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Philippinen mit nem Pärchen!?

Veröffentlicht: 23.04.2018

04.04.-12.04.2018


schönes Reise-Motto

Bevor meine Zeit in Australien so richtig losgeht, verbringe ich meine neu gewonnene Freizeit auf den Philippinen. Der direkte Flug nach Australien wäre von Deutschland aus eh viel zu lang gewesen, also habe ich einen 9-tägigen Zwischenstopp eingeplant. Ehrlich gesagt war das gar nicht meine Idee. Lisa und Buddy haben mich gefragt, ob ich mit Ihnen zusammen in den Urlaub will. Marokko war das geplante Ziel. Nach langem Hin und Her, wurde jedoch alles wieder umgeworfen und das neue Ziel hieß Philippinen. Für mich war das echt von Vorteil, weil ich zum einen die beiden nochmal gesehen und zum anderen deutlich weniger für den Fug bezahlt habe.

Die beiden sind schon vor Ostern abgereist und ich habe sie am 04.04.2018 überfallen. Ich bin schon am 02.04. zu Hause los und hab mich für eine sehr kurze Nacht bei Ina und Torbi in Hamburg eingenistet, um von da direkt zum Flughafen durchzustarten. Es stand mir ein 20-stündiger Flugmarathon bevor. Die 3,5 Std. am Flughafen in Amsterdam habe ich gut zum Schreiben der vorherigen Artikel genutzt. Schon in Hamburg am Flughafen habe ich eine super süße Inderin kennengelernt, die den gleichen Flug hatte und in Amsterdam ganz verloren da stand, weil sie ihr Gate nicht finden konnte. Nett wie ich bin, habe ich ihr natürlich geholfen und sie zu ihrem Gate gebracht. Meine gute Tat des Tages hatte ich also auch schon erfüllt =) Bei der Passkontrolle dort ist einem Typen sofort aufgefallen, dass ich in wenigen Tagen Geburtstag habe und hat mir viel Spaß gewünscht bei meiner Party so weit weg von zu Hause. Das war wohl seine gute Tat!

Flughafen in Amsterdam


über den Wolken ....


Von Amsterdam waren es 9,5 Std. Flug nach Guangzhou in China und von da nochmal 2,5 Std bis Manila. Der lange Flug war ok, auch wenn ich nicht besonders viel geschlafen habe. Aber das war vorauszusehen. Ich hab mir die Zeit mit Essen und Film gucken vertrieben. Wer von euch den Film “Wunder“ noch nicht gesehen hat, sollte das auf jeden Fall machen. Ich hab im Flugzeug geheult und daraufhin hat sich mein französischer Sitznachbar den Film auch gleich angeschaut =D In China angekommen war ich einfach nur müde. Es war zum Glück alles gut organisiert, aber die 1,5 Std bis zum nächsten Flug habe ich auch gebraucht, um von einer Schlange zur nächsten zu kommen.

Flughafen Guangzhou


Freundlichkeit wird dort nicht groß geschrieben. Es wurde ständig laut geschrien und ich musste gefühlte 20x meinen Ausweis zeigen. Der Vorteil war, dass ich so wach gehalten wurde. Den kurzen Flug nach Manila habe ich dann zum Schlafen und für das 2. Frühstück genutzt.



Tag 1 (04.04.2018)

In Manila bin ich um ca. 11 Uhr gelandet und da lief zum Glück alles ohne Probleme. Ich hab mich erst mal etwas frisch gemacht, nachdem ich meinen geliebten Bob wieder hatte, um halbwegs wie ein Mensch auszusehen. Das half aber nicht gegen die Müdigkeit. Ich hab mir direkt en Taxi genommen, um zum Hostel von Lisa und Buddy zu fahren. Ich musste ewig warten bis mir ein Taxi zugewiesen wurde. Völlig übermüdet und noch etwas orientierungslos ging es dann los in die Stadt. Ich hab ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen von der Fahrt, sondern hab auf meinem Handy geschaut, ob der Taxifahrer richtig fährt, da er anfangs etwas verwirrt schien. Am Ende des Urlaubs hab ich gemerkt, dass er alles andere als verwirrt war, denn ich hab den doppelten Preis bezahlt (500 Peso). Was preislich immer noch völlig ok war, aber einfach ärgerlich, dass ich am Anfang nicht auf das Taxameter geschaut habe. Immerhin bin ich nach kurzer Zeit am Wanderers Guesthouse angekommen und hab Lisa und Buddy endlich wieder gesehen. Nach ner schnellen Dusche ging es direkt weiter zu Shawarma, wo wir lecker arabisch gegessen haben. Von da sind wir noch in den großen Park inmitten der Stadt, um uns die Zeit bis zum Abend hin zu vertreiben.

