zurück gepfiffen mit einem freundlichen "Vamos". Der Guide hatte vielleicht Hunger...

Highlight beim Mittag: Alpaka Gulasch - schmecken tun die niedlichen Tiere also auch 🙈


Damit war der Ausflug auch schon vorbei und schwuppdiwupp 3h später, waren wir zurück in Arequipa

Insgesamt fühlten wir uns mal wieder leicht von einem Ort zum anderen gescheucht, und hatten  wirklich Zeit, mal den Moment zu genießen und einfach nur die Umgebung anzuschauen - sehr schade.


Nächster Halt: Cusco, Peru 

➡ Rainbowmountain; Machu Picchu 

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