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First days in Australia: Adelaide

Veröffentlicht: 19.10.2016


Arrival in Adelaide

Es ist 12 Uhr mittags. Fix und foxi stehen wir endlich bei Leonie und Jim, unseren Ersatzeltern für die nächste Woche, auf der Matte. Die beiden empfangen uns mit offenen Armen und zeigen uns direkt ihr Heim. Unser airbnb liegt in Adelaide, Plympton Park, in einem schönen Wohnviertel direkt zwischen Strand und City. Mit den ausgeliehenen Bikes sind es gerade einmal 10 min nach Glenelg und 20 in die Stadt. Unser Haus ist wahrlich ein kleines Luxushotel. Billiardtisch, Pool, riesige Küche, eigener Kühlschrank, pipapo. 


Unser heutiges Ziel lautet dennoch: Wach! Bleiben! 

Nachdem alle Erlebnisse aus Dubai doppelt und dreifach abgespeichert und uploaded sind, satteln wir doch noch einmal die Hühner und cruisen an den Strand.

Glenelg - ein kleiner Ort direkt am Strand. Nichts großes, aber das braucht es garnicht. Ich setze mich auf die Mauer direkt am Strand, lausche einfach nur dem Geräusch der Wellen, blicke in die Ferne und denke mir einen Moment: Geil! 



Nach 16 Stunden Schlaf geht es dann am nächsten Morgen in die City, genauer gesagt die Runde Mall, eine Straße voller Food & Shopping. 

Wir landen im "Grill'd": Healthy Burgers. Food Porn.


Wir schwingen uns wieder auf die Räder. Nach etwa einer Stunde bleibt meine Liebe Lisa Liebe (haha) stehen, dreht sich um und sagt: Bitte hass' mich jetzt nicht aber wir sind am falschen Ende der Stadt! 

73 km trennen uns bei 15 Grad von Daheim. Shit happens! Nach einem verzweifelten Lachanfall gehts dann mit Zwischenstopp bei Hungry Jacks in unser airbnb zurück. 

In den ersten Tagen mussten natürlich auch organisatorische Dinge erledigt werden - SIM Karte, Bankkonto, Tax File Number. 

Außerdem lernten wir zum ersten Mal unseren Travelbuddy Pia kennen, welche mit uns unseren Roadtrip angehen wird. Bei unseren Abstecher an den Strand und ins "Austral", einer geilen australischen Kneipe, planen wir die kommende Woche: Ziele, Equipment, Playlist.

Ein kleines Highlight ist auf jeden Fall der Adelaide Central Market: Ein Markt unter einem Parkhaus und eine bunte Mischung aus Lampignons, Musik, Graffiti und Gemüse.


Leider haben wir Adelaide nicht mehr auf unserer Seite und es pisst (sorry) zu jeder Gelegenheit. Wir verbringen die Zeit zuhause, Blog schreiben, Bilder bearbeiten, Prospekte lesen. 

Doch bevor uns die Decke auf den Kopf fällt, nehmen wir doch noch die Tram und besuchen die Art Gallery in Adelaide und anschließend das "50Sixone". Nachdem gefühlt 10 Chinesen (natürlich nicht böse gemeint, niemals) mit Instagram Bildern in den Schuppen kamen und fragten, ob sie hier richtig seien, fiel uns auch einmal auf, dass wir in einer richtigen Insta-Hype-Bude sitzen. An alle Hipsterkids und Instahelden: Gogogo!

50sixone


Am nächsten Tag führt unser erster Weg ins "Cream" - einem Frühstückslokal wenn man das so nennen darf. In Wahrheit handelte es sich dabei um einen kleinen Raum hinter einer unglaublich versteckten Türe, beschallt mit feinstem Hiphop, einem großen Tisch in der Mitte und Tupac Plakaten an den Wänden. Ganz nebenbei gabs hier noch French Toast vom Feinsten - sehr, sehr nice.

Cream


Den besagten Toast konnten wir dank der Tram, welche leider Gottes keine Bikes mitnimmt, gleich wieder abgehen. Es ist 16:00 Uhr als wir unser Zuhause sind. Viel auf den Beinen, wir zwei.

Tag 6 führt uns in den Himeji Garden und den Botanischen Garten in Adelaide. Wunderschöne Pflanzen und Vogelgezwitscher, ein kleines Paradies. Am Abend gehts in "The Original Pancake Kitchen" - Vreni's kleines Paradies. 


Unseren vorletzten Tag hier in Adelaide verbringen wir mit wandern.. und gehen.. und noch mehr gehen. Alles fängt an einer Bushaltestelle an.. inmitten einer Autobahn. Really?! Nachdem wir etwas irritiert losgehen, drehen wir nach einem Moment der Erleuchtung, dass wir gerade auf einer Autobahn gehen, wieder um und nehmen daraufhin den "Bikes only" Weg. Besser als nix. 

Mithilfe Google Maps & Co. treffen wir nach 2 Stunden schließlich auf den "Cleland Conservation Park" und folgen den Wanderwegen. Der Park ist wunderschön, voller verschnörkelter Bäume und singender Vögel. Und endlich haben wir den Waterfall Gully vor uns! 

kleiner Tipp: Das  war nicht Waterfall Gully.

Leider bleibt keine Zeit mehr für den "Cleland Wildlife Park" und somit geht Vreni höchst deprimiert zurück in das anliegende Viertel. Natürlich geht auch hier kein Bus sodass wir letztendlich 15 km Marsch zurückgelegt haben. 

Unser letzter Tag in Adelaide wird für unsere Campingeinkäufe genutzt: Schlafsack, Isomatte, Campingstuhl und und und für 80$. Ein Hoch auf Kmart!

Am Abend fotografiere ich ein letztes Mal den tollen Steg in Glenelg. Leider pfeifft mir der Wind um die Ohren und die Wellen ziehen mir den Sand unter dem Stativ weg. Ein paar Ergebnisse konnte ich am Ende doch noch einfangen. Mit Leon, dem Sohn unserer Airbnb Eltern gehts abschließend in eine Kneipe am Strand und wir runden den Abend mit Sangria ab. Einziger Haken: Leon verliert seine Autoschlüssel. Das heißt für uns wieder einmal: Tram. Wir tun ja nichts lieber.



Unsere erste Woche Australien liegt hinter uns. Eine Woche voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. 

Australien hat uns vom Airport an mit offenen Armen empfangen und ich kann es nicht erwarten, mehr und mehr zu erleben. Unser nächster Trip findet in einem kleinen VW und 4-Mann-Zelt statt: 

Great Ocean Road, wir kommen!



P.S. to Doug: Dougie, I have a good time!

P.S.S. an Mom & Dad: I love you.

P.S.S.S. an Lisa: Ich bin immer immer da, auch wenn du am anderen Ende der Welt sitzt.




Antworten (2)

Anita
Vreni du bist einfach nur genial ..sitze mit (Lach-/Freuden-)Tränen am Frühstückstisch und genieße deinen Blog! Ich bin unheimlich stolz auf dich,was du so alles schon geschafft hast und wünsche dir weiterhin einfach nur eine "geile" 🙄Zeit! GLG Anita

Verena
Vielen vielen lieben Dank und die allerbesten Grüße an Zuhause!

Australien
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