Veröffentlicht: 28.12.2018
Ca. 11 Stunden, nachdem wir in Luang Prabang in den Local Bus gestiegen sind, kommen wir in der Hauptstadt Luang Prabang an. Und ich kann sagen: Es war mal wieder ein Fest...nicht. Die Straßen in Nordlaos sind in einem extrem schlechten Zustand und damit meine ich Schlaglöcher, in die man sich reinlegen kann bzw. ganze Straßenabschnitte, in denen der Straßenbelag einfach komplett fehlt. Das Schlimmste ist das ewige Stop and Go, weil der Busfahrer vor jedem Schlagloch in die Eisen geht. Und trotzdem haben 90% der Fahrzeuge mehrfach gerissene und mit Klebeband gefixte Frontscheiben. Neben der Schlaglöcher haben mir besonders die Kurvenstrecken zugesetzt. Es geht halt wieder durch die Berge. Hinzu kommt noch, dass wir einen Local Bus genommen haben und wir direkt über den Radkästen sitzen. Bedeutet: Knie an den Ohren. Normalerweise streckt Max seine Beine in den Gang, was in einem Local Bus aber leider nicht möglich ist, da dort natürlich auch noch Leute sitzen bzw. hocken. Kuschelig...
Als wir nach einer gefühlt endlosen Nacht in Vientiane ankommen, könnte ich den Boden küssen. Gegen 6 Uhr sind wir in unserem Hostel, müssen aber noch 6 Stunden warten, bis wir in unser Zimmer dürfen. Also machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Unser Hostel ist direkt am Mekong und am anderen Ufer ist Thailand. Wir schlendern herum, gucken uns den Triumphbogen aus der französisch geprägten Vergangenheit an und amüsieren uns über die Fotosession der Chinesen. Immer wieder köstlich.
Als der Frühstückshunger zuschlägt setzen wir uns in ein Cafe mit gemütlichen Sesseln und schlagen dort sie Zeit tot. Unser Tag in Vientiane ist also leider wieder geprägt von Müdigkeit. Eigentlich schade, dass wir von der Stadt nur so wenig mitbekommen, aber es gibt dort es nicht viel zu sehen oder zu tun. Abends schlagen wir beim Inder, der ein Restaurant in einer alten Scheune eröffnet hat, ordentlich zu. Ich lieeeebe Indisch!
Am nächsten Tag werden wir um 12 am Hostel abgeholt, um weiter nach Thakhek zu fahren. Diesmal gönnen wir uns den Touribus. Da wir bzw. unser Fahrer zu spät dran ist, fahren wir nicht mehr zum Busbahnhof sondern halten am Straßenrand, wo uns der große Bus dann einsammelt.