Picton - Wander, Wandern und Wandern

Die zwei Tage in Picton waren perfekt zum Erholen und gingen irgendwie auch viel zu schnell um.

Gestern habe ich ganz bewusst keine Wanderungen unternommen, um meine Füße zu schonen. Nach einem seeeeehr entspannten Morgen (und einer weiteren Dusche, just because I can) bin ich ein wenig durch Picton gelaufen, habe mal hier gehalten, mal dort ein Foto gemacht.

Im Zimmer schliefen auch noch zwei andere deutsche Mädchen, mit der einen habs ich de ersten Tag verbracht, mit der anderen den zweiten. Mittlerweile fällt es mir so leicht, einfach Leute anzureden und kurzweilige Bekanntschaften zu schließen - erstaunlich.
Am Rest des gestrigen Tages habe ich mal wieder etwas geplant, das heißt: Broschüren und Reiseführer durchforsten, einen Blick auf das Konto haben, Anfragen abschicken, Blogs durchlesen und und und... Gehört halt zum Job eines Backpackers dazu.

Heute war A) wunderbares Wetter und B) fühlte ich mich auch schon recht gut erholt, deswegen habe ich mir die Wanderwege um Picton vorgenommen. Jetzt muss ich aber ganz ehrlich zugeben: Wenn man den Queen Charlotte Track beendet hat, hauen einen die Aussichten auf den Sound auf den Wegen nicht mehr ganz aus den Socken. Es ist immer noch...schön, aber nicht mehr spektakulär.
Ein anderer Weg (ziemlich steil!) führt auf einen Berg hinter Picton, von dem man wiederum einen ganz famosen Blick auf das kleine Örtchen und das Wasser hatte. Das war echt ein Postkarten-Motiv und den Weg definitiv wert!

Heute waren gleich zwei (!) Kreuzfahrtschiffe in Picton vor Anker, sodass mal wieder tausende Touristen ins Land strömten. Viele sind auf Touren in den Abel Tasman Nationalpark oder so gegangen, aber ein großer Teil blieb auch einfach in Picton. Mittlerweile reagiere ich allergisch auf Touristen und so habe ich mich, auch wegen der starken Sonne (Gott, war mir warm!), ins Hostel zurück gezogen. Schließlich musste ich wieder meinen Rucksack packen und es wird nicht gerade leichter. Weil ich auch schon das Essen für die nächste Wandern gekauft habe, muss ich mich jetzt schon mit vier Gepäckstücken rumärgern. Gott sei Dank fragt danach keiner mit Stray.

Morgen geht es dann in den Bus und über Nelson an den Rand des Abel Tasman Nationalparks. Natürlich gibt es auch dort einen Wanderweg (was sonst?) und es ist sogar einer der Great Walks in Neuseeland. Natürlich muss ich den auch ausprobieren, wenn auch nur zur Hälfte. Aber einmal Campen ist mit drin, ansonsten hätte sich das Zelt ja schließlich auch nicht gelohnt ;)

Nur ein kurzer Beitrag heute, aber es gibt halt nicht viel zu beichten. Dafür lade ich wieder ganz viele Bilder hoch!