The B(l)ackpackers
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Von Paracas weiter nach Huacachina (07.03.2022)

Veröffentlicht: 09.03.2022

Nach einem netten Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Bucht von Paracas serviert von Mutter&Sohn des kleinen Bed&Beakfast waren wir gut für den Tag gerüstet. Paracas ist wie zuletzt schon erwähnt wirklich klein und beschaulich und lebt primär vom Nationalpark als Ausflugsziel. Unser Plan für heute wäre der Nationalpark über den Wasserweg gewesen, bevor es weiter in die Wüste geht.

Leider spielte uns heute der Wind, wie schon vorige Woche in Cozumel beim Tauchen ,nicht in die Karten, was in einem geschlossenen Hafen und damit keiner Bootsfahrt führte. Kathi entschied sich bis zur Weiterfahrt nach Huacachina ein wenig im Hotel zu entspannen, ich nahm an die kostenfreien Tour in den Nationalpark in Anspruch. Auch wenn ich schon einiges durch die Buggy Fahrt am Vortag gesehen hatte, gab es mit einem sehr engagierten Guide nochmals gute Hintergrundinfos zur Entstehung es Parks und der Tier- und Pflanzenwelt.

Um 13:30 ging es mit dem vollgepackten Bus weiter nach Huacachina, einem kleinen Oasendorf in der Nähe der Stadt Ica. Nach einer rund 1,5 stündige Fahrt kamen wir in der Idylle eines (Hostel)Dörfchens zwischen Sandbergen an und checkten im Bananas Hostel ein. Das Hostel und Zimmer macht für 50 € die Nacht mit Frühstück echt einen guten Eindruck (https://www.bananasadventure.com).

Für 15:30 haben wir uns gemeinsam mit weiteren Reisenden von Peru Hop den Programmpunkt Buggy&Sandboarding gebucht. Die kleine Wüste hinter der Oase ist weitläufig und der ideale Spielplatz dafür. In 10er Buggys cruisten wir mit unserem Fahrer „Chopau“, einem braungebrannten Mitfünziger mit schwarzer Sonnenbrille und verschmitzten, fast spitzbübischer Mimik. Wir wurden nicht enttäuscht und das Adrenalin schoss aus allen Röhren während wir von Sandhügeln sprangen und drifteten. Dazwischen konnten wir uns auch am Bauch liegend oder am Po sitzend mit einem Brett diverse Sandhügel runter rutschen, hätte nicht gedacht das dies Spaß machen kann.

Am letzten Sandhügel hatte Kathi leider ein unglückliches „finish“ was dazu führte, dass sie mit dem Kopf im zügigen Tempo im Sand eintauchte. Etwas gezeichnet im Gesicht und nach einem ersten Verdauen des Schocks konnte es doch noch zum Ausblickspunkt für den Sonnenuntergang gehen. Der Sonnenuntergang zwischen den Sanddünen war ein toller Anblick und in der abkühlenden Wüste ging es dann retour zur Oase.

Nachdem Kathi doch einen heftigeren Aufprall hatte und wir wirklich auf Nummer sicher gehen wollten, machten wir uns gemeinsam mit Sherly unserem Guide mit dem TukTuk zur nächsten Ambulanzstation. Wir waren überrascht, da wir sofort dran kamen und nach einem Erstgespräch und Röntgen gab es Entwarnung, nichts gebrochen oder kaputt, einfach etwas schonen, ein paar Pillen, Creme und eine Spritze sollten reichen. Dazwischen durfte ich für jeden Schritt an unterschiedlichen Stellen vom Erstgespräch über Spritze zahlen. Sherly unser Guide, eine junge sehr bemühte Peruanerin aus dem Norden des Landes half uns bei jedem Schritt vor Ort und kümmerte sich um Dolmetsch und Detailfragen. Gut dass wir diesen Service dabei gehabt haben via PeruHob, sonst wäre es deutlich komplizierter geworden.

Um eine Erfahrung reicher und mittlerweile etwas geschlaucht erreichten wir gegen 20:30 das Hostel. Nach einem schnellen Essen direkt im Lokal des Hostels und einer heißen Dusche, um uns vom Wüstensand zu befreien fallen wir geschafft ins Bett.

Die täglichen Zwei:

Erkenntnis: Der Ablauf in Ambulanten Kliniken in Peru wurde ja von uns intensiv getestet mit heute und ist in Summe auch gut organisiert. Bis auf den Umstand, dass man wirklich alles extra zahlt und alles einzeln aufgeteilt, ging es sehr schnell in der Patientenaufnahme und im Ablauf mit Röntgen, Diagnose, Spritze etc. Preislich hatten wir rund 65 € (inkl. Röntgen) zu berappen, was über die Auslandskrankenversicherung abgedeckt wird.

Glücksmoment: Die Dusche nach einem ewig langen Tag mit Buggy Action im Sand inkl. Action in der Klinik. 

Antworten (2)

Ursula
Tolles Erlebnis, so schnell kann was passieren! Ende gut - alles gut! 😊

Klementine
Gute Besserung Kathy.

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