Wald und Warriors

Sonntag, vierter Advent, brunchen, dazu Prosecco, Freunde treffen, danach folgte ein kurzer Streifzug über den mehr als überschaubaren "Weihnachtsmarkt" des Castro-Viertels, ab in eine Bar, wieder andere Bekannten sehen. Ich fühlte mich sehr an Berlin erinnert, vor allem auch wegen des grauen Wetters. 

Montag dann noch einmal Sightseeing. Wir kamen gewohnt spät in die Spur. Ziel war der Muir-Nationalpark, Mammutbäume zum anfassen, etwa eine Stunde mit dem Auto entfernt. Direkt nach der Golden Gate Bridge begann die Natur, grüne Landschaft, sanftes Bergland, Eukalyptushaine.

Das trübe Wetter, die Jahrtausende alten Bäume aus der Zeit der Dinosaurier und die "Waldeinsamkeit" verbreiteten eine besondere Stimmung.

Abrupter Szenewechsel, Brian, unser Gastgeber, hatte uns zum Basketball eingeladen: Golden State Warrior vs. Sacramento Kings. Das Chase Center mit seinen 18.000 Sitzplätzen war fast ausverkauft. Wir erlebten ein gewaltiges Spektakel mit Showeinlagen, Effekten und auch Sport. Schwindelerregend waren auch die Getränkepreise, $50 für drei große Bier. Ebenso skandalös: Alkoholkonsum, sonst im öffentlichen Raum verboten, in durchsichtigen Plastkbechern in Gegenwart von Minderjährigen, die sonst keinen Zutritt zu Bars haben!!!!

Die Warriors gewannen 113:98

PS: Vom Erdbeben ganz im Norden Kaliforniens war in San Francisco nichts zu spüren.