Veröffentlicht: 14.08.2019
12.08.19
Schon als wir gestern angekommen sind, wies uns der Rezeptionist auf die vielen Wanderwege hin, welche alle zu Fuß von der Unterkunft erreichbar sind. Mit dieser Information lassen wir es uns natürlich nicht nehmen noch ein paar Wasserfälle und spannende grüne Pfade zu besichtigen.
Wir machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg und gehen die "Hauptstraße" einen guten Kilometer bergauf, bis wir ein kleinere, steinerne Treppe hinabsteigen und uns damit vom Ort entfernen.
Binnen weniger Minuten sehen, hören und riechen wir nichts mehr von der Stadt und wir befinden uns mitten im Grünen. Der Weg ist ziemlich gut ausgebaut und ausgeschildert, sodass wir schnell und einfach beim ersten Wasserfall ankommen.
Wow..
Vergleicht man das, was wir in diesem Moment sehen, mit Exemplaren, die wir in der Nähe von Ubud gesehen haben, fragt man sich erneut, warum nicht mehr Leute außerhalb der touristischen Hochburgen reisen. Mindestens 20 Meter über unseren Köpfen fließt der Fluss ins Leere und lässt einen prasselnden Vorhang hinab, der sich mittlerweile schon in den grauen Fels gefressen hat - sehr eindrucksvoll.
Wir wandern weiter den Weg entlang und besichtigen auf dem gesamten Marsch noch zwei weitere Wasserfälle, die noch spektakulärer und imposanter sind, als all jene, die wir bis jetzt zu Gesicht bekommen haben. Wir genießen die "Urwald-Stimmung" und die unberührte Natur. Auch wenn hin und wieder Wegesränder und ein paar Terrassen künstlich bepflanzt sind, verliert die ganze Strecke kaum an Authentizität und wirkt nach wie vor urtümlich.
Nach einem langen, anstrengenden Aufstieg aus dem Tal kehren wir wieder zu unserer Unterkunft zurück.
Vollkommen erschöpft von dem Ausflug verbringen wir den Rest des Tages im Zimmer und im Aufenthaltsbereich. Zum Abendessen tragen uns unsere müden Füße noch ein Mal ein wenig die Straße herunter und in ein Warung, wo wir gebratenes Hähnchen und gebratene Nudeln bekommen. Danach geht es ab zu Bett.
- Alex