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Québec und Montmorency Falls

Veröffentlicht: 26.09.2017

Am Montag hatte ich eine Tagestour mit dem Reisecar "Grayline" nach Québec gebucht. Um 8 Uhr fuhr der Bus beim Tourimuscenter ab. Da es mein zweitletzter Tag in Kanada war, gönnte ich mir nochmals ein Frühstück bei Tim Hortons, da das Hostel sowieso erst um 7:30 Frühstück servieren würde. Natürlich war ich wie auf dem Voucher angegeben 15 Minuten vor Abfahrt am richtigen Ort und stellte mich artig in die Reihe (der Car war voll, es waren vieeeele Leute). Als ich an die Reihe kam, hiess es allerdings, ich müsse den Voucher noch in ein Ticket umtauschen und dafür ins Büro zurückeilen. Die Angestellte rügte mich, dass ich im allerletzten Moment damit käme, aber woher sollte ich denn das wissen? Im Mail stand explizit, man müsse den Voucher ausdrucken und mitbringen. So eine Verschwendung, wenn man ja eh noch ein Ticket holen muss. Aber jänu. Die Fahrt dauerte drei Stunden und ich schlief wieder wie ein Baby! Das Schlafen in Bussen habe ich definitiv gelernt auf dieser Reise. Im Zug gelingt es mir aber nicht so gut, wenn man besorgt sein muss, am richtigen Ort auszusteigen.
In Québec wurden wir vom etwas übermotivierten Tourguide empfangen, der alles etwa dreimal wiederholte und das Erzählte immer wieder abfragte, so mussten wir dreimal in zwei Stunden die wichtigsten Wörter wiederholen: Bonjour, bonsoir, merci, merci beaucoup, au revoir. Uuuuh! Das war schon eine krasse intellektuelle Herausforderung 😂 

Der Guide präsentierte uns stolz die wichtigsten Gebäude der Stadt und die Geschichte dahinter. Wir stoppten auch noch an einem Wasserfall, wo es eine Seilbahn gab, für die wir allerdings keine Zeit hatten. Meine Reaktion: Schon wieder ein Wasserfall 😂 (meine Campinggspänli würden mich verstehen 😉) und wir hatten danach 3h Zeit, um das Städtchen zu erkunden. Richtig viel Zeit, um mal wieder in ein "richtiges" Restaurant mit GESCHIRR zu gehen - ich bin schon ganz plastik- und kartongeschädigt. Das Essen war, wie ich es von Montréal gewohnt war, auch wieder ganz europäisch, ich bestellte eine Meeresfrüchte-Pasta, zu der es im Menü ein gratis Lebermousse und Kaffee gab. Yum! Danach bestieg ich den kleinen Hügel, der zum anscheinend meistfotografierten Hotel Nordamerikas führte. Es gab sogar eine Seilbahn, ähnlich wie in Luzern im Hotel Montana. Und wie dort fühlte ich mich auch, denn die Stadt war voller asiatischer Touristen 😋 Oder vielleicht eher wie in Lausanne oder Genf, da überall Französisch gesprochen wurde. 

Um 17 Uhr freute ich mich dann auf den klimatisierten Car, auch heute wurde wieder betont, dass die Hitze für die Region abnormal sei 🙈 Mal schauen, wie es in den Staaten temperaturmässig weitergeht! Morgen: ✈️--> Boston! 

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