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Tag 48 – 52 (15. – 19. März) – Nelson, Brown River Reserve, Pelorus Bridge, Picton, Blenheim, Picton, Wellington

Veröffentlicht: 24.05.2020

Tag 48

Mattis machte sich morgens direkt mit seinem Buddelwagen wieder zum Spielplatz auf unserem Campingplatz in Marahau auf. Allein. Soweit ist es jetzt schon. :-) Wir aßen morgens dann nur noch kurz Cornflakes am Spielplatz und dann wollten wir weiter. In 2 Tagen, am Dienstag, mussten wir in Picton sein, um unsere Fähre auf die Nordinsel zu nehmen.

Lea mag Melone

Wir haben schon öfter am Straßenrand Stände mit frischen Obst und Gemüse gesehen. Auf dem Weg von Marahau Richtung Richmond haben wir dann mal an so einem Stand gehalten und leckere Äpfel, Tomaten, Blumenkohl und Brokkoli gekauft. Das alles war super günstig und bezahlt wird in eine Vertrauenskasse. Eine super Sache.

Richtung Richmond - Gemüse- und Obststand

Nächster Stopp war danach in Richmond beim Supermarkt PAKnSAVE. Dann ging es schon weiter nach Nelson. Wir parkten am Meer und setzten uns dort kurz ans Wasser, sodass Mattis buddeln konnte und Lea mit Steinen spielen. Das war kein schöner Strand, sondern nur eine kleine Ecke am Wasser. Mattis erledigte hier noch schnell sein Geschäft im Töpfchen, mit Blick aufs Meer. Herrlich.

Lea und ihre Friese
Nelson am Wasser

Wir spazierten in die Innenstadt Nelsons, gingen die Trafalgar Street mit ein paar Restaurants entlang, warfen einen Blick auf die Kirche am Ende der Straße und genossen ein Eis auf einer Bank. Dann verließen wir auch schon wieder Nelson.

Nelson - Christ Church Cathedral
Nelson - Trafalgar Street

Jetzt fuhren wir nur noch zu unserem freedom campground (Brown River Reserve), zwischen Nelson und Picton. Dieser war sehr schön an kleinem Fluss gelegen und hatte nur Platz für 9-10 Camper. Wir waren um 18:15 Uhr der vorletzte Campervan. Mattis warf noch ein wenig Steine und Stöcke in den Fluss und Lea lag noch kurz auf der Wiese. Dann gab es Abendessen – Toast, da leider eben unsere Gasflasche leer gegangen war. Wir aßen draußen am bereitgestellten Picknicktisch. Lea wollte partout mitessen und ließ sich mit Löffel oder sonstigen Sachen nicht ablenken. Also gab es einfach mal eine Scheibe Toast in die Hand. Das gefiel ihr und sie mümmelte es vor sich hin. Wenn sie sich dann zwischendurch verschluckte, schob sie es einfach wieder raus aus dem Mund und aß weiter. Herrlich. Abends um 20Uhr schliefen die Kids schon, ich leider auch. Zum Glück wachte ich aber um 22Uhr wieder auf, um mal wieder Blog zu schreiben.

freedom campground Brown River Reserve - zwischen Nelson und Picton - Das erste Mal Toast für Lea
freedom campground Brown River Reserve - zwischen Nelson und Picton
freedom campground Brown River Reserve - zwischen Nelson und Picton

Tag 49

Am Morgen brachte Mattis erst mal sein Sandspielzeug für sich und Lea mit ins Bett. Wie schön, dachte sich wohl Tim, der mit im Bett lag. Aber die Kinder hatten eine Menge Spaß. Lea war ganz angetan von der Sandmühle und konnte sie eigenständig drehen. Mattis freute sich dann darüber, dass Lea das schon konnte und machte uns mehrmals darauf aufmerksam.

freedom campground Brown River Reserve

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Pelorus Bridge Café, nur 5 Minuten entfernt. Dort saßen wir ganz gemütlich draußen und tranken Cappuccino und fluffy milk für Mattis. Danach machten wir eine kleine Wanderung (ca. 1h) durch das Pelorus Bridge Scenic Reserve, einen Circle Track, welcher uns teils durch den Wald, teils am Pelorus River entlangführte. Die Wanderung war irgendwie total schön, obwohl nichts Spektakuläres zu sehen war. Es war tolles Wetter, alle waren gut gelaunt und entspannt. Mattis zog fast den ganzen Weg einen großen Ast rückwärtslaufend hinter sich her. Ein Wunder, dass er nur ein Mal über die riesigen Wurzeln gestolpert war. Auf dem Fluss konnte man viele Kajaks sehen und Leute, die im Fluss badeten.

