Gerli-DownUnder
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Auf dem Weg in den Westen I

Veröffentlicht: 14.08.2019

Blog Nr 5

Der Walk zu den upperEdith Falls war sehr schön und wir waren auch mit als erste dort oben und fast als erster im Wasser - zumindest waren Sina und ich als erste unter dem Wasserfall :-) Ein schönes Fleckchen Erde - viele kleinere natürliche Pools, mal flacher, mal tiefer.Nach dem Abstieg sind wir dann weiter in Richtung Katherine - aber nicht ohne an der Bahnstrecke anzuhalten. Am gestrigen Tag kam ein Güterzug am Nachmittag vorbei - also für unseren „Eisenbahner“ haben wir das Auto abgestellt, unser Sonnendach geöffnet und bei einer kalten Cola auf den Zug gewartet :-) Nach ca 1,5h war es dann such soweit und ein Güterzug kam vorbei - ziemlich lang und wohl sehr beeindruckend - ein Zug halt für uns :-)Anschließend nach Katherine und weiter in den Nitmilug NP. Hier gibt es genau einen Campingplatz, der mit dem Auto erreichbar ist. Kleinere Walks gibt es wohl nicht, also haben wir kurzer Hand beschlossen eine Bootstour am nächsten Morgen zu buchen - zwar auch teuer aber wir sind nur einmal hier :-) Der Zeltplatz sehr kommerziell und mit 56$ auch der Teuerste, den wir bis jetzt hatten. Am nächsten Morgen also 6:45 Treffpunkt am Fluss. Es gab ein kleines Frühstück mit Kaffee/Tee/Kakao/Bananenbrot und etwas Obst. Wir konnten dann ganz vorn in der ersten Reihe auf dem Boot sitzen und es hat sich richtig gelohnt. Eine riesige Schlucht, die der Katherine River in den Sandstein gefräst hat (bestimmt 30m hoch). Wunderschöne Farben und ein eisiger Wind begrüßten und in der Geoge. 2h schönste Natur, der Fluss noch im Aufwachen… Nach dem Abbau des Zeltes und ein Auffüllen der Versorgung sowie einem kurzen Besuch des Bahnhofes, der völlig Tod zu sein schien, ging es weiter auf den Victoria Highway in Richtung Westen. Nach ca 250km kam ein Roadhouse - eigentlich wollten wir bis Timber Creek kommen, aber alle von uns fanden das House so urig, dass wir beschlossen, die Nacht hie rau verbringen - wir kamen uns vor wie in einem amerikanischen Highway Film. Abends haben wir uns einen Burger geleistet und den Aussis dabei zugesehen, wie sie solch ein Roadhouse nutzen :-) Typische Cowboys - man wußte nicht, was dreck und was Bräune ist - das Gesicht ist nur schwer unter dem Basecap zu erkennen und lautstark wird sich das Bier für den Abend geholt (jeder sein Sixpack). Abundzu kam auch ein Roadtrain vorbei und hat irgendetwas gebracht. Die Fahrer dieser Züge sind vergleichbar mit unseren Fernfahrern - also wenig spektakulär :-) Dann weiter in den Judbarra Gregory NP - eigentlich mit ein paar Walks - aber hauptsächlich ist dieser NP für 4WD Touren ausgelegt. Die Straße zu den Walks war leider geschlossen, sodass wir schon mittags auf dem Camp site waren, der wirklich pures Outback war - auch sehr schön am Fluss gelegen. Aber das war uns zu langweilig. Groß wandern konnte man nicht- dazu war der Busch zu hoch und noch weiter mit dem Auto eine der 4WD Touren zu machen, wollte die Familie nicht richtig - nun gut also weiter. Nächster Stop Black Horse Campsite - als Zwischenstop, um in den Keep River Nationalpark zu kommen.Hier sitzen wir bei fast Vollmond mit vielen vielen anderen Campern, die auf den Weg in den Westen Australiens sind. Dabei fällt mir noch ein, was ich unbedingt noch berichten muss. Die Kinder haben herausgefunden, dass der Boden oftmals glitzert, wenn sie eine Stirnlampe aufhaben. Das haben sie näher untersucht und festgestellt, dass es sich um Spinnen handelt. Mir haben ´sie dann Ihre Entdeckung mitgeteilt und ich sah dann plötzlich, dass es überall um uns herum funkelt!!!! Alles Spinne im Gras, im Laub - da habe ich für mich beschlossen, keine Stirnlampe zu benutzen, mit der Taschenlampe in der Hand sieht man die Spinnen nämlich nicht :-)
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