Fr 1.10. Karasjok Norwegen - Inari Finnland

Vormittags bedeckt, nachmittags Sonne 

Nach einem letzten Einkauf in einem norwegischen Supermarkt - um die letzten Kronen loszuwerden - fahren wir 18 km bis zur Grenze und reisen ohne jegliche Kontrolle nach Finnland ein. Hier müssen wir die Uhr 1 Stunde vorstellen.

Der Weg nach Inari am gleichnamigen See verläuft auf einer beinahe schnurgeraden Straße, die weiter auf der hügeligen Hochebene verläuft. Jede Kurve bedeutet schon eine Abwechslung, Besiedlung ist sehr spärlich. In Inari beziehen wir unser Apartment in der Villa Lanca, machen unsere Mittagspause und sehen uns den Ort an.

Es gibt hier Supermärkte, Hotels, Restaurants und einige Anbieter für Outdoor-Aktivitäten wie z.B. Angelausflüge, Bootstouren, Husky- oder Schneescooter-Safaris. 

Im Sommer sowie im Winter ist hier sicherlich viel los, wir sind allerdings gerade in einer herbstlichen, ruhigen Zwischenphase. In der Touristen-Information haben wir jedoch einige Informationen für interessante Wanderungen erhalten.

Wir spazieren eine Weile am See entlang, biegen dann zum Fluss hin ab und gehen auf dem Rückweg einkaufen.

Als wir anfangen, uns in der Wohnung richtig einzurichten, bemerken wir leider einige gravierende Mängel. So ist zum Beispiel die Decke im Obergeschoss so niedrig, dass man die Betten nur leicht gebückt erreicht. Dasselbe gilt für die Dusche im Bad. Die Küche ist sehr mangelhaft ausgestattet, es gibt nur zwei alte Herdplatten, zu wenig Töpfe und kaum Küchenzubehör, das man zum Kochen braucht. Nach Einbruch der Dunkelheit ist es rundherum überall so hell erleuchtet, dass wir zum Schlafen kaum die Fenster abdunkeln können. Schade.