Pelorus Bridge Scenic Reserve
Pelorus Bridge Scenic Reserve
Pelorus Bridge Scenic Reserve

Nach dieser „anstrengenden“ Wanderung gingen wir wieder ins Pelorus Bridge Café. Die Pies hatten wir schon vorhin gesehen, aber da war das Frühstück noch nicht lang genug her. Aber jetzt konnte doch jeder von uns eine Pie essen – für Mattis und mich mit Käse und Rind, für Tim mit Guinness und Rind. Unfassbar lecker und gerade mal 6$ pro Stück. Nach einer Pie war man vollkommen satt. Lea durfte auch mitessen und bekam leckeren Süßkartoffel-Apfel-Brei aus der Quetsche. Mehr als ein paar Löffel aß sie immer noch nicht, aber sie aß und hatte dabei Spaß. Heute wollte der große Bruder unbedingt ihren Mund nach jedem Löffel abwischen. Das fand sie witzig.

Pelorus Bridge Café - lecker Brei für Lea
Pelorus Bridge Café - Mattis macht seiner Schwester den Mund sauber
Pelorus Bridge Café - Hmmm, Pie's

Danach ging es nach Picton, wo morgen unsere Fähre zur Nordinsel ablegen sollte. Auf dem Weg nach Picton hatte man auf dem Queen Charlotte Drive tolle Ausblicke in die Fjordlandschaft, die Marlborough Sounds. Diesbezüglich freute ich mich schon auf die Fährfahrt. Der Wetterbericht versprach allerdings nichts Gutes. Es sollte morgen sehr stürmisch mit hohem Wellengang werden. Man merkte schon am späten Nachmittag in Picton den aufkommenden Wind. Ich ging gleich erst mal in die Apotheke und kaufte mir Reisetabletten, um das irgendwie zu überstehen. Sogar Tim war angesichts der Wetterlage nicht gut gestimmt. Das Ärgerliche war auch, dass morgen der einzige stürmische Tag werden sollte. Alle anderen Tage sollten wieder ruhig und ohne große Welle werden. Naja.

Queen Charlotte Drive (Ausblick von dieser Straße entlang von Fjorden der Marlborough Sounds
Hafen von Picton

Dann ließen wir noch schnell unsere Gasflasche an der Tankstelle auffüllen und mussten feststellen, dass einer unserer Reifen wieder extrem an Luftdruck verloren hatte (von 65 auf 30). Das Problem mussten wir am nächsten Tag mal mit dem Wohnmobilvermieter klären.

Jetzt ging es nur noch zur DOC Whatamanga Bay Campsite (16$), wo wir heute schlafen wollten. Ein schöner Campingplatz, unweit von Picton, direkt am Fjord gelegen. Auf Grund des Sturmes bereits am Abend konnten wir die tolle Lage leider nicht wirklich genießen und waren nur froh, dass wir für unser Mobil eine windstille Parkbucht gefunden hatten.

DOC Whatamanga Bay Campsite - Picton
DOC Whatamanga Bay Campsite - Picton

Lea hatte sich heute das erste Mal vorwärts bewegt. Als sie auf den Polstern der Sitzecke lag, drückte sie sich auf einmal mit ihren Füßen und langgestreckten Beinen ab und schob sich das restliche Stück mit ihren angewinkelten Armen nach vorn. Yippie.

Heute war Mattis übrigens seit genau 3 Wochen trocken. Seit dem Erlebnis im Wald an den Mavora Lakes trug er tagsüber keine Windel mehr und pinkelte voller Freude im Stehen und machte sein großes Geschäft in die Natur oder einfach vor unser Wohnmobil. Das Töpfchen benutzte er eher selten. Es ist verrückt, wie man sich nach 3 Wochen schon wieder so an diese neue Situation gewöhnt hatte und sich gar nicht mehr vorstellen konnte, wie man vorher bei 2 Kindern mehrmals am Tag die Windel gewechselt hatte.


