15.12.2019 - Erste Radausfahrt - Masaya Vulkan

Wir bekommen heute alle unsere Mountainbikes. Es sind fast neue Räder (Specialized). Ich lasse meine eigenen Pedale anschrauben und montiere meinen Fahrradcomputer. Die Räder haben sogar Scheibenbremsen.

Wir fahren heute erst flach durch die Stadt, dann eine ruhige, ungeteerte Seitenstraße vorbei an einfachen Häusern und dann geht es 5 km hoch zum Aussichtspunkt Catarina, von dem man die Laguna de Apoyo wunderbar sehen kann. Meine Befürchtung, ich könnte eventuell nicht mithalten, ist vollkommen unbegründet. Am schönen Aussichtspunkt ist viel los, denn es ist Sonntag. Da es steil ist, reiten manche Besucher mit Pferden zum Mirador. Damit die Pferde während des Wartens nicht weglaufen, wird der Kopf so eng festgegurtet, dass die Tiere nur nach unten sehen können. Somit laufen sie nicht weg --> Tierquälerei.
Wir haben nun die Hälfte der Strecke geschafft und es geht zurück nach Granada. Anfangs geht es so steil bergab, dass einige von uns, darunter auch ich, absteigen. Danach geht es weniger steil bergab, fast bis nach Granada.Das macht dann Spaß.

Ich dusche schnell und fahre mit einem Taxi (1 €) in die Stadt, um zu essen. Bestelle mir Pasta mit Garnelen. Dauert ewig und ich muss ja vor 15 Uhr zurück sein, weil wir dann einen Ausflug mit dem Bus machen.

Der Besuch des Masaya Vulkans steht auf dem Programm. Der auf 635 m gelegene aktive Vulkan hat die Besonderheit, dass man in den Krater sehen kann und die Lava brodeln sieht. Der Ort hat etwas mystisches. Nicht nur die Lava glüht rot, sondern auch der Sonnenuntergang färbt den Himmel rötlich. Zudem hat man von hier eine tolle Sicht und sieht den Nicaraguasee.

Wir fahren dann noch in die kleine Stadt Masaya und schauen uns den Souvenirmarkt an. Viele Stände haben schon geschlossen. Mich inspiriert nichts, obwohl es schöne Dinge gibt. Ich lasse mich zu einem Smoothie hinreissen. Herrlich frisch und lecker.