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Tag 13 – 15 (9. – 11. Februar) – Lake Pukaki, Aoraki/Mount Cook National Park

Veröffentlicht: 16.02.2020

Tag 13

Lake Pukaki und Mount Cook - Am Abend

Wir hatten unsere erste Nacht am Lake Pukaki. Was soll ich sagen, dieser türkisblaue See mit Blick auf den schneebedeckten Aoraki/Mount Cook ist einfach unfassbar schön. Das Wasser ist wirklich so türkisblau wie auf den Bildern. Bei unserem Glück mit dem Wetter (Vor uns liegen 3 Tage voller Sonnenschein und 26 Grad) funkelt das Wasser in der Sonne auch so wunderschön und der Blick auf den Mount Cook ist komplett frei. Es soll eine Besonderheit sein, den Berg mal nicht wolkenverhangen zu sehen.

Wir entscheiden direkt, 3 Tage hier zu bleiben.

Lake Pukaki erste Nacht
Lake Pukaki - Blick auf Mount Cook

Heute Nacht haben wir auf einem freedom campground (Hayman Road) direkt am Lake Pukaki geschlafen, so hatten wir morgens aus dem Wohnmobil wieder die beste Aussicht. Gefrühstückt haben wir draußen im Schatten. Leider stehen wir immer im Zwiespalt zwischen Kinder im Schatten und frieren ODER Morgensonne und nicht frieren.

Lake Pukaki - Hintergrund Mount Cook
Lavendel-Farm

Am frühen Nachmittag fuhren wir zu einer Bio-Lavendel-Farm, die Größte auf der Südhalbkugel. Naja, wenn man die Provence in Frankreich kennt, ist das hier eher klein. Aber das Lavendel-Eis hat es uns angetan. Wirklich lecker.

Spielplatz in Twitzel
Spielplatz in Twitzel - Lea schaukelt das erste Mal

Dann ging es weiter nach Twitzel, der anscheinend nächst größeren Stadt in der Gegend (Es war doch aber eher ein kleines Örtchen). Tim ging Lebensmittel einkaufen und Mattis, Lea und ich auf den Spielplatz. Bei Spielplätzen geben sich die Neuseeländer richtig Mühe und gestalten sie ganz liebevoll. Es ist für jedes Alter was dabei. Echt schön. Lea schaukelte heute das erste Mal voller Freude und Mattis als großer Bruder stolz daneben. Ansonsten war Mattis ganz happy über das Steine-die-Rutsche-runter-kullern und Steine-im-Kreisel-drehen. Zwischendurch nahm Tim noch Lea mit zum Einkaufen und ich hatte ungeteilte Zeit mit Mattis. Das war sehr schön für uns, da ich aktuell den Eindruck habe, dass Mattis mehr Zeit mit mir allein braucht. Er ist gerade auch recht anhänglich und öfter beleidigt, wenn Lea auf meinem Schoß sitzt oder gestillt wird und er nicht allein bei mir sitzen kann. Wie sagte er einen Tag zu Lea, als er auf meinem Schoß saß und kuschelte: „Hier ist besetzt.“

Fish & Chips mal wieder
Früh übt sich... Sie war so scharf auf diese Flasche.

Zum Abendbrot gab es Fish & Chips auf dem Spielplatz. Schnelles und gutes Essen.

Wir entschieden uns heute Nacht auf dem freedom campground nur wenige Meter die Hayman Road weiter zu schlafen. Auch hier waren wir direkt am Lake Pukaki.

Lake Pukaki am Abend (Lea und ich)
Der Übeltäter-Stein für Tim's Schnittwunde

Am Abend hat sich leider Tim eine richtig tiefe Schnittwunde am großen Zeh zugezogen, als er im Dunkeln mit Flip Flops im Wald unterwegs war. Man, hat das geblutet. Zum Glück haben wir Verbandszeug dabei. In der Nacht musste Tim auch noch Schmerzmittel nehmen.


Tag 14

Campground von 2. und 3. Nacht am Lake Pukaki
einfach abhängen

Den heutigen Tag haben wir uns eine Auszeit am Lake Pukaki gegönnt. So konnte Tim seine Wunde etwas heilen lassen. Der Tag war total schön. Einfach mal nichts tun und die Sonne und das türkisblaue Wasser genießen. Der Ort hier war einfach perfekt dafür.

Spass am Wasser
einfach abhängen
die beiden im Wasser

Mattis war sehr glücklich, sich mal den ganzen Tag durch die Natur treiben lassen zu können. Es ging mit Stöcken durch Wiesen und Wald, ein bisschen Planschen an der Wasserkante, natürlich Steine werfen am Wasser und das Mittagsschläfchen hielt er im Schatten eines Baumes. Lea war im See baden und hat sich von der doch kühlen Wassertemperatur nicht stören lassen. Sie fand es auch sehr schön, einfach auf der Decke im Schatten zu liegen und sich drehen zu können. Was für ein schöner Tag.

Ich liebe dieses Bild


Tag 15

Lake Pukaki und Mount Cook
Mount Cook

Wo wir den Aoraki/Mount Cook jeden Tag vom Lake Pukaki aus sehen konnten, haben wir uns heute zum Mount Cook Village im Mount Cook National Park aufgemacht. Der Mount Cook ist mit 3.724m der höchste Berg Neuseelands. 

Gletscher auf unserer Wanderung
Ausblick während der Wanderung
Ausblick auf Mount Cook während Wanderung

Vom Mount Cook Village aus konnte man verschiedene Wanderungen in Richtung des Mount Cook machen. Wir entschieden uns für den Hooker Track, welcher nur 1,5h dauern sollte (später erfuhren wir, dass dies nur one-way gerechnet war). Der Weg war wirklich sehr schön. Man hatte Blick auf einen Gletscher im Sonnenschein, überquerte mehrere Brücken, sah kleine Wasserfälle und hatte am Ende Blick durch das Tal auf den schneebedeckten Mount Cook. 

Pause am Bach

Mattis war leider nicht so gut gelaunt und wollte die ganze Zeit seinen Nuckel (welcher im Wohnmobil lag). Die Laune wurde erst besser, als wir eine Pause an einem kleinen Bach machten, wo er mit den Füßen ins Wasser konnte und Steine werfen. Die Pause war auch für uns sehr schön. Lea war wie immer zufrieden in ihrer Trage und war die gesamte Tour wach dabei. Wir haben die Wanderung aber nicht bis zu Ende gemacht, sondern sind nach vielleicht 1h umgekehrt.

Tim war heute leider nicht in so guter Verfassung. Morgens beim Verbandswechsel am Fuß tat ihm auf einmal wieder sein Rücken weh und es fühlte sich alles verzogen an. Bei der Wanderung durch den Mount Cook National Park bekam er noch einen stechenden Schmerz in der Wade dazu. Der Mann wird alt. J Aber mit Mattis und Gepäck ca. 20kg auf dem Rücken zu tragen und dann durch Gelände und über Höhen zu wandern, ist auch echt nicht zu unterschätzen. Der Verletzung am Fuß ging es aber zumindest gut.

Unser schönes Mobil
Lake Pukaki im schönsten Licht

Heute war leider unsere letzte Nacht am Lake Pukaki (gleicher Campground wie in der 1. Nacht am Lake). Wir werden es hier vermissen.

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