Tag 50

Heute Morgen kam die erlösende Nachricht vom Fährunternehmen Bluebridge – Die Fähre fährt aufgrund des Wetters nicht. Oh man, da waren wir doch erleichtert. Den Vormittag ließen wir nun recht entspannt angehen und machten uns dann auf den Weg zum Fährunternehmen, um eine neue Verbindung zu buchen. Der nächste freie Slot war leider erst übermorgen, am Donnerstag. In der Zwischenzeit hatten wir aber schon gesehen, dass bei dem anderen Fährunternehmen, Interislander, welches die besseren und größeren Schiffe hat, für Donnerstag eine günstigere Verbindung frei war und buchten somit diese. Damit hatte das Ganze ja doch etwas Gutes. Jetzt mussten wir uns nur noch etwas für die nächsten 2 Tage überlegen, denn wirklich was zu erkunden gab es eigentlich nicht mehr hier oben.

Wir fuhren nach Blenheim. Die Stadt und Region ist für Sauvignon-Blanc Weine bekannt. Schon auf dem Weg sah man sehr viele Rebstöcke auf den Feldern. Nachdem wir dann einen kurzen Einkauf bei PAKn’SAVE gemacht hatten und kurz gedumpt, fuhren wir zum Weingut Wairau River. Es war 15 Uhr und beide Kinder waren im Auto eingeschlafen.

Als wir ankamen, war Lea recht schnell wieder erwacht und durfte mit zur Weinverkostung. Tim verkostete 5 Weine am Tresen. Ich durfte zumindest riechen und nippen (durch das Stillen kann ich ja noch nicht mittrinken). Tim war von allen Weinen angetan, kaufte am Ende aber nur eine Flasche, einen Pinot Gris. In Deutschland gibt es die Weine leider noch nicht, wie uns die Verkäuferin, gebürtige Österreicherin erzählte. Schade. Am Ende kam der ganz verschlafene Mattis noch dazu und wollte dann wissen, wann wir endlich zum Spielplatz fahren (das hatten wir ihm nämlich vor dem Schlafen erzählt). Also suchten wir noch schnell einen Spielplatz raus und fuhren zum Pollard Park.

Blenheim - Weinverkostung beim Weingut Wairau River
Blenheim - Weingut Wairau River

Ein hübscher Park mit bunten Blumen, kleinem Teich und schönem Spielplatz. Am Teich hatten Mattis und Lea schon ihren ersten Spaß, als wir uns in das Teichhäuschen stellten und alle Enten auf uns zu schwammen und vor uns verharrten, in der Hoffnung wir hätten was zu futtern. Das war ein lustiges Bild. Der Spielplatz war wie immer total super. Auf diesem war die Besonderheit, dass es große Musikinstrumente gab – ein Xylophon, Trommeln und Klangstäbe. Mattis gab sogar ein kleines Xylophon-Konzert mit Gesang von „Oh Tannenbaum“ für uns. Lea lauschte den interessanten Geräuschen. Und es gab hier sogar eine Schaukel für Rollstuhlfahrer. Einfach toll.

Blenheim - Pollard Park
Blenheim - Pollard Park
Blenheim - Pollard Park
Blenheim - Spielplatz im Pollard Park
Blenheim - Spielplatz im Pollard Park
Blenheim - Matttis Konzert auf dem Spielplatz im Pollard Park
Blenheim - Rollstuhlfahrer-Schaukel auf dem Spielplatz im Pollard Park

Zum Schlafen fuhren wir auf einen freedom campground (Wairau Diversion), nicht weit von Blenheim. Dieser Platz war wunderschön gelegen, an der Mündung von Wairau River und Meer, und überdacht von einem kleinen Pinienwald (Die Pinien hatten mich direkt an unseren Frankreich Campingplatz erinnert.). Als wir hier heute ankamen, konnte man aufgrund des Sturmes die Lage nicht so sehr genießen. Zum Glück standen wir zwischen den Bäumen windgeschützt. Als wir einen kleinen Spaziergang am Abend zum Meer machten, wurden wir fast weggeblasen. Sehr unangenehm. Wir gingen dann doch direkt wieder ins Wohnmobil und freuten uns noch mal, heute nicht auf See gewesen zu sein.

freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim
freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim
Am Strand - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim - ein stürmischer Abend

Nachdem Lea schon schlief, spielten Tim, Mattis und ich das erste Mal auf der Reise eine Runde Kniffel. Mattis spielte das Spiel das erste Mal und machte es richtig gut. Er schüttelte den Becher mit vollem Körpereinsatz und streckte vor lauter Konzentration dabei immer seine Zunge raus. Lustig. Mattis war so ein Glückspilz. Er gewann gleich das erste Spiel Haushoch und würfelte sogar einen Kniffel. Mattis kam einem an diesem Abend und insgesamt seit dem 3. Geburtstag so groß und viel reifer vor. Jetzt sitzt er schon abends mit uns „Großen“ zusammen. Das war ein richtig toller Abend.


