Die Menschen in Laos

Wir hatten geplant, nach einigen Tagen hier in Luang Prabang für kurze Zeit als Besucher in einen Tempel zu gehen. Jetzt ist aber alles ganz anders gekommen. Uns gefällt es hier so gut, dass wir noch bis Sonntag in der Stadt bleiben wollen. Wir haben uns gestern und heute ein Moped gemietet und das Umland erkundet (tolle Wasserfälle, grandiose Bergwelt), so lässt sich durch den Fahrtwind die Hitze auch viel besser ertragen. 

Die Einheimischen machen es einem auch wirklich leicht, sich hier wohl zu fühlen. Sie sind sehr nett, haben immer ein Lächeln auf den Lippen, sind hilfsbereit und freundlich. Gestern sind wir in einen sehr einfachen Café auf dem Lande von einem Laoten zum Bier eingeladen worden und haben uns mit etwas Englisch und viel Händen und Füßen richtig nett unterhalten. Die Menschen,  mit denen wir bisher zu tun hatten, waren auf eine angenehme Weise bescheiden und zurückhaltend.  Selbst die Tuk-Tuk-Fahrer geben noch freundlich Auskunft, auch wenn man nicht mit ihnen fahren will. Obwohl Laos ein sehr armes Land ist und die Dörfer und deren Gebäude entsprechend aussehen, scheinen die Menschen sehr zufrieden mit ihrem Leben zu sein.

Auch die Pfanzenwelt hier ist für uns Europäer erstaunlich vielfältig und exotisch. Sehr viele Sträucher am Straßenrand und in den Wäldern kenne ich zuhause als Miniausgabe in unseren Blumentöpfen.  Wir probieren auf den Märkten alle möglichen, auch unbekannte Früchte (keine gerösteten Insekten!) und fragen, wie man sie isst.  Vor kurzem haben wir Durian, lt. Marktfrau die Königin der Früchte, getestet und sie war zwar nicht oberlecker, aber auch nicht soo schlecht. Ihr könnt ja mal googeln - Dschungel-Camp lässt grüßen und wir auch!