T-hailand 2016
T-hailand 2016
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Mai, Rai, Pai

Veröffentlicht: 13.11.2016

Hallo an die Heimat,

Wir sitzen gerade in Chiang Rai in einem netten Café und David versucht herauszufinden wie man Suppe mit Stäbchen isst.

Nachdem wir jedes Café in Chiang Mai ausprobiert hatten, begaben wir uns auf den Weg in die noch nördlichere Stadt Chiang Rai (Erkenntnis Konrad: Das reimt sich!). Nach einer 4-stündigen Busfahrt stießen wir zufälligerweise auf das "Nung Nang Len" Hostel (Mara hat die ersten Stunden damit verbracht diesen Namen auswendig zu lernen, David kann ihn immer noch nicht). Diese Unterkunft, speziell für Backpacker geeignet , wurde erst in diesem Jahr eröffnet. Erstmals schliefen wir hier in Gemeinschaftsräumen und teilten und so das Zimmer mit anderen Reisenden. Die Abende verbrachten wir teilweise auch hier, da das Hostel außerdem einen großen, szenischen Gemeinschaftsbereich hatte, indem man sich mit anderen Backpackern austauschen konnte, so auch am ersten Abend in einer riesigen Spielerunde, die in einer internationalen Trump-Diskussion endete.

An unserem ersten ganzen Tag in Chiang Rai begaben wir uns auf eine große Trekking-Tour durch den umliegenden Dschungel. In einer Gruppe aus 6 Leuten fuhren wir aus der Stadt, und starteten den Ausflug mit einem Elefanten-Ritt (Wir können uns nicht entscheiden ob Pick-Up-Truck oder Elefant das unsicherere Transportmittel ist). Anschließend starteten wir unsere Wanderung durch die dichten Wälder, an Wasserfällen vorbei, über Tee-Plantagen und durchquerten dabei einige Dörfer von Bergvölkern. Während sich unser Guide mit einer Machete durch die Bambus-Bäume schlug, zeigte er uns den Anbau von Reis, Ananas, Bananen und Papayas. Nachdem wir den Abstieg dank des extrem starken Regens komplett durchnässt hinter uns gebracht hatten, konnten wir uns in einer heißen Quelle wieder aufwärmen.

Den Tag darauf verbrachten wir mit einer Café-Hopping-Sight-Seeing-Tour durch Chiang Rai (Man sollte vielleicht dazu sagen dass die Hauptsehenswürdigkeit von Chiang Rai, ähnlich wie bei Hoffeld, ein Kreisverkehr ist, unsere persönlichen Highlights waren eher die Heißgetränke). Dabei entdeckten wir auch einen Stand für Fruit-Shakes, an dem wir seit dem mehrmals täglich waren, und für den sich eine leichte Sucht entwickelt hat (der durchschnittliche Tageskonsum liegt bei mehreren Liter, dies kommt aber auch durch den unfassbar geringen Preis).

Gestern starteten wir morgens mit zwei geliehenen Rollern auf eine Tagestour Richtung Norden (Lebenstipp von Konrad: Cremt euch bei 30 Grad Bollenhitze vor dem Rollerfahren ein, sonst habt ihr am Tag danach brutale Schmerzen und müsst den ganzen Tag eine Regenjacke tragen um eure Hummer-roten Arme vor der Sonne zu schützen). Unser Ziel war das "Goldene Dreieck", dies ist das 3-Länder-Eck zwischen Myanmar, Laos und Thailand. Nach gefahrenen 120km machten wir noch ein Abstecher zum "schwarzen Haus", ein Tempel, der wegen seiner dunklen Farbe und seiner etwas gruseligen Einrichtung eher an das Wohnzimmer des Teufels als an ein Gotteshaus erinnert.

Heute morgen besichtigten wir den "weißen Tempel", etwa das Gegenstück zum schwarzen Haus. Dieser Recht moderne und prunkvolle Tempel hob sich von den anderen durch die Innenmalerei ab: Statt den üblichen buddhistischen Zeichnungen, zeigt dieser Tempel Bilder von Superman, Harry Potter, Hello Kitty und Star Wars.

Da unsere geplante heutige Weiterfahrt nach Pai leider aufgrund eines vollen Busses unmöglich gemacht wurde, bleiben wir nun noch eine Nacht im Szene-Hostel, und starten morgen den zweiten Versuch.

Euch morgen einen guten Start in die neue Woche (wir haben gerade erfahren das heute Sonntag ist),

Tamari, Davidovsky und Konradin

Antworten (1)

Waltraud
Von mir kommt natürlich ein Kommentar. Ich reise ja in Gedanken mit euch und freue mich über jeden neuen Beitrag. Was ihr alles sehen und erleben könnt, das ist einfach toll. Weiterhin viel Spass und tolle Erlebnisse.

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