Statue of the Sentinel of Freedom


Philippinen " >
Karte von den Philippinen


Buddy war etwas Rücken-lahm, also haben wir ihn im Park mit unseren Rucksäcken geparkt.

Lisa und ich sind ein wenig durch die Gegend gelaufen, aber es sah alles sehr trocken und kalt aus. Bis auf die Parkanlagen wie der chinesische Garten, die sehr künstlich wirkten. Mit dem Jeepney, die auf den Philippinen viel als öffentliches Verkehrsmittel genutzt werden und Leute überall ein- und aussteigen lassen, sind wir dann Richtung Flughafen gefahren und von da um 18 Uhr nach Cebu geflogen. Ich bin ja noch nicht genug geflogen an dem Tag =)

In Cebu angekommen sind wir direkt mit dem Taxi zum Friendly´s Guesthouse gefahren, haben eingecheckt und sind direkt wieder los in die Stadt, um was zu essen. Wir hatten auch schnell was gefunden und waren sehr zufrieden damit. Die Frühlingsrollen da waren super lecker! Im Anschluss sind wir in die Semi Finals Sports Bar. Da gab es direkt mal Tequila zur Begrüßung und wir haben noch Bier und Cocktails oben drauf gepackt. Mit Billard spielen haben wir uns dann die Zeit bis 12 Uhr vertrieben, um meinen 31. Geburtstag gebührend mit einem weiteren Tequila zu feiern. Lisa und Buddy wollten den heimlich zu 12 Uhr für uns bestellen, aber scheinbar haben sie es nicht verstanden, denn wir hatten die Gläser schon ne Weile vorher =D Von da sind wir weiter ins Cubana um die Ecke und haben uns zur Feier des Tages einen Pitcher Margarita bestellt.

Margarita-Shots zum Geburtstag =)


Dort gab es Live-Musik und so ließ es sich bis in die frühen Morgenstunden aushalten. Auf unsere Bestellung hin bekamen wir einen großen Becher mit blauem Zeug drin und 3 kurze Gläser. Also hatten wir einen ganzen Pitcher voller Blue Curaçao-Tequila-irgendwas-Shots. Das hat ordentlich reingehauen, aber wir haben ja mitgedacht und Pizza dazu bestellt. Wir sind mittlerweile alt und weise =D Da macht man so was und trinkt auch Wasser danach. Dazwischen wäre Wasser auch sinnvoll gewesen, aber wir wollen ja noch Luft nach oben lassen.



Tag 2 (05.04.2018)

Mein 31. Geburtstag!!!! Whoop Whoop!

Mit einem leichten Schädel und etwas Unwohlsein in der Magengegend mussten wir um 12 Uhr aus dem Hostel raus sein. Von da sind wir direkt zu Persian Palate und waren super lecker Essen.

lecker persisches Essen


zu viel???


Wir haben es mit den Mengen etwas übertrieben, aber bei 3 Personen weiß man ja vorher nie. Dazu haben wir uns Eistee und Wasser in Massen gegönnt. Schön vollgefuttert haben wir uns samt Gepäck auf zur Busstation gemacht. Da wir ja Geld sparen wo wir nur können, haben wir den öffentlichen Bus runter nach Oslob genommen. Uns standen also ca. 120 km Strecke in einem Bus ohne Klimaanlage bei grobgeschätzt 30 Grad bevor. Was kann es schöneres geben? Eng zusammengequetscht in der letzten Reihe zu 6. zu sitzen für ungefähr 4 Stunden. Ja, so hatte ich mir das vorgestellt. Obwohl mein Nachbar mit ständig auf die Schulter gefallen ist, wir ohne Ende geschwitzt haben und mein Hintern alles andere als erfreut war auf einem dünnen Polster mit Eisenstange drunter zu sitzen (ohne die Position wechseln zu können), war es irgendwie witzig. Wir haben das Beste draus gemacht und es war dazu einfach unglaublich günstig (ca. 2 Euro pro Person glaube ich). In Oslob angekommen haben wir gleich den nächsten Bus weiter nach Tan-Awan genommen und sind da irgendwann im dunklen auch endlich angekommen. Wir haben uns direkt auf die Socken gemacht, um eine Unterkunft zu finden und nach kurzer Zeit haben wir uns für BCD´s Place entschieden. Wir haben unsere Sachen ins Zimmer geworfen und sind direkt zum Casa Bonita Inn (einem anderen Hostel mit Restaurant) essen gegangen. Da ich den ganzen Tag kein Internet hatte, habe ich keine einzige Nachricht von zu Hause bekommen. War aber eigentlich gar nicht schlimm. Die einzige Nachricht, die durchkam, war die von meinem Bruder, da er so clever war eine SMS zu schreiben :) Am Abend hab ich bei Eis und Bier alle meine Geburtstags-Nachrichten beantwortet und dann ging es schnell ins Bett, da wir am nächsten Tag schon früh raus mussten.

