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Vom Süden in den Norden Thailands

Veröffentlicht: 12.02.2019

Sawadikaa zusammen!

Erstmal vielen Dank ihr Lieben, dass ihr unseren Blog so fleißig verfolgt und uns dadurch gefühlt ein Stückchen näher seid! Das schätzen wir sehr und wir freuen uns immer sehr über euer liebes Feedback! ❤️

So, was gibts es zu erzählen... in diesem Post berichten wir über unsere Zeit auf der Insel Koh Tao und den Start bzw. spezifisch unseren „Mae Hong Son Loop Trip“ im Norden Thailands...

Nachdem wir den lieben Gilles und Samara ll in Phuket verlassen haben, haben wir uns gemeinsam mit Sascha auf den langen Weg Richtung Koh Tao an die Ostküste Thailands gemacht. Warum Koh Tao? Erstmal wollten wir Sascha natürlich einen umfangreichen Eindruck von der Vielfalt Thailands vermitteln und dazu gehören grob gesagt Strand, City, Berge und Natur. Mit den 3 Tagen auf dem Segelboot haben wir schonmal einen guten Anfang gemacht, jetzt sollte es weiter auf eine Insel gehen bevor wir uns in die Berge im Norden machen... Ein weiterer Grund warum wir uns spezifisch für Koh Tao entschieden haben war, dass wir vor ca. 3 Monaten in Georgetown den lieben Mateo kennen gelernt haben... Mateo ist Free Diving Instructor auf Koh Tao und hat uns mit seinen Erzählungen über das Tauchen ohne zusätzlichen Sauerstoff direkt in seinen Bann gezogen... kurze Erklärung: Beim Free Diving nutzt du ausschließlich deinen eigenen Atem, das heißt du bist auf nichts anderes angewiesen als deinen eigenen Körper, eine Taucherbrille und ggf. Flossen und Schnorchel. Dieses Freiheitsgefühl, ohne schwere Sauerstoff Flasche auf dem Rücken und die Challange deinen Atem und deinen Verstand so zu trainieren und zu kontrollieren, dass du eine gewisse Zeit unter Wasser verbringen kannst ohne Panik und Atemnot zu bekommen, wollten wir erleben. Also haben wir Mateo angeschrieben, er hat sich total gefreut und so haben wir uns auf den Weg Richtung Osten gemacht. Der Transfer hat mit Taxi, Bus und Fähre ca. 10 Stunden gedauert und verlief wie immer reibungslos... als wir dann gegen 20 Uhr auf Koh Tao eingelaufen sind, haben wir die 1,2 km zum Hotel zu Fuß zurück gelegt um den Vibe der Insel etwas besser aufnehmen zu können ... wir fandens direkt richtig toll! Obwohl Koh Tao ziemlich touristisch und überlaufen ist, hat es doch einen entspannten und kuscheligen Charme. Klar hast du auch die typischen „Ballermann“ Touris aber denen kannst du ganz gut entfliehen, wenn du dich an den richtigen Orten aufhältst. Das Wasser ist klar, die Strände sind toll und es gibt überall leckeres Essen zu  guten Preisen. 

Und es ist immer gut einen Local zu kennen... durch Mateo haben wir viele interessante Leute kennen gelernt und Tips für die besten Spots auf der Insel bekommen. Da die Insel super klein ist, konnten wir uns schnell ein gutes Bild machen und alle Orte leicht erkunden... unser absolutes Highlight war die Sai Nuan Beach an der Westküste (#noomiplace) 😊. 


Traumhaft und super versteckt gibts hier mehrere kleine Buchten unter Palmen mit türkisblauem Wasser und netten kleinen Beach Bars mit guter Musik und leckeren Dinks... mehr brauchs eigentlich nicht! So haben wir unsere Tage mit Schwimmen, Schnorcheln, Chillen am Strand, Roller Touren, leckerem Essen und der !besten! Thai Massage !ever! verbracht... diese kleine quirliger Thailänderin direkt neben unserem Hotel war einfach der Hammer!!! 🙏🏼


An der Freedom Beach (auch ein sehr schöner Strand aber du musst Tetres beherrschen um dein Handtuch irgendwo unter zu kriegen) hatten wir sogar das große Glück eine große Meeresschildkröte zu sehen... Mine war ganz aus dem Häuschen (#bigbigturtlelove)! ❤️

