Veröffentlicht: 18.01.2024
13. bis 17.01.: Prachuap Khiri Khan - wir hatten Schwierigkeiten, uns diesen Ortsnamen zu merken... Hier befanden wir uns (fast) an der schmalsten Stelle von Thailand an der Golfküste (nach Osten hin). Im Westen grenzt Myanmar an. Dieser Ort ist bei ausländischen Touristen noch nicht so bekannt, hier findet man eher thailändische Urlauber. Dennoch ist er etwas größer, als ich erwartet hatte. Unser Hotel lag etwas außerhalb der Innenstadt und zwar hätte man zu Fuß laufen können, aber bei der Straßenlage und der Hitze von bis zu 35 Grad entschieden wir uns dann doch für ein Moped. Gleich am ersten Abend erkundeten wir den sehr großen Nachmarkt (Samstags abends), der an der Seepromenade stattfand. Hier gab es alles, was das Herz begehrt, wie immer in kunstvoll aufgeblasene Plastiktütchen verpackt... Ich hatte leckeren Hühnchensalat mit Reis - schön "spicy" (scharf), Elmar seine geliebten Fleischspießchen und zum Nachtisch gab es Kokosplätzchen und Mango Sticky Reis.
Der Ort hat eine gepflasterte Seepromenade mit Seebrücke (!) - diese wurde gerade neu gestrichen. Auf dem Berg befindet sich eines der vielen Wats (Kloster) - wir waren aber nicht oben, da die Gibbon-Affen dort das Regiment führen, den Aufstiegsweg bewachen und sehr aggressiv sind, wie wir auch von anderen Reisenden hörten.
Der nächstgelegene Strand ist mit dem Moped in 10 Minuten erreichbar, man fährt dazu seltsamerweise in ein Militärgelände hinein und muss sich in ein Buch eintragen. Allerdings kontrolliert niemand, ob man auch wieder hinaus fährt.... Am Ao Manao gibt es eine ziemlich Strandinfrastruktur mit Liegen, Freßbuden, Banana Boat etc. Der Sand ist aber sehr fein und weich und das Wasser wunderbar. Außerdem gibt es in dem Bereich etwas abgelegen und wenig frequentiert einen Affenfelsen mit sehr netten und putzigen Brillenaffen. Wir hatten das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein - sie wurden gerade gefüttert und so konnten wir ein paar schöne Fotos machen und ein noch besseres Video.
Wir waren noch ein wenig auf Entdeckungsreise, fanden ein Restaurant, in dem Elmar endlich mal wieder grillen konnte - und das sogar auf dem Tisch! Ein nettes Fischerörtchen wartete auf uns und so fanden wir ein schönes Plätzchen an einer entlegenen Ecke auf einem Campground. In dem allerdings nur von Touristen frequentierten Café Milano gab es zum Frühstück beste Kaffeespezialitäten, Avocado Toast und einen gemialen Früchteteller.
Nach 5 Tagen (3 hätten auch gereicht) ging es dann früh morgens um 6.30 Uhr mit dem Tuktuk zur Minibus-Station, um den Bus nach Ranong an der Andamanenküste zu nehmen. Von dort mit dem Speed-Boot zur Insel Koh Phayam, wo wir die letzten 12 Tage unserer Reise nochmal am Strand verbringen werden.