Eis geht immer - tausend Dank an Ina dafür =)



Tag 3 (06.04.2018)

Der Wecker klingelte um 5:30 Uhr und Lisa hat sich auf die Socken gemacht, um uns zum Schnorcheln mit den Walhaien anzumelden. Um 6 Uhr ging es dann mit der Einweisung los und anschließend sind wir mit einem kleinen Boot raus aufs Meer.

Einweisung bevor wir los dürfen

Massentourismus beim Schnorcheln


Neben uns waren noch viele andere Boote draußen und die Tiere wurden extra angefüttert. Davon kann man jetzt halten was man will. Gut ist es definitiv nicht. Das wussten wir auch. Trotzdem war es ein unvergessliches Erlebnis. Wir sind von den Booten ins Wasser gesprungen und konnten uns für ungefähr 30 min diese fantastischen riesigen Unterwassertiere anschauen.

Wailhai

Schnorcheln mit Walhaien

Das war wirklich einmalig! Ich weiß, dass ich klein bin, aber die sind selbst im Vergleich zu Lisa und Buddy riesig groß :) Wir waren danach wie geflasht und wussten gar nicht wohin mit uns.

Immer noch super aufgeregt nach dem Schnorcheln


Dazukam, dass es so früh am Morgen war. Später gab es entspannt gesundes Frühstücknebenan bei Alice Eatery. Wir hatten Reis mit Bacon und einem sehr fettigenSpiegelei, dazu ne Cola. Willkommen beim philippinischen Frühstück =)

Gesundes Frühstück


Am Nachmittag haben wir uns mit nem Jeepney auf in Richtung Wasserfall gemacht.

Jeepney-Fahrt

Uns haben viele Leute angesprochen, ob sie uns auf ihren Mopeds dort hinfahren sollen, aber da wir ja Geld sparen wollten und dachten ein bisschen Bewegung kann nicht schaden, sind wir zu Fuß los. Nach kurzer Zeit haben wir jedoch bemerkt, dass das ziemlich dumm war bei der Hitze bergauf zu gehen. Zu unserem Glück hielt ein Typ in einem großen Auto an und fragte, ob er uns mitnehmen soll. Schön klimatisiert ging es dann weiter und wir mussten feststellen, dass wir zu Fuß wohl nie angekommen wären. Das letzte Stück mussten wir laufen und allein das hat schon gereicht. Der Weg hatte ein Gefälle von fast 45 Grad und man musste fast seitwärts gehen, um nicht wegzurutschen.

Fast 45 Grad Steigung


Endlich am Tumalog Waterfall angekommen, mussten wir nur kurz Eintritt bezahlen und dann ging es auch schon los. Wir waren direkt schwimmen und haben ein paar Fotos gemacht.

Tumalog Waterfalls


Ich schau mir mal den Wasserfall an


einmal kurz reinspringen


Nach kurzer Zeit haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht. Diesmal aber wirklich zu Fuß, da es nach dem Wahnsinns-Aufstieg nur noch bergab ging und die Aussicht toll war.

Ausblick beim Wandern


Neue Bekanntschaften unterwegs gemacht


Nachmittags haben wir uns die Zeit im Hostel vertrieben und abends sind wir zur Cocina En Cantilado zum Essen. Kurz bevor wir gehen wollten, wurde der ganze Ort durch einen Stromausfall lahm gelegt. Sehr zum Bedauern der Philippinos, da sie so gerne Karaoke singen und es schlagartig ruhig war. Es wurden kurzerhand Kerzen geholt und Musik gab es trotzdem. Natürlich hatte genau an diesem Abend niemand von uns ein Handy mit, um den Weg nach Hause zu beleuchten. Also sind wir immer den Lichtern der vorbei fahrenden Autos gefolgt.



Tag 4 (07.04.2018)

Weil es so schön war, sind wir direkt nochmal kurz vor 6 aufgestanden, um mit den Walhaien schnorcheln zu gehen. Vorher haben wir uns noch schnell den Sonnenaufgang angeschaut und los ging es.

Sonnenaufgang genießen bevor es los geht


noch ein Walhai


Schnorcheln mit den Walhaien (Runde 2)


Wir verdecken den Walhai =D


Danach sind wir zurück ins Zimmer und haben erst mal nix gemacht. Ich bin nochmal zurück zum Strand und hab die anderen Touristen beobachtet, während Lisa und Buddy im Zimmer geblieben sind.