Wir zwei haben wie geplant natürlich auch das Free Diving ausprobiert und haben einen Einsteiger Kurs bei Mateo gemacht. Der ging inkl. Einführung, Atemtechniken und Tauchen ca. 5 Std. Beim ersten Kurs lernst du erstmal deine maximale Lungenkapazität auszuschöpfen und den Druckausgleich unter Wasser hinzukriegen... die maximale Tiefe war 12 m. Wir haben uns an einem Seil Kopf über oder mit den Füßen zuerst nach unten gehangelt und mussten nach ca. jedem Meter den Druck in den Ohren ausgleichen... da ist es bei Mine auch leider schon gescheitert weil der Druckausgleich bei ihr nur auf einer Seite funktionieren wollte ... happens, aber schade wenns bei 4,5 m zu Ende ist; aber ich konnte wenigstens ein wenig meine Angst vor tiefem Gewässer bearbeiten 😉. Sergi hat’s natürlich direkt gerockt und ist die ganzen 12 m runter (hatte da unten aber auch ein bisschen die Hosen voll ;)). Es war eine schöne Erfahrung und gerade die Atemtechniken waren für Mine als Yoga Lover sehr interessant... aber ein Kurs reicht natürlich nicht aus um das ganze Potential eines Free Dives auszukosten... man ist viel zu viel damit beschäftigt auf alle Dinge die man beachten muss klar zu kommen und dabei nicht zu ertrinken oder in Panik zu geraten... 😂


ich übertreib natürlich ein bisschen aber ist schon ne Menge neuer Kram der auf einen einprasselt wenn man so garkeine Ahnung vom Tauchen hat! 

Also Koh Tao würden wir auf jeden Fall nochmal machen wenn es sich irgendwann ergibt (schon allein wegen der Thaimassage bei Tiki :)).

Nach 1 Woche sind wir dann weiter in den Norden nach Chiang Mai gezogen... die Hälfte der Strecke in einem Sleeping Train - eine mega Zeit und Kosten sparende Art zu reisen und super gemütlich - und die zweite Hälfte mit einem normalen Zug. 


Der Trip hat insgesamt ca. 28 Stunden gedauert aber wir waren froh, dass wir auch dieses Mal auf einen Flieger verzichten konnten! :) Damit hatte Sascha auf seiner Reise dann auch sogut wie alle Transportmittel miterlebt! 

Chiang Mai war mit seinem städtischen Feeling und kühleren Temperaturen der totale Kontrast zur tropischen Insel... trotzdem haben wir die Zeit hier sehr genossen. Hier erlebt man die buddhistische Kultur nochmal viel intensiver da die Stadt vor Tempeln und Mönchen nur so wimmelt... die Natur und das Klima ist ganz anders, teilweise hatte es zu dieser Zeit sogar einen herbstlichen Touch... nach 2 Tagen Eingewöhnungsphase haben wir uns je einen Scooter und Sascha eine CRF ausgeliehen und haben den Mae Hong Son Loop durch die Berge Nord Thailands gemacht... die Landschaft war der Wahnsinn und das fahren auf den kurvigen Bergstraße macht einfach mega Fun! Für die knapp 600 km haben wir 4 Tage gebraucht. 


Unsere grobe Route ging von Chiang Mai nach Pai über Mae Hong Son weiter nach Khun Yuam und Mae Chaem und von dort wieder zurück nach Chiang Mai. Die Straßen sind auf den meisten Teilen der Route sehr gut ausgebaut und sehr schön zu fahren... hier und da gibts natürlich auch etwas holprige Strecken wo sich Mine natürlich direkt einen Platten gefahren hat! 😅 Sascha hat nach längerer Suche und dem Einsatz seiner super ÜbersetzungsApp ganz nette Jungs gefunden die uns auf ihrem Pickup abgeschleppt und zur nächsten Werkstatt gebracht haben - das war unser dritter platter Reifen auf der Reise. Naja die zwei Töchter hatten ihren Spaß! ;)


Nichts desto trotz können wir die Tour jedem empfehlen der etwas abgelegenere Orte neben Chiang Mai, Pai und Chiang Rai sucht und auf Natur und Berge steht. Außerdem liegen einige schöne Wasserfälle, Wanderwege und National Parks auf dem Weg. Aber Achtung packt euch warme Sachen ein, Abends wird es ganz schön kalt da oben :).

Zwei Tage nach unserer Rückkehr musste Sascha dann leider schon weiter nach Bangkok um von dort zurück nach Frankfurt zu fliegen... wir hatten eine tolle Zeit und freuen uns, dass der lieber Göbster da war und Thailand für sich entdeckt hat! 


Wer wird wohl der nächste Besucher sein!? 😊

Wir zwei haben noch ein paar Tage in Chiang Mai verbracht, den 100sten Tempel besichtigt und ein wenig das Chinesische Neujahr mit gefeiert. Jetzt reisen wir noch weiter durch den Norden und genießen die „herbstliche“ Zeit hier oben ...  

Wir drücken euch alle ganz fest und schicken viel Liebe nach Hause! ❤️


Antworten (2)

Sangko
Ihr schaut gut aus! Und sehr geile Bilder! Love it

Josephine
Wir drücken dich Sangko! ❤️ Wir freuen uns schon auf die Philippinen mit euch! 😬

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