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Cusco, Puno und der Weg nach Bolivia,

Veröffentlicht: 23.10.2016



In Cusco verbringen wir ein paar wundeschöne Tage. Wir schlafen in einem Hostal, "casita de Nelly"! Hier sind viele andere Artisanos zuhause. Ca. 20 Leute und wir teilen uns Zimmer, ein Badezimmer und ein Klo und das funktioniert;-) zwei argentinische Jungs sind gleich unsre Freunde. Wir verbring die Tage mit Ballspielen in den Straßen, singen, bisschen Akrobatik und natürlich mit feiern ( lecker kañaschnaps)
So schnell verfliegen die Tage und es wird echt schon knapp, nur noch ein paar Tage gilt unser Visum. Aus diesem Grund müssen wir jetzt Richtung Süden reisen...mit dem Truck (mit Jonny, einem traumhaft lustigen, an Geister glaubenden, sehr schön singenden peruanischen LKW-fahrer).

In Puno hatten wir eine sehr angenehme Zeit. Wir wohnten bei einem Couchsurfer. Gabriel, ein Bursche aus Mödling, der gerade in Puno freiwillig arbeitet. Wir fühlten uns als wären wir eine WG Iris war leider ein bisschen krank und wir haben viel Zeit in der Wohnung verbracht. Es hat jeden Tag am späten Nachmittag vollgas geregnet und einmal bekamen wir auch einen mega großen Regenbogen zu sehen. An unserem zweiten Abend gabs eine Hüttengaudi. Wir kochten Kaiserschmarrn mit Apfelkompott, Tee mit Rum und dazu Musik von Hubert von Goisern. Die zwei peruanischen Freunde von Gabriel und wir haben die Stimmung genossen! In Puno gibts nicht besonders viel zu sehen, am Wochenende einen großen Markt, wos von Obst und Gemüse über Kleidung bis hin zu jeglichem second hand Zeugs alles gibt! Geplant waren ein zwei Nächte, nach 5 Nächten sind wir dann wirklich Richtung Bolivien aufgebrochen. Von Puno nahmen uns zwei junge Militärjungs mit, sie hatten einen Sportflitzer mit dem wir so schnell gefahren sind wie noch nie auf unserer Reise. An dem Platz wo wir aussteigen mussten, warteten wir Ewigkeiten...dann beschlossen wir zu Fuß weiter zu gehen und in weiterer Folge gings bis zur Grenze und nach Copacabana mit den Micros. Am Abend erreichten wir Copacabana. Vom Hauptplatz holte uns Ernst, ein mit 7 Tauben zusammenlebneder, von einem fliegenden Schiff träumender, 56 jähriger Mann aus Vorarlberg, mit dem Motorad ab. Die Fahrt zum Haus war eine Herusforderung für unsere Oberschenkel. Zu dritt auf einem Gatschhupfer mit zwei rießen Rucksäcken und unsren kleinen Taschen. In jeder Sekunde habe ich gedacht, ich rutsch hinten runter und hab mir ganz fest gewunschen, dass wir gleich da sind. Puh super überlebt! Ernst hat in echt nur eine kleine Hütte, die er sich mit seinen Tauben teilt. Daneben steht aber ein großes Haus, in dem Daniel wohnt, hier können wir auch schlafen. Plötzlich sind wir hier volunteers, kochen für die Jungs und spielen Hausfrauen, was zur Abwechslung echt mal schön ist wir haben wieder mal ein wunderschönes großes Haus mit vielen bunten Menschen! Wie uns das schon wieder passiert ist wissen wir auch nicht genau- irgendetwas leitet uns.

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