Ich beobachte alles vom Strand aus


Die Nächsten machen sich bereit


Etwas später ging es dann zu La Terrasse zum Frühstücken. Lisa und ich wollten unbedingt einen Crêpe mit frischem Obst. Der war auch sehr lecker, aber viel zu klein =( Buddy ist mit seinem Sizzle mit Reis deutlich besser gefahren. Sizzle ist kleingeschnittenes Fleisch und gibt es als Schwein-, Huhn-, Rind- oder Krokodil-Variante. Lisa und ich mussten uns dann direkt noch einen Crêpe bestellen, damit wir nicht gleich wieder vor Hunger sterben. Buddy hat in der Zwischenzeit unsere Rucksäcke aus dem Zimmer geholt und ausgecheckt. Dann haben wir schnell noch Wasser gekauft und sind von unserem Hostel aus gefühlte 3 Häuser weiter mit dem Auto gefahren und wollten von da mit dem Schiff zur nächsten Insel Bohol. Wir haben es trotz des starken Wellengangs samt Gepäck an Bord geschafft. Es artete fast in Sport aus, um auf das Boot zu gelangen. Da waren gute Koordination und gutes Gleichgewicht gefragt.

Abenteuerlicher Aufstieg auf das Boot


Wir sind etwas verspätet (ca. halb 2 am Nachmittag) los und im ständigen Auf und Ab der Wellen dahin gefahren. Einigen auf dem Boot ist das eher weniger gut bekommen und sie haben das Boot seitlich in neuem Look erscheinen lassen. Zum Glück haben die Wellen das meiste wieder weggespült und nicht alles unter unsere Füße laufen lassen. Unsere große Vorfreude auf die nächste Insel hielt leider nicht lange an. Der Motor fing an zu stottern und wir kamen nicht mehr vorwärts. Sie haben sich sofort ran gemacht es zu reparieren, aber es half alles nix und wir mussten umkehren. Es war immer noch der kürzeste Weg zum Festland. Also alle wieder runter vom Boot, während es repariert wurde. Der Seegang hat deutlich zugenommen, also war es ein noch viel größerer Spaß wieder vom Boot runter zu kommen. Zum Glück mussten wir unser Gepäck vorerst nicht mitnehmen. Nach ewigem Warten war klar, dass es nicht repariert werden kann. Da es das einzige Boot an diesem Tag war, war‘s das dann für heute. Einer der anderen Passagiere ist auf den Philippinen aufgewachsen und hat versucht für viele von uns zu vermitteln. Er hat mit den Leuten vom Boot gesprochen und rausgefunden, dass sie vergessen hatten Kühlwasser mitzunehmen und dadurch ist der Motor überhitzt. Er hat uns dann eine Mitfahrgelegenheit nach Cebu organisiert und von der Bootsgesellschaft haben wir unser Geld direkt zurückbekommen. Das hieß für uns wieder ewig im Bus sitzen und den gleichen Weg zurück fahren. Genau das was wir eigentlich nicht wollten, aber zumindest hatten wir so Chance noch heute wegzukommen. In Cebu sind wir bis zum Fähranleger gefahren worden und dann mit der Fähre abends gegen 20 Uhr rüber nach Tubigon auf der Insel Bohol. Von Tubigon ging es mit dem nächsten Taxi weiter nach Panglao Island zum Alona Beach. Wir hatten noch andere Mädels mit im Auto, damit wir die Kosten teilen konnten. Wir haben gleich das erstbeste Hostel genommen, vor dem der Fahrer uns rausgeworfen hat und haben somit ins Moon Fools Hostel eingecheckt. Das lag so ziemlich in der Mitte von den Unterkünften der anderen und daher haben wir dort gehalten. Vor dem Check Inn haben Buddy und ich schnell Bier gekauft, da es kurz vor 12 war und wir auf Lisa´s Geburtstag anstoßen wollten. Wir waren alle platt, dass wir nur noch etwas in unserem Zimmer gequatscht haben und direkt danach schlafen gegangen sind.



Tag 5 (08.04.2018)

Happy Birthday Lisa!!!

Das letzte Mal die 2 vorne stehen zu haben muss ordentlich gefeiert werden, also haben wir uns nach einem kurzen Frühstück im Hostel Motoroller ausgeliehen und sind damit wild über die Insel gefahren.

Scooter fahren =)


Zuerst ging es zum Hinagdanan Cave. Das war ein sehr kurzer Stopp für uns. Angehalten, kurz für den Eintritt bezahlt, dann die Treppen runter in die Höhle, kurz umgesehen und wieder raus.

Die Höhle


Der Ausgang


Einige sind dort auch baden gegangen, aber dafür hätten wir extra zahlen müssen und so spektakulär war es jetzt nicht. Ohne lange zu fackeln sind wir weiter Richtung Corella und zum Tarsier Sanctury. Dort war wieder das gleiche Programm. Kurz Eintritt bezahlen, dann eine geführte Runde durch den Wald, bei der uns die süßen kleinen Kobold-Makis immer gezeigt wurden, sodass man nicht alleine suchen musste und danach wieder direkt weiter.

