Veröffentlicht: 17.01.2020
Ab 6 Uhr fahren die ersten Fischerboote an uns vorbei. Damit ist an schlafen nicht mehr zu denken. Ab 7 Uhr dröhnt auch unser Schiffsmotor. Jetzt ist die Nacht endgültig vorbei. Die Crew ist schon dabei das Frühstück vorzubereiten und müssen dabei immer wieder an den Kajüten vorbei.
"Die Fischer in der Halong-Bucht lässt die spektakuläre Landschaft kalt, soweit man im subtropischen Klima von kalt sprechen kann." Was halt so in Broschüren steht. Doch, kalt geht. Zum Frühstück leichter Nieselregen. Danach geht es los um auf traditionelle Art zu fischen. Die schon gut verstaute Steppjacke muss mit. Auf einer Nussschale, bei der wir gut auf das Gleichgewicht achten müssen, wirft der Fischer das 500m lange Netz aus. Danach wird getrommelt um die Fische zu erschrecken. Das Netz wird dann von Hand eingeholt. Knapp 20 Fische haben sich darin verfangen. Weiter geht es mit der Dschunke. Das Wetter ist jetzt hochsommerlich. Jetzt geht es zu einem kleinen Strand. Barbecue steht an. Wie im Paradies. Danach schwimmen Marion und ich zurück zum Schiff, der Rest lässt sich mit dem Beiboot übersetzen.
Die Halong-Bucht und das Wetter zeigen sich von der besten Seite. Unser nächstes Ziel ist eine Tropfsteinhöhle mit anschließender Kajaktour. Ein grandioser Tag. Auf dem Schiff angekommen wird es langsam wieder dunkler. Unsere Entscheidung abends draußen zu essen war nicht die beste. Es ist sehr windig geworden und dadurch auch frisch. Satt und leicht durchgefroren geht's ins Bett. Die Crew incl. Reiseleiter sehen sich das Fußballspiel Vietnam gegen Nordkorea an. Vietnam muß gewinnen um weiterzukommen. Auf dem Schiff bleibt es aber ruhig. Dann hat es wohl nicht geklappt. (1:2 verloren)