Willie seine Reisen
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Fantastische Feuer und friedliche Fauna Finnlands

Veröffentlicht: 22.09.2019

Die Grenze nach Finnland überquert, schon konnten wir kaum noch die Straßenschilder vernünftig aussprechen, geschweige denn verstehen. So beispielsweise das Schild, das vor Blitzern warnt: Automaattinen liikennevalvonta.

Die Natur änderte sich bereits seit verlassen des Nordkaps immer mehr zu einer flachen, einsamen, Seen durchfluteten Landschaft mit sehr herbstlich gestimmten Bäumen. In Inari oder Ivalo wollten wir ursprünglich einen Kaffee trinken gehen, allerdings waren die meisten Kaffees eine Mischung aus Tankstellen-Bistro, Karaoke-Bar oder Restaurant, bei denen in Papptellern die Speisen serviert wurden. Kurzum entschlossen wir uns Pommes essen zu gehen…

Wir fanden einen traumhaften Standplatz unmittelbar am Wasser. Sogar eine Wanderhütte und eine überdachte Feuerstelle waren vorhanden. Zum Glück brauchten wir keines der beiden. Wir konnten das Feuer im Offenen, direkt am Wasser genießen und die Sonne beim Verschwinden hinter den Bäumen und versinken im Wasser beobachten. Um sich ein wenig aufzuwärmen (bei ca 3 ° Außentemperatur), spielten wir am nächsten Morgen Beachball. Schon ging es weiter Richtung Rovaniemi. Hier befindet sich 6 km entfernt das Weihnachtsmanndorf – auf gut Deutsch gesagt: ein Touri-Hotspot mit Massen an Cafés, Restaurants, Läden mit buntem Schnick-Schnack und einigen Winteraktivitäten, wie Husky-Tours. Highlight war hier den am Boden eingezeichneten Polarkreis zu entdecken und Fotos zu machen. Nach einer heißen Schokolade, einem Brownie, einem weiteren Gebäck und einem Brötchen ging es dann schon weiter zum Schlafplatz. Und siehe da, auf dem Weg dahin überquerte der erste freilaufende Elch die Schotterpiste. Beeindruckend wie groß diese Tiere sind und wie gemütlich sie über die Straße laufen, sofern das Auto weit weg genug ist. Kaum waren wir näher dran, war der Elch schon verschwunden – „Houdini“!

Auch dieses Mal erwischten wir einen optimalen Platz mit Blick auf das offene Wasser. Nachdem wir uns genug Holz zusammengesucht hatten, machte Karsi erneut ein Feuer. Lotti bereitete zwei Stöcke vor um (das erste Mal in ihrem Leben) Stockbrot, was wir morgens zubereiteten, im Feuer zu garen. Lecker!

Nach einem frischen Morgen ging es auf schon los Richtung Schweden! Kaum war die Zündung an, so lauschten wir auch wieder den verbleibenden vier Stunden des phänomenalen Hörbuchs „The Lost Symbol“ von Dan Brown.

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