Der erste Tarsier


Wir halten Ausschau nach Weiteren


Hier ist schon der nächste Tarsier


Wir dachten, dass man allein durch den Park oder Wald läuft, um sie dann vielleicht zu entdecken, aber dem war nicht so. Der Guide hat auch gerne Bilder von einem mit den kleinen glupschäugigen Dingern zusammen gemacht. Das war etwas befremdlich. Wir wissen jetzt zumindest, dass Tarsiere keine Affen sind, sondern Primaten. Ihre Augen sind im Vergleich zu ihrer Körpergröße 150-mal größer als unsere Augen. Sie werden nur 15 cm groß und können trotzdem bis zu 5 m weit springen. Ihren Kopf können sie einmal um die eigene Achse drehen, aber dafür können Sie die Augen nicht bewegen, sie blicken immer starr nach vorne. Sie sind nachtaktiv und in Gefangenschaft begehen viele von ihnen nach kurzer Zeit Selbstmord, indem sie aufhören zu fressen oder ihren Kopf lange gegen einen harten Gegenstand schlagen. Das traut man den süßen Dingern gar nicht zu. Es passiert leider nach wie vor sehr häufig, da viele von ihnen gefangen und in Käfigen ausgestellt werden, sodass Besucher sie fotografieren und anfassen können. Fall jemand vor hat dort hinzureisen, dann informiert euch bitte vorher wo ihr hingeht. Sanctuarys kümmern sich um die Tiere und versuchen sie vom Aussterben zu bewahren. In Loboc zum Beispiel sieht es leider ganz anders aus, daher rate ich davon nur ab.

Unser Weg führte uns weiter Richtung Loboc an den Loboc River, einem wunderschönen Fluss, umgeben von wilder Natur. Wir wollten dort zum Nuts Huts Resort, von dem wir vorher schon gelesen hatten. Der Weg dorthin war allerdings alles andere als einfach, vor allem weil es vorher ordentlich geregnet hatte. Wir mussten uns mit den Rollern einen schmalen schlammigen Weg auf und ab schlängeln. Das war echt anstrengend und man wusste nie, wann es endlich aufhört. Nach langem Kampf hatten wir es dann doch endlich geschafft und sind heil angekommen. Völlig durchgeschwitzt von der sengenden Hitze wollten wir nur noch sitzen und was Kaltes trinken. Dafür mussten wir allerdings gefühlte 100 Treppenstufen nach unten laufen. Endlich an der Rezeption angekommen, erzählte uns die nette Dame, dass unsere Hütte noch weiter unten am Fluss ist. An sich ja schön, aber die vielen Stufen mussten wir somit noch weiter runter und anschließend auch wieder rauf. Wir haben uns erst mal für Essen und Kaltgetränke dort entschieden und sind dann später zu unserer Unterkunft. Das Hostel war bis auf die vielen Stufen echt schön. Es sah aus wie ein Baumhaus komplett aus Holz und Bambus.

Unser Hostel


Unsere Unterkunft


Ganz gemütlich


Unsere Hütte sah genauso aus und jedes Bett hatte ein Moskitonetz drüber. Das war gut, da alles offen war und wir direkt am Fluss waren, was für viele Krabbeltiere spricht. Zu Lisa´s Ehren gab es erst mal Cocktails und danach haben wir eine kleine Kajak-Tour bis zu den Wasserfällen auf dem Fluss gemacht. Das war richtig schön. Vor allem als wir schwimmen waren und äußerst elegant zurück in die Boote wollten =D

Wir paddeln den Fluss entlang


Am Wasserfall angekommen


Der Versuch wieder ins Kajak zu kommen =)


Nachdem wir mit letzter Kraft geholfen haben die Booten wieder an Land zu bringen, haben wir uns mit Essen und viel Eistee belohnt. Buddy hat fleißig Reisetagebuch geschrieben und Lisa und ich haben uns im Tischtennis versucht. Anschließend gab es wieder Cocktails für uns Mädels und einen Rattle & Rhum für Buddy, was wie wir feststellen mussten einfach nur Rum auf Eis war. Damit wurde der Abend noch lustiger! Später saßen wir noch mit 2 Jungs aus Kanada und aus England zusammen und das hieß noch mehr Rum für alle. Wir haben aus Lisa´s Geburtstag also richtig gut raus gefeiert. Wir waren die einzigen, die an dem Abend dort noch wach und unterwegs waren. Dachten wir zumindest bis wir zurück zu unserer Hütte sind. Da war ein Mann in einer kleinen Hütte, die eher nach Stall aussah. Das war ziemlich unheimlich, aber als wir ankamen hat er alle Lichter an den Hütten ausgemacht und ist auch nach Hause gegangen. Der Arme hat wohl auf uns warten müssen, was uns echt Leid tat.



