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Tag 113 - geprägt

Veröffentlicht: 01.09.2019

21.08.19

 - Jonna

Der letzte Tag in Indonesien und damit auch der letzte Tag in Asien und in der Wärme (erst Mal). Wir packen nach dem Ausschlafen unsere Sachen und erstaunlicherweise ist es gar kein Problem, alles in das eine gebuchte Gepäckstück zu stopfen. Der zweite Rucksack wird so klein wie möglich gemacht, damit er als Handgepäck durchgeht. Dann checken wir aus und können unsere Sachen netterweise im Empfangsbereich liegen lassen. Wir machen uns auf die Suche nach Frühstück und weil wir so richtig List auf was deftiges haben, was nichts mit Reis oder Nudeln zu tun hat kehren wir nach längerer Suche bei einem Italiener um die Ecke ein, der English Breakfast im Angebot hat. Es ist alles wahnsinnig lecker und mit frischem Obst und einem Spiel der perfekte Tag in den aller letzten Tag. Wie gestern vereinbart, machen wir uns auf den Weg zum Tattoo Studio. Typisch deutsch, sind wir eine viertel Stunde vor dem vereinbarten Termin da und warten dementsprechend eine halbe Stunde auf den Tätowierer, während wir warten bekommen wir von den anderen Jungs aber mehrmals Kaffee und Tee angeboten. Dann geht es los! Naja mehr oder weniger, sie geben sich wirklich sehr viel Mühe und nachdem die Tattoos in Photoshop angefertigt wurden, dann ausgedruckt und schließlich mit einer Engels-Geduld vier mal auf Alex arm aufgezeichnet werden, bis auch wirklich alles stimmt, geht es dann wirklich los. Nach den ersten zehn Minuten ist mir ziemlich langweilig, auch wenn alle sich bemühen mich bei Laune zu halten (mehrfaches fragen, wieso ich denn kein Tattoo will) und sogar unsere gewünschte Musik gespielt wird. Ich stürze mich also ein letztes Mal in die Touri Einkaufs Straße und besorge die letzten kleinen Mitbringsel. Als ich zurückkomme, ist das erste der zwei Tattoos fertig und fünf Minuten später auch das zweite. Wirklich verrückt, in wie kurzer Zeit man etwas machen kann, was für immer zu einem gehört.


Das hätten wir also erledigt und frisch geschmückt gehts auf zum Carrefour, um einen letzten Versuch in Sachen Jacke zu machen. Und tatsächlich, wir werden fündig und ergattern nebenbei sogar noch Proviant (weil Familie Möller/Kurz niemals eine Reise ohne Fahrtbrötchen im Gepäck antritt). Zurück am Hotel entspannen wir noch kurz am Pool und rufen uns dann ein Taxi zum Flughafen. Leider ist Feierabend Verkehr und es dauert fast eine Stunde bis unser Fahrer da ist, naja wir hatten auch ziemlich viel Puffer eingebaut, falls was mit dem Gepäck nicht klappen sollte. Wir kommen also schon ein bisschen im Zeitdruck am Flughafen an, ziehen uns um und packen die letzten Kleinigkeiten von einem Rucksack in den anderen. Am Schalter gibt es dann keinerlei Probleme und die Hürde „Gepäck“, die wir schon fast bereit haben ist easy gemeistert. Auch bei der Immigrasi wird unser verlängertes Visum ohne Probleme durchgewunken und wir können in den Flieger Richtung Australien steigen. Tschüss Asien! Der Abschied viel erstaunlich schwer; es fühlt sich schon wie ein kleines Ende der Reise an, auch wenn die Vorfreude auf Neuseeland riesig ist. Wir werden ganz sicher irgendwann zurück kommen und ganz, ganz viel an die vier Monate hier zurück denken! 



- Jonna

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