Veröffentlicht: 06.03.2020
In Franz Josef hatten wir eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt hoch über dem Gletscher geplant. Da die Berge um den Gletscher ziemlich wolkenverhangen waren, brachen wir zu einem tiefer gelegenen Aussichtspunkt auf. Nach einer Weile kehrten wir aber um, da der Weg über viele Bäche führte und für den Tag noch mehr Regen angesagt war. Daher liefen wir dann nur den kürzesten Weg, welcher einen Ausblick auf den Gletscher versprach. Als wir weiter Richtung Süden fuhren fing es dann auch bald an zu regnen. Wir machten noch eine Spazierwanderung um einen von Neuseelands schönsten Seen, den Lake Matheson (leider ohne die schöne Fernsicht). Danach ging es über den Haast Pass zu den Blue Pools, einem relativ unspektakulären Pool mit Gletscherwasser, wo wir die Nacht verbrachten.
Früh morgens machten wir uns auf den Weg Richtung Wanaka. Von dort ging es noch eine Stunde über Kiessträsschen in ein Tal weiter, in welchem wir einen wunderschönen Ausblick auf die Berge hatten. Wir machten die Wanderung zur Aspiring Hut, von welcher man einen Ausblick auf den Mount Aspiring hat. Zurück beim Auto ging es mit Glace Stopp zu einem am See gelegenen Camping, wo wir uns bei einem Bad im See abkühlten.
Voller Elan standen wir am nächsten Morgen auf. Canyoning stand auf dem Programm.
Zuerst ging es 45 Minuten mit dem Auto in die Nähe wo wir am Vortag wandern waren. Dort bekamen wir die ganze Ausrüstung und liefen eine Stunde zur Schlucht. Und dann hiess es «Action». Mit vielen bis zu 10 m hohen Sprüngen, Abseilen und einigen Rutschen ging es durch das sehr kühle Nass (ca. 12°C) den Canyon runter. Wir hatten sehr viel Spass, der Ausflug hat sich gelohnt. Zurück in Wanaka hatten wir wieder genug warm, um ein Bad im See zu nehmen, da wir für die Nacht keine Dusche hatten. Dafür war unser Schlafplatzt direkt an einem See kleinen See in Richtung Queenstown.
Wieder einmal ziemlich früh am morgen machte wir uns auf den Weg nach Queenstown. Dort angekommen assen wir kurz Frühstück, bevor es auf den Hausberg, den «Ben Lemond» ging. Der Weg führte steil bergauf, durch einen Wald, über Wiesen und am Ende durch Fels. Nach 1400 Höhenmetern konnten wir einen grandiosen Blick auf die umliegenden Berge und Seen geniessen.
Den restlichen Nachmittag genossen wir mit Baden und nichts tun.
Am nächsten Tag ging es zuerst zu unseren Van Vermietung. Auf einer Kiesstrasse ist uns der Deckel der Wasserpumpe kaputt gegangen. Nachdem dieser ersetzt war, ging es zum grossen Essenseinkauf für eine Mehrtägige Wanderung. Danach fuhren wir durch eine eintönige Prairie ähnliche Gegend nach Manapouri im Fjordland.