Tag 6 (09.04.2018)

Direkt nach dem Aufstehen sind Lisa und ich erst mal ne Runde im Fluss schwimmen gegangen. Wach und hoch motiviert ging es dann die vielen Stufen wieder rauf zum Frühstück.

Wir lieben Stufen!


Auf zum nächsten Stop


Nach dem Essen haben wir noch kurz entspannt und dann ging es weiter mit den Motorollern zu den Chocolate Hills. Da sind wir einmal zum Aussichtspunkt hoch und haben den Blick über die vielen kleinen Hügel genossen.

Die Chocolate Hills


Blick vom Aussichtspunkt


Sie sehen aus wie kleine Halbkugeln und sind mit Gras bewachsen, wenn das Gras sich in der Trockenzeit braun färbt, werden die Hügel ihrem Namen gerecht. Es gibt dort weit über 1700 Stück und die meisten sammeln sich um die Stadt Carmen herum. Angeblich sind sie durch Vulkanismus und plattentektonisch bedingten Hebungen des Meeresbodens entstanden. So ganz klar ist man sich darüber aber nicht.

Nächster Stopp sollte der Inkumhan Fall werden, da dieser Wasserfall am besten zu erreichen war. Jedoch ist uns auf dem Weg dahin ein Reifen kaputt gegangen. Das Gelände war ziemlich steinig und plötzlich viel uns auf, dass das Hinterrad von Lisa und Buddy ziemlich platt aussah. Wir haben sofort umgedreht und sind in den nächsten Ort zurück. Dort wollte uns jemand netterweise helfen, aber auch zu zweit haben sie es nicht hinbekommen bzw. war klar, dass der Schlauch getauscht werden muss. Sie haben uns ein paar Häuser weiter zu jemandem gebracht, der scheinbar Roller usw. repariert.

Auf dem Weg zum nächsten Haus in der Hoffnung auf Hilfe


Buddy musste mit meinem Roller in den nächsten Ort fahren und einen neuen Schlauch kaufen, da der Typ dort nichts da hatte. Lisa und ich sind bei der Familie geblieben, mit der wir uns nicht verständigen konnten. Sie haben uns Nüsse organisiert und somit waren wir glücklich =) Obwohl wir nicht die gleiche Sprache sprechen, hatten wir trotzdem einen Weg gefunden uns mit Händen und Füßen zu verständigen. Als Buddy wiederkam hat der gute Mann von dort den Roller repariert und nach kurzer Zeit konnten wir auch schon wieder weiter fahren. Da es trotz allem schon ziemlich spät war, haben wir uns gegen den Wasserfall und für den direkten Heimweg entschieden. Hinzu kam, dass Lisa bei der Fahrt etwas ins Auge bekommen hatte und es irgendwie nicht besser wurde. Das Auge war zugeschwollen und tränte unentwegt. Auch die kurze Melonenpause half ihr nicht. Die Pause war auch nicht ganz freiwillig, denn bei der Hitze sind die Motoren unserer Roller zu heiß gelaufen und ließen sich nicht mehr starten. Im dunklen sind wir dann irgendwann in Alona Beach wieder angekommen. Wir haben schnell ein paar Tauchschulen abgeklappert und gefragt, ob sie für den folgenden Tag Plätze für Lisa und Buddy frei haben. Danach haben wir ins Hostel gegenüber (Citadel Alona Inn) eingecheckt, da wir aus dem Moon Fools raus mussten. Sie waren völlig ausgebucht. Wir haben also unser Gepäck dort geholt und sind einmal über die Straße gegangen. Buddy ist nochmal los, um was für Lisa's Auge und was zu essen zu holen. Wir haben später im Hostel Pizza und Nudeln gegessen und sind dann endlich schlafen gegangen nach dem anstrengenden Tag. Lisa musste das Auge eh schonen.



Tag 7 (10.04.2018)

Morgens haben wir erst mal direkt den Status von Lisa´s Auge gecheckt. Es war nicht so wirklich gut, aber zumindest etwas besser als am Vortag. Die Stelle im Auge sah schon viel kleiner aus. Wir haben die Reste vom Vorabend gefrühstückt. Lecker kalte Pizza :) Danach sind wir direkt zum Wasser zum Tauchshop von Go Scuba, bei denen wir am Vortag Plätze gebucht hatten, und haben die Sachen zum Tauchen und zum Schnorcheln zusammengesucht.

Startklar zum Tauchen und Schnorcheln


Anschließend ging es mit einem kleinen Boot zu einem größeren Boot und damit dann weiter zur Balicasag Island. Auf dem Weg dorthin hatten wir richtig Glück und haben direkt Delfine gesehen. Sie waren weit entfernt, aber trotzdem konnte man ihre Flossen gut erkennen.

Delfine!


