Thurids KEAdventure
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Central Bali

Veröffentlicht: 29.04.2019

Heute habe ich eine wundervolle Tour von meinem Homestay durch das "Zentrum" von Bali bekommen. Also, so die "Must Sees" in ein paar Stunden.
Um die ganzen Menschenmassen zu umgehen, haben wir mit dem Tegenungan Wasserfall. In einigen Reiseblog gilt er noch als "Secret Waterfall" - das kann man vergessen. Morgens um 9 war die Anzahl der Menschen allerdings noch erträglich.

Was soll ich sagen: Ein Wasserfall halt.

Beeindruckend, ohne Frage und ich liebe das Gesamtbild von Wasserfall und Dschungel.
Es gab schon ausgewiesene Selfie- und Foto-Spots, aber ich war in guter Laune; deswegen habe ich das mal durchgehen lassen.

Als nächstes stand der Butterfly Park auf der List, etwas unnötig dur mich, aber na gut. Der Eintritt war deutlich höher, aber dafür habe ich die einzige saubere westliche Toilette an diesem Tag bekommen (sogar mit Toilettenpapier!).
Wenn man in Deutschland in einem Schmetterlingspark geht, beschlägt einem die Brille doch immer so, richtig? Nun, dann wisst ihr ungefähr, wie das Wette ein Bali so ist, denn ich habe überhaupt gar keinen Unterschied gespürt.
Die Schmetterlinge waren allesamt hübsch anzusehen, viele Farben und viel Geflatter.
Interessant fand eich die größte Motteder Welt: insgesamt 5 Tage hat ein Individuum zu leben. Sie werden ohne Mund geboren und leben nur, um sich zu reproduzieren.
Oh Mann, was für ein Leben...

Nach den Schmetterlingen standen zwei Tempel an:
Der Goa Gajah "Elefantentempel" war recht klein und schnell abgearbeitet. Man konnte allerdings schon bemerken, dass mehr Touristen auf den Beinen waren.
Der andere Tempel war der Tirta Empul, welcher eine heilige Quelle beherbergt. Hach, da hätte ich mich ja schon wieder aufregen können.
Der Tempel an sich war vergleichbar mit anderen (bis auf einen coolen Koi-Teich!), das Highlight war die Quelle. Natürlich durften Touristen das Ritual in den Quellen ausprobieren, das für sie keinerlei Bedeutung hat und nun für ein paar schöne Inszenierungen von sich herhalten muss.
Entschuldigt meine pessimistisch Haltung, aber ich konnte das nicht ertragen.
Am Nachmittag ging es dann nochmal auf eine Kaffee-Plantage, wo ich nochmal diesen köstlichen Kaffe probieren konnte. Gekauft habe ich dieses Mal aber nichts, ich kann ja nicht zu viel zurück bringen ;)

Und dann waren wir schon bei unserem letzten Ziel: die Tagellalang Reisterrassen. Die größten in Bali und UNESCO Weltkturerbe.
Der Parkplatz war knacken voll, aber in den Terrassen selber ist man nur wenigen Menschen begegnet, weil der durchschnittliche Tourist mehr auf die Schaukeln und Zip-Lines abgefahren ist, anstatt die Terrassen einfach nur zu genießen können.
Ich höre ja auf, versprochen!

Irgendwie soll wohl ein Rundweg durch die Terrassen führen, aber ich habe dauernd irgendwelche falschen Abzweigungen genommen und bin in Reisfelder gelandet, sodass ich am Ende den selben Weg zurück nehmen musste.
Aber Junge, das war ein Anblick! Ich konnte mich gar nicht satt sehen an diesem Grün, und im Hintergrund dann der Dschungel... Seufz.
Aber ich schwitzt verdammt stark, die Sonne schien den ganzen Tag zwar nicht, dafür war die Luftfeuchte besonders schlimm, sodass wir dann zurück nach Ubud gefahren sind.

Es war Nachmittag und ich hatte immer noch nichts gegessen, also habe ich meinen geliebten Campuhan Ridge Walk genommen und bin 2km aus Ubud in die Reisfelder gelaufen. In einem schnieken Cafe gab es dann eine Kokosnuss und Cap Cay. Fragt mich nicht, was das ist, irgendwas Indonesisches.
Vermutlich schlendere ich noch mal über den Ubud Market, und dann heißt es später wieder Sachen Packen. Morgen geht es dann auf die Gili Inseln - weg von Reisfelder, Tempeln und Wasserfällen, hin zu tropischen Traum-Stränden und Schnorcheln. :D

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