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Copacabana und der Inseltraum, Bolivien

Veröffentlicht: 05.11.2016



Wir sind in Copapati in einer Community geladet. Zuerst haben wir uns ganz wohl gefühlt, für die Leute gekocht und ja, ein bichen das Haus aufgeräumt. Irgendwie wurde es aber von Tag zu Tag komischer. Wir standen um halb 6 auf machten Frühstück und arbeiteten. Gatschziegel hertellen, Bienenstock bauen, Sand schaufeln und Graß schneiden gehörten zu unseren Aufgaben. Die Arbeit war eigentlich ganz nett, doch war die Stimmung im Haus einfach schwierig auszuhalten. Ernst, unser Couchsurfer, der mit sieben Tauben zusammen wohnt braucht anscheinend Übersetzerinnen und einen Mediatorin, alles war etwas unsicher und er befindet sich etwas in der Schwebe, so waren wir seine Helferlein, was für ein zwei Tage ganz nett war. Doch dann wussten wir beide, nichts wie weg hier und so wanderten wir nach Copacabana, wo wir in einem netten Hostal, Inkaroka (von Alfredeo, dem netten Herren dem auch das Haus in dem wir gearbeitet haben gehört) wohnen. Wir sitzen auf schönen Dachterassen, holen uns gleich mal einen Sonnenbrand, spazieren durch den Markt und genießen Sonnenaufgänge.
Heute gehts auf die Isla del Sol, wo wir Iris's Geburtstag feiern werden - jippiiidduuu. 


Isla del sol oder isla de chanchos, Insel der Schweine!
Hier gehts nämlich den Schweinen echt gut, sie rennen alle frei auf dem Strand herum- ja genau sie rennen, sie kämpfen mit den Hunden und gegeneinander auch und sie nehmen Bäder im See, es ist echt ein Genuss, dies zu beobachten
Auf der Insel (patrte norte) bleiben wir zwei Nächte, genießen den Strand und die schöne Aussicht. Wir feiern auch Iris ihren Geburtstag, der mit Rum zum Frühstück anfängt und mit schönen Gesprächen unter prächtigem Sternenhimmel endet. Wir lernen ein paar lustige Menschleins kennen die mit einen Haufen Jonglierzeugs und einer Katze reisen. Mit ihnen verbringen wir ein paar schöne Stunden Am dritten Morgen nehmen wir Sack und Pack und wandern ca. drei Stunden zum südlichen Teil der Insel. Unterwegs kommen wir an einem Strand vorbei der sich wie ein Karibiktraum anfühlt. Am südlichen Teil der Insel angekommen beschließen wir aber gleich, dass wir hier nicht bleiben wollen und ein Boot zurück nach Copacabana zu nehmen. Zurück am Festland kommt's uns vor als wären wir wieder zu Hause und blicken mit schönen Erinnerung zurück auf unseren Ausflug! Das Projekt heute heißt "Krankenhaus", ich hab nämlich schon seit vier Wochen irgendein wachsendes hartes Ding unter meiner Haut. Da heute aber Allerheiligen ist und alle Leute mit Brot, Lieblingsessen der Verstorbenen und Drachen zum Friedhof wandern, wird das aber nix- naja dann morgen! In einem Kaffe mit Internet verbringen wir ein paar Stunden und werden von einem netten venezuelanischen Straßenarbeiter auf ein paar Gläser Tequilla eingeladen- auch gut
Ein brillianter Sonnenuntergang mit musizieren und quatschen schmückt unseren Abend. Auf dem Heimweg gönnen wir uns noch einen Kakao, eine gefüllte Banane und unser Lieblingsessen auf der Straße- papa rellena!

Morgen gehts dann weiter nach La Paz, hasta pronto amigos !!!

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