Achtung Kasuar!

Unsere nächste große Station war Cairns, das "Tor zum Great Barrier Reef". Auf dem Weg dorthin wollten wir uns dem Daintree-Nationalpark anschauen, dem einzigen Stück waschechten Regenwaldes in Australien. Hier mal ein paar Fakten aus Wikipedia: :-)

"Auf nur 0,01 Prozent der australischen Landfläche leben über 30 Prozent aller Säugetieregattungen, 65 Prozent der australischen Fledermaus- und Schmetterlingsarten und 20 Prozent der Vogelgattungen. Von den hohen Bäumen der Küste mit ihren Lianen, den flussnahen Mangrovenwäldern bis hin zu dem kleinblättrigen Bewuchs der Berge können 13 verschiedene Regenwaldtypen unterschieden werden. 70 Tier- und 700 Pflanzenarten sind hier endemisch."

Mit der Fähre gings über den Daintree River in den Nationalpark.

Schon am Eingang sahen wir das erste Warnschild:

Vorsicht, Kasuar!

Von diesen super schräg aussehenden flugunfähigen Laufvögeln, welche außer in Neuguinea nur in dieser Region Australiens leben, gibt es nur noch etwa 1000 Stück. Wir haben den ganzen Tag die Augen offen gehalten, aber leider keinen Kasuar gesehen!

Im Park haben wir eine Wanderung durch den Dschungel gemacht. Ein wunderschönes Fleckchen Erde! Nach zwei Stunden waren wir jedoch durch die hohe Luftfeuchtigkeit und unsere nicht vorhandene Fitness total durchgeschwitzt und sahen aus wie die Schweine. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Bevor es weiter nach Cairns ging, sind wir nochmal zum Cape Tribulation gefahren, wo Regenwald und Great Barrier Reef direkt aufeinander stoßen. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass James Cook auf seiner ersten Südseereise dort mit seinem Schiff auf Grund lief und beinahe verloren gegangen wäre. Erst nach einmonatigen Reparaturarbeiten konnte er seine Reise fortsetzen.

Hier konnten wir Mangrovenwälder und (wie überall in Australien) traumhaft schöne Strände bewundern. Und natürlich eine Flut an Touristen! Und wir mittendrin! :-)