Lisa und Buddy machen sich startklar


Voller Euphorie ging es dann zum ersten Stopp an der Insel, wo die Taucher alle ins Wasser sind. Ich konnte die Zeit gut nutzen, um Schnorcheln zu gehen. Ich hab sooo viele bunte Fische und Korallen gesehen, das war wirklich unglaublich schön. Es ist eine ganz eigene und faszinierende Welt. Das Schnorcheln hat mir allerdings völlig ausgereicht. Tauchen ist nach wie vor nicht so meins, da ich es immer noch ein wenig gruselig finde da unten in der Dunkelheit umher zu schwimmen, ohne zu wissen was da auf einen zukommen kann. Wie riesen Schildkröten zum Beispiel :)

Schnorcheln


Korallen über Korallen


Ich hab eine Schildkröte verfolgt =)


Die durfte ich beim umher dümpeln im Wasser auch beobachten. Ich bin Ihnen ein Stück hinterher, aber dann sind sie in der Tiefe verschwunden. Das war echt schön sie so nah erleben zu können. Nach ca. 30 min musste ich wieder aus dem Wasser raus, da die Taucher dann wieder da waren und wir den Standort gewechselt haben. Es gab eine Pause mit Bananen, schwarzem Tee und Kuchen und danach ging es auf zur 2. Runde. Auch da hatte ich wieder Glück Schildkröten zu sehen. Anschließend ging es auch schon wieder zurück zum Alona Beach und direkt ins Hostel. Zum Glück hatte sich durch das Tauchen Lisa´s Auge wieder normalisiert. Was auch immer da drinnen war, konnte komplett ausgespült werden und es war alles wieder wie vorher. Wir waren unglaublich froh, da es langsam schon echt beängstigend wurde. Wir haben uns umgezogen und sind direkt los zum Geocachen. Das wollten wir die ganze Zeit schon machen. Nachdem wir den Cache gefunden hatten, sind wir an die Strandpromenade und haben uns erst mal ein Restaurant bzw. eine Bar gesucht, um was zu trinken. Wir hatten sooo Durst! Unseren Eistee hatten wir innerhalb von zwei Minuten leer und da sie keine Apfel-Bier hatten, auf das wir so Lust hatten, sind wir direkt weiter in die nächste Bar. Sie war in der ersten Etage und so konnten wir von oben alles beobachten was an der Promenade so vor sich ging. Dort gab es schön kaltes Apfel-Bier und dazu Kalamansi-Saft. Kalamansi´s sehen aus wie winzig kleine Limetten, schmecken aber eher wie saure Orangen. Super lecker :)

Lisa und ich haben Buddy dort kurzzeitig allein sitzen lassen und uns auf der Straße Henna-Tattoos machen lassen.

Unsere Henna-Tattoos


Voller Begeisterung bin ich zurück zur Bar die Treppe hochgestürmt, um Buddy mein Tattoo zu zeigen. Die letzte Treppenstufe hab ich leider nicht gesehen oder sie war zu hoch. Auf jeden Fall bin ich elegant wie ein Elefant gestolpert und hab mir so sehr den Zeh gestoßen, dass er am Tag drauf ganz blau war und ziemlich wehtat. Mein 2. Zeh ist länger als alle anderen. Ich denke es ist eine Art Behinderung, da ich ständig damit irgendwo gegen stoße. Ich sollte mal einen Ausweis beantragen! Voller Aufregung und mit schmerzendem Zeh sind wir weiter gezogen, um was Essbares zu finden. Nach etwas Umhergesuche haben wir uns für mexikanisches Essen entschieden und sind zum Outback Bar Grill gegangen. Dort gab es Salat, Mini-Burger und Nachos für uns und natürlich leckere frisch gepresste Säfte dazu. Später haben Lisa und ich das Cocktail-Angebot in Anspruch genommen und uns eine Sisha dazu bestellt. Das beides in Kombination hat für viel Spaß und etwas Schwindel im Kopf gesorgt =)



Tag 8 (11.04.2018)

Wir sind morgens relativ zeitig aufgestanden undhaben unsere Sachen gepackt. Danach haben wir uns Postkarten gekauft und sindgegenüber bei Shaka gesund frühstücken (diesmal wirklich gesund!) gegangen. Wirhaben uns abgefahrene Smoothies und dazu Früchte-Bowls bestellt. Ich hatte eineriesen Schüssel voller Müsli mit pürierten Früchten und Mango-Stücken obendrauf. Ich hab das kaum geschafft, aber es war soooo lecker, dass ich nichtaufhören konnte. Nachdem wir uns vollgestopft hatten, haben wir unsereRucksäcke geholt, ausgecheckt und sind mit einem - von Lisa vorher bestellten -Auto nach Taglibaran gefahren. Von dort wollten wir die Fähre nach Cebu nehmen.Am Fähranleger haben sie uns direkt die Rucksäcke abgenommen und dafürnatürlich Geld verlangt. Auf der Fähre angekommen, haben wir dann gemerkt, dasswir die Rucksäcke auch hätten selbst mitnehmen können, aber egal.

