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Tag 105 - wolkig

Veröffentlicht: 16.08.2019

13.08.19

Wir mieten uns nach dem hervorragenden Frühstück (Es gibt zwei Pancakes mit Schoko-Soße und haufenweise Obst!) einen Roller in einem Laden die Straße weiter runter. Wir haben uns vorgenommen den Berg noch weiter hinauf zu fahren. Eigentlich gibt es dort "nur" drei große Seen zu bestaunen, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.

Es geht sehr, sehr steil bergauf und wir sind sehr froh über unsere Pullis, die wir schlauer Weise eingepackt haben. Wir fahren fast in die Wolkendecke und es wird so kalt, dass wir eigentlich auch eine lange Hose hätten anziehen sollen.

Nach zehn Minuten fahrt über eine Art Gebirgs-Kamm, halten wir an einem kleinen Rastplatz von dem aus man einen unglaublichen Blick auf zwei der drei großen Bergseen werfen kann.




Wir setzen unsere Fahrt fort und fahren in ein großes Tal hinein, wo es innerhalb weniger Minuten schon wieder deutlich wärmer wird. Nach einer kleinen Stärkung an einem Supermarkt biegen wir auf einen großen Parkplatz ab und stellen fest, dass wir aus Versehen an einem touristischen Highlight angekommen sind - ein Tempel, dessen Gebäude auf/in einem der Bergseen liegen. "Wenn wir schon mal hier sind" denken wir uns, und besorgen uns Eintrittskarten. Wir betreten das große, grüne, gut gepflegte Gelände und spazier ein wenig umher. Wirklich spektakulär ist hier eigentlich nichts (Der Tempel im Wasser sieht schon nett aus), aber es ist eine schöne Atmosphäre.





Nach geraumer Zeit haben wir alles gesehen, was man sehen kann und alles abgelaufen, was man betreten darf, weshalb wir uns wieder auf den Motorroller und machen uns auf den Rückweg. In unserem "Heimatdorf" angekommen, halten wir nur kurz für eine Pipi-Pause bei unserer Unterkunft und fahren direkt weiter zum nächsten Ziel, den Reisterrassen. Wir biegen von der Hauptstraße ab und fahren sehr lange, sehr steil bergab, nur um danach sehr lange, sehr steil bergauf zu fahren. Wir mache eine etwas teurere Kaffeepause in ein Luxusresort, welches mehrere Häuser vermietet, die unfassbare Ausblicke auf das Tal und das Meer bieten (übrigens 350€ pro Nacht, wir waren neugierig). Wir setzen die Fahrt fort.


Es wird diesig; zum einen weil das Wetter ein wenig schlechter wird und zum anderen, weil wir jetzt durch Wolken hindurch fahren. Das ist das erste Mal, dass wir Bali/Indonesien mit Regen erleben, was uns ein ganz neuen Eindruck gibt - Mehr Regenwald-Feeling geht nicht mehr. 




Wir fahren (äußerst vorsichtig!) zurück zu unserer Unterkunft und entscheiden uns, den Roller erst nach dem Abendessen abzugeben. Nachdem wir uns auf dem Zimmer ausgeruht haben, gehen wir in das Restaurant, in welchem wir auch vorgestern waren. Gott sei Dank sind vor der 8 (!) köpfigen Familie dort, und bekommen unser Essen dementsprechend früher. Wir bezahlen, fahren zur Rollervermietung und geben unser Gefährt ab. Zum Abschied rassel ich noch ZWEI Mal mit meinem Helm gegen die vielen bestückten Vogelkäfige, die von der Decke hängen - unangenehm!

Danach geht es ab zu Bett.


- Alex

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