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Tag 115 - müde

Veröffentlicht: 01.09.2019

23.08.19


- Jonna

Der erste richtige Tag in Neuseeland kann starten! Nicht wirklich ausgeruht machen wir uns als erstes auf den Weg zu Vodafone, um uns einen Handyvertrag zu besorgen. Für 35€ gibt es einen Monat freie Social Media Nutzung (WhatsApp, Instagram und co), 10 GB Datenvolumen und 200 Freie Einheiten nach Deutschland und NZ. Beim Gepäckservice wollen wir unsere neue Nummer hinterlegen und hoffen ein bisschen, dass unser Gepäck vielleicht angekommen ist, auch wenn wir noch keine Nachricht bekommen haben. Unsere Hoffnung wird Realität und nach einer Unterschrift haben wir unser Gepäck wieder bei uns und etwas überrumpelt, dass das jetzt so schnell und einfach ging, machen wir uns auf den Weg Richtung Autovermietung. 


Weil wir immer noch sehr früh dran sind und sowieso noch mal zum Warehouse wollten, um ein paar Klamotten zu kaufen, sind wir um 7:30 Uhr die ersten Kunden und genießen in absoluter Ruhe den Laden. Wir probieren einiges an, schlendern durch alle Gänge und kaufen am Ende für unschlagbare 25€ einen Pulli, ein Hemd, eine lange Unterhose, eine Cord Hose, eine Campinglampe und ein Langarmshirt. Das wird nicht unser letzter Besuch gewesen sein! Hier gibt es einfach alles und das zu unschlagbaren Preisen (und nein leider sind wir noch nicht so Fame, dass wir jetzt Geld bekommen, weil wir den Laden erwähnt haben, ich hab es einfach nur sehr vermisst, mal wieder richtig zu Schnörkeln (falls @thewarehouse aber Interesse an einer Kooperation und unser gigantischen Reichweite hat, wir stehen selbstverständlich gerne zur Verfügung). Dick(er) eingepackt, laufen wir in leichtem Nieselregen weiter und sind jetzt schon beeindruckt von dem schönen Weg durch Wiesen und Gräser.


Nach kurzer Einweisungen, einigen Unterschriften und der letzten Bezahlung überlassen uns die netten Männer von der Autovermietung unserem Schicksal und wir steigen sehr aufgeregt in unser Zuhause für die nächsten 40 Tage. 


Wir haben uns extra einen Campingplatz in der Nähe ausgesucht, damit wir da erst mal ankommen können. Bevor es aber zu dem entspannten Teil des Tages übergeht, müssen wir den ersten großen Einkauf bewältigen. Die Fahrt zurück zum Supermarkt am Flughafen meistert Alex ohne Probleme. Das links Fahren kennen wir ja inzwischen und der Camper ist ein Automatik, also auch die Schaltung macht keine Probleme.

Wir füllen Kühlschrank und Schränke mit den lästigen Grundbedürfnissen (Gewürze, Mehl, Zucker) und allem was wir sonst für die ersten Tage brauchen und begeben uns wieder in den Verkehr. Keine 15 Minuten später erreichen wir unsere erste Nächtigungsstätte. Wir überweisen online die 20$ Camp-Gebühren, bekommen den Code fürs Vorhänge-Schloss zugeschickt und fahren durch Kuh-, Schaf- und Pferdeweiden zu einem gemütlichen Platz im Grünen. Es gibt Toiletten und im Hauptbaus sogar Warme duschen! Super!Wir verstauen unsere Klamotten und machen es uns im Camper gemütlich. Wir haben die Winter Ausstattung also Wärmflaschen und für jeden zwei Schlafsäcke! Das Bett ist schnell gebaut und nach drei Stunden Mittagsschlaf fühlen wir uns bereit unsere Umgebung ein bisschen genauer in Augenschein zu nehmen. Direkt hinter den Bäumen am Campingplatz beginnt das Meer und ein Naturschutzgebiet. Gut eingepackt gegen den Regen erkunden wir den Wanderweg und begegnen nur Schafen mit ihren Lämmchen und ein paar Vögeln. Wir sind hin und weg von der Landschaft. Obwohl wir uns eigentlich mitten in Auckland befinden, ist es still, grün und einfach unglaublich beeindruckend. Wir schlendern am Meer entlang und saugen die Stimmung auf. Das mäßig gute Wetter kann uns nichts anhaben, wir haben uns auf regen und 15 Grad eingestellt. 






Wir erkunden die riesige Farm auf der wir übernachten und besuchen Ziegen, Truthähne, Meerschweinchen, Kühe, Schafe, Lämmchen, Insektengärten und Pferde. Wow, das ganze ist wie ein kleiner Zoo und wir sind total begeistert, neben Melken und Schären zum zugucken, gibt es Aluminium-Elektro Grills, die nicht nur wahnsinnig sauber und cool aussehen, sondern auch noch kostenlos nutzbar sind.





Wir kehren in den Camper zurück, kochen unser lang ersehntes erstes Abendbrot und genießen die Camping Stimmung. Das ganze kommt einem campingurlaub im verregneten Dänemark zwar schon sehr nah ist aber tausend mal luxuriöser, weil man alles im Camper macht.

Wie erwartet verlangen unsere Körper nach mehr Schlaf und wir kuscheln uns schon früh wieder ins Bett. 


- Jonna

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