Tag 51

Ein schöner sonniger Tag. Wir frühstückten gemütlich draußen und danach hingen wir erstmal auf dem Platz ab. Der Platz war ein staubiger schwarzer Sandplatz, was man Mattis nach kürzester Zeit ansah. Mattis fand es lustig, Staub mit seiner Schaufel zu machen. Wir fanden eine kleine aus Holz gebaute Höhle und bunte Steine davor. Mattis malte auch gleich mal einen Stein mit Buntstiften an. Dann lernten wir eine 19-Jährige Vanessa aus Deutschland kennen, welche hier work-and-travel macht. Wir haben uns total nett unterhalten und Mattis war gleich wieder Fan von „der Frau“ und wich ihr nicht mehr von der Seite.

gefundene Bude - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim
Steine bemalen in Bude - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim
Auch andere Leute haben Steine bemalt - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim

Nachmittags spielten wir wieder Kniffel, dieses Mal mit Lea. Mattis hatte nur kurz Lust, dafür war Lea vom Spiel angetan und beobachtete jeden Wurf genau und wollte am liebsten die Würfel haben.

Kniffeln - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim

Später machten wir noch ein paar Erledigungen in Blenheim und machten auf Empfehlung von Vanessa einen Stopp bei der Chocolate Factory, Makana Confections, um unfassbar leckere Schokolade (Macadamia Butter Toffee Crunch) zu kaufen. Das werden wir genießen bei einer 26$-Packung.

Zurück am freedom campground von letzter Nacht hielt Mattis sofort Ausschau, ob „die Frau“ auch wieder hier war. Und sie war natürlich da. Mattis ging sofort zu ihr, um Hallo zu sagen. Dann gingen die Kinder und ich noch an den Steinstrand. Die Abendsonne war wirklich schön. Lea sortierte die Steine, während Mattis und ich Steine in Richtung Meer warfen.

freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim
freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim
Strand - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim

Beim Abendessen aß Mattis nur kurz etwas und ging dann schon wieder zu „der Frau“. Mittlerweile saß sie mit ein paar anderen Campern zusammen. Mattis machte das aber nichts aus. Er ließ sich in die Gruppe integrieren und erzählte den coolen Jungs erstmal was aus seinem Leben. Witzig. Tim und ich beobachteten das Ganze aus der Ferne.

Wairau River - freedom campground "Wairau Diversion" - bei Blenheim

Abends im Bett sagte Mattis zu Tim: „Ich hab dich lieb, Papa.“ Das erste Mal. Ich hörte es oben vom Bett und war ganz gerührt. Tim war auch ganz ergriffen und sagte: „Ich hab dich auch lieb, mein Sohn.“ Solche Momente sind einfach wundervoll als Eltern.


Tag 52

Wir hatten noch einen gemütlichen Morgen auf dem Platz und verabschiedeten uns dann von der netten Truppe um Vanessa.

Nun ging es nach Picton zur Fähre. Das Wetter war super. Wir fuhren mit der größten Fähre von Interislander, der Kaitaki. Diese kann 1.650 Passagiere und 600 Pkw transportieren. Der Prozess des Eincheckens ging wirklich reibungslos und das bei dieser Menge an Fahrzeugen und Personen. Man musste sich in Reihe mit dem Fahrzeug einsortieren und allmählich durften dann die Fahrzeugreihen auf die Fähre fahren. Wir parkten auf einem Außendeck. Dann spazierten wir durch das Schiff ganz nach oben auf das Sonnendeck und genossen die Aussicht auf den Hafen von Picton. Dass das Schiff ablegte, merkte man nur beiläufig, so langsam fuhr es aus dem Hafen.

Fähre Interislander Kaitaki (Süd-Nordinsel)
Hafen von Picton (Blick von der Fähre)
Fähre Interislander Kaitaki (Süd-Nordinsel)

Mattis war an der Aussicht eher wenig interessiert. Er wollte lieber schnell mit mir ins Spielzimmer mit den tollen Spielsachen und dem Fernseher (davon hatten wir ihm vorher erzählt). An der Rezeption mussten wir dann leider erfahren, dass das Spielzimmer geschlossen hat. Oh man, man sah Mattis die Enttäuschung so sehr an. Das tat mir total Leid. Zