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Durch San Francisco in zerrissenen Jeans

Veröffentlicht: 13.11.2016

Endlich war es soweit. Wir fuhren in die Stadt, die wir schon immer einmal sehen wollten: San Francisco. Schon als wir im Zimmer unseres Hotels, dem Hilton im Financial District ankamen, staunten wir nicht schlecht. Der Ausblick auf die San Francisco Bay und einen Teil des Financial Districts war einfach nur toll.


Wir wollten gleich mehr von der uns noch unbekannten Stadt sehen. Also gingen wir zunächst in Chinatown spazieren und zu Abend essen. Das Lokal, in das wir dabei gingen, entnahmen wir dem MERIANmomente San Francisco Reiseführer, der uns durch ganz San Francisco insgesamt gut begleitete und für die Stadt nur zu empfehlen ist. Dieser führte uns in die Kam Po Kitchen in 801 Broadway, ein eher unscheinbares chinesisches Restaurant, das andere Touristen aus Deutschland, die wir am Eingang trafen, aufgrund seines kühlen Ambientes eher abschreckte und uns zugegebenermaßen auch zunächst skeptisch machte. Es lohnte sich allerdings sehr, trotz des ersten Eindrucks, in dem Lokal zu essen, denn die Speisen waren nicht nur unglaublich lecker, sondern womöglich das beste und authentischste chinesische Essen, das wir bisher probiert hatten (wir waren ja leider noch nicht in China ;), wobei die Preise äußerst günstig sind.

Unser Aufenthalt in der Stadt fing also schon sehr gut an. 

Aber auch die nächsten Tage sollten schön werden. Wir unternahmen am darauffolgenden Tag gleich einen Ausflug mit einem Uber (besonders günstig in dieser Stadt im USA Vergleich und hier wohl die einfachste Art von A nach B zu kommen) zur Golden Gate Bridge, die wir dann aber selbstverständlich (bei gutem Wetter ein Muss) zu Fuß überquerten.


Angekommen auf der anderen Seite, auf der man einen wundervollen Ausblick auf die Stadt hat, bewunderten wir die vorbeifliegenden Jets der Blue Angels, einer Kunstflugstaffel der United States Navy, die im Rahmen der immer Anfang Oktober stattfindenden Fleetweek, kunstvoll über die Köpfe der Bevölkerung San Franciscos flogen.


Nach einiger Zeit fuhren wir dann für 5$ pro Person mit einem alten, zu einem Bus umgebauten, Cable Car über die Golden Gate Bridge zurück. Dies war wieder ein ganz besonderes Erlebnis, denn in dem Bus befand sich nicht nur ein Touristenguide, der uns etwas zu den Orten auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge erzählte, sondern auch eine Diskokugel und es lief 70er Jahre Funk Musik. 


Wieder auf der Stadtseite angekommen, gingen wir an der Strandpromenade spazieren bis wir den Palace of Fine Arts erreichten, ein Gebäude, das im Stil römischer und griechischer Architektur errichtet wurde und oftmals Hochzeitspaare für Fotoshootings aufgrund der unglaublichen Schönheit des Ortes anzieht.


Ein weiteres Highlight der darauffolgenden Tage war ein Ausflug nach Alcatraz, dem berühmten, von 1934 bis 1963 geführten, Hochsicherheitsgefängnis. Es war beeindruckend, die Geschichte des Ortes, den man insbesondere aus Filmen, wie "Flucht von Alcatraz" kennt, zu erfahren, die Räumlichkeiten selbst zu sehen und dabei sogar mit einem früheren Gefangenen in Kontakt zu kommen, der dort heute noch jeden Tag Autogramme auf ein von ihm über seine Zeit in Alcatraz geschriebenes Buch gibt.


Zudem ist der Blick von der Insel auf San Francisco einfach atemberaubend.


Wer allerdings plant, Alcatraz zu besuchen, sollte unbedingt darauf achten, dies bereits einige Monate im Voraus im Internet zu buchen. Die Tickets sind nämlich recht schnell ausgebucht!

Weiteres Must-Do einer San Francisco Reise ist natürlich eine Fahrt mit einem echten Cable Car in der Stadt, auch wenn diese nicht allzu weite Wege zurücklegen und überwiegend von Touristen benutzt werden.


Außerdem schätzten wir ein sehr gutes Essen im "Grubstake" in 1525 Pine Street, einem Diner, das teilweise in einem ausrangierten Cable Car untergebracht ist, mit sehr guter portugiesischer Küche, aber auch typisch amerikanischen Dinergerichten.


Last but not least wäre ein San Francisco Aufenthalt natürlich nicht komplett, ohne die berühmten Painted Ladies, die bunten Häuser der Stadt, gesehen zu haben. Auch dies gehörte zu unserem wundervollen Erlebnis in dieser tollen Stadt.


Auch einen Besuch der Mission Dolores, bekannt aus dem Hitchcock Film "Vertigo", ließen wir uns am Tag vor unserer Abreise nicht entgehen. Ebenfalls eine interessante Sehenswürdigkeit der Stadt. 


Insgesamt lässt sich sagen, dass San Francisco eine der schönsten Städte der USA ist, in der man unglaublich viel sehen und erleben kann. Wer sich die Westküste der USA anschaut, sollte sie unter keinen Umständen missen, da sie nicht nur viele Sehenswürdigkeiten vorzuweisen hat, sondern unter vielen Großstädten in ihrem Stil einzigartig ist. Wir hatten hier eine tolle Zeit, die wir nie vergessen werden.

Eure Claudia und Peter



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