Zeit totschlagen auf der Fähre

In Cebu angekommen haben wir unsere Rucksäcke abgeholt und haben uns dann auf den Weg in die Stadt gemacht. Wir haben uns die Zeit bis zu unserem Flug nach Manila am Abend im Mc Donalds vertrieben. Wir haben uns ein Getränk geteilt und später Burger gegessen. War ok, aber wir wissen alle warum wir da sonst nie hingehen. Das Getränk war völlig überzuckert und ich konnte es kaum trinken. Die restliche Zeit haben wir zum Reisetagebuch schreiben genutzt und uns dann auf dem Weg Richtung Flughafen gemacht, bis uns ein Taxi eingesammelt hat.

Taxifahrt zum Flughafen


Um 20:30 Uhr sind wir dann nach Manila geflogen. Von da haben wir auch wieder ein Taxi in die Stadt genommen und sind ins gleiche Hostel wie am Anfang auch (Wanderers Guesthouse). Dort angekommen, haben wir nur die Sachen abgestellt und sind direkt weiter um die Ecke ins Korean Village, um was zu Essen. Da haben wir uns lecker Nachos und Apfel-Bier bestellt. Im Anschluss ging es wieder ins Hostel zum Schlafen.



Tag 9 (12.04.2018)

Direkt nach dem Aufstehen haben Lisa und ich uns auf einen der Balkone verzogen und uns die Haare gegenseitig gefärbt. Es war etwas schwierig erst mal einen passenden Topf zu finden und dann mussten wir auch noch einen Teebeutel im Hostel kaufen, um die Farbe aufzukochen. Trotz allem hat es gut geklappt. Es war nur nicht gerade die beste Idee das am Morgen ohne essen und trinken in der Sonne zu machen. Der Kreislauf hat das nur schwer mitgemacht, aber wir sind ja hart im Nehmen =) Ich hab im Anschluss direkt meine Sachen gepackt und sie gleich mit nach draußen genommen, da wir auf dem Weg waren was zu essen zu finden. Auf dem Weg dorthin bzw. direkt vor unserem Hostel mussten wir miterleben, wie ein junges Mädel auf der Straße zusammengebrochen war. Ein paar andere hatten sie bereits von der Straße getragen, aber so richtig helfen konnte oder wollte keiner. Buddy hat sich dann um sie gekümmert und geschaut, ob sie ansprechbar ist und rauszufinden was eigentlich los ist. Sie kam zum Glück langsam zu sich und war ansprechbar, sodass man ihr helfen konnte. Die Philippinos waren ehrlich gesagt nicht sonderlich hilfreich, sondern standen nur rum und starrten, wie es immer so ist, sobald etwas passiert. Das Mädchen war als "Verrückte" verschrien und daher war das Interesse ihr zu helfen leider wenig groß. Es ist so traurig, dass die Menschen so wenig hilfsbereit sind und andere einfach sich selbst überlassen. Das laste ich den Menschen dort gar nicht so groß an, da es bei uns nicht viel anders ist. Trotzdem sollte jeder über sich selbst nachdenken, wie er in solchen Situationen handelt. Es kann einen jederzeit selbst treffen. Das Mädel hat studiert und im Grunde ein gutes Leben geführt, bis auf diesen Abend an dem sie sich einfach auf die falschen Leute auf einer Party eingelassen hat und am nächsten Morgen keine Ahnung hatte wo sie war. Hätte glaube ich vielen von uns passieren können.

Ein wenig geschockt von dem Vorfall sind wir trotzdem noch bei Erras Bar und Ramen essen gegangen. Das war unser letztes gemeinsames Essen, da wir von da zusammen zum Flughafen gefahren sind und ich mich von beiden verabschieden musste. Es war irgendwie komisch in einem fremden Land auf Wiedersehen zu sagen. Es war zum Glück kein trauriger Abschied, weil wir das nicht zum ersten Mal gemacht haben. Um 17:35 Uhr bin ich in den Flieger nach Brisbane gestiegen.

Abflug in Manila


Von da an hieß es dann für mich alleine reisen!

Der letzte Blick auf die Philippinen



Es war der perfekte Start in meinen neues Abenteuer!

Nach all dem Stress in den letzten Tagen vor meiner Abreise, war es genau richtig völlig ungeplant auf die Philippinen zu fliegen und mich Lisa und Buddy einfach anzuschließen.

Tausend Dank für die tolle Zeit zusammen!


Antworten (1)

Kathrin
Schön wie hilfsbereit die Leute sind

Philippinen
Reiseberichte Philippinen
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