Veröffentlicht: 07.10.2020
Willkommen zurück…
Wie sich sicher alle vorstellen können, war die diesjährige Urlaubsplanung etwas chaotisch. Nebst persönlichen Verbindlichkeiten wussten wir auf Grund eines Virus ja nicht, wohin wir letztendlich noch reisen dürfen. Nach längerem Grübeln und regelmäßiger Einsicht in die Reisevorgaben des Auswärtigen Amtes entschieden wir uns trotz der Umstände in den Urlaub zu fahren. Wir mussten zwar vom ursprünglichen Plan in die Pyrenäen (Hochrisikogebiet) zu fahren absehen, konnten dadurch allerdings einige längst überfällige Projekte in Angriff nehmen. In kürzester Zeit schmissen wir einen Plan und schließlich auch unsere Sachen zusammen. Die Tierchen wurden in treue Hände gegeben, wofür wir wie immer herzlichst dankbar sind, auch allen, die ihre Hilfe angeboten haben. Doch schon bevor es losging und wir den Urlaub mit einem entspannten und für Lotti wohlverdienten Tag in der Therme einleiten konnten, verknackste eben jene sich den Knöchel und der Besuch beim Spezialisten offenbarte, dass die Wanderstiefel zumindest beim ersten Teil der Reise eher Gepäck blieben.
So ging es am Freitag, den 02.10. des morgens in aller Ruhe nach Nürnberg, wo wir den ersten gemütlichen und kulinarisch köstlichen Abend mit Mareike verbrachten. Am nächsten Morgen gab es eine (leider) abgespeckte Stadtrundführung und eine kleine Stärkung, bevor wir uns auf den Weg Richtung Graz, Österreich, begaben. Das Wetter spielte verrückt: Vor dem Tunnel strahlender Sonnenschein, dahinter strömender Regen. Karsi und Willie brachten Gunther und Lotti heil ans Ziel. Mit Tante Karsta ging es dann in die Steirische Weinstraße für geniale Aussichten Richtung Weinberge in Slowenien und Österreich, Sturm (Lotti kennt das als Federweißer) und Brettljause. Außerdem besichtigten wir die Grazer Altstadt mit ausreichenden Pausen für Lotti. Am Dienstagmorgen ging es dann in den Süden, durch die schönen Berge in Südtirol nach Venedig. Wir erkannten auf dem Weg dorthin sofort den Triglav in Slowenien aus dem Jahr 2018 – seine Schneebedeckte Spitze lugte zwischen den anderen, flacheren Bergen hervor.
Nun machen wir die nächsten Tage auf 3 Beinen und 2 Krücken Venedig unsicher. Lotti hat da sicher kein leichtes Los, mit all den Brücken und ihren Treppen und den engen Gassen, schlägt sich aber sehr wacker und wir genießen die mit Aperol Spritz, leckerem Gebäck, Espressi und Gelato gefüllten (Zwangs-)Pausen genauso wie den strahlenden Sonnenschein und die beeindruckende Architektur. Die ersten Eindrücke seht ihr schon in den Bildern. Nebst Sightseeing gilt es auch die weitere Reise zu durchdenken.
Wir freuen uns, euch wieder mit dabei zu haben und hoffen auf tolle Stories. Das Wichtigste: Nein, der Markusplatz steht nicht unter Wasser.