Veröffentlicht: 26.02.2020
Nach unseren letzten Tagen in Argentinien ging es für uns auch noch einmal nach Paraguay zurück, da wir schon etwas länger im Voraus von hier unseren Rückflug auf die westliche Seite der Anden gebucht haben. Die Busfahrt von Buenos Aires dorthin markierte dabei unsere bislang längste mit 19,5 Stunden. Da wir schon vorher gelesen hatten, dass es in Asunción nicht allzu viel zu sehen gibt, kompensierten wir dies gewissermaßen durch die Buchung eines etwas schickeren Hotels für unsere drei Tage dort. Ebendieses enttäuschte auch nicht und wir genossen die tolle Dachterasse mit Pool sehr.
Asunción ist auffallend grün und eher mit niedrigen Häuschen durchzogen als großen Wohnblöcken oder Wolkenkratzern, was eine tolle Abwechslung zu den anderen durch uns besuchten Großstädten in Südamerika war. Zusätzlich ging es in der gesamten Stadt seeehr ruhig und entspannt zu und alles wirkt irgendwie klein und gemütlich. So konnten wir sogar die komplette Innenstadt und mehrere kleine Nachbarschaften bequem mit den Hotelfahrrädern erkunden. Wir fuhren so innerhalb kürzester Zeit die wenigen Sehenswürdigkeiten der Stadt ab: den Präsidentenpalast, Plaza de Armas, das Pantheon, in dem die Nationalhelden begraben liegen, und auch die Uferpromenade am Fluss. Hier offenbarte sich leider mal wieder das von uns schon vielfach beobachtete Müllproblem in Südamerika, dass besonders in Wasser- und Hafennähe besonders schlimm ausgeprägt zu sein scheint.
Den Rest des Wochenendes verbrachten wir beim Bummeln in der Mall, am Pool und im Kino um die Ecke - so kam bei 30 Grad Außentemperatur richtig Urlaubsflair auf und wir fühlten uns stellenweise an Florida zurück erinnert. Dann mussten wir uns auch schon vom zweiten Land (nach Argentinien) final auf unserer Reise verabschieden. Chile sehen wir noch einmal kurz wieder und dann geht es weiter nach Peru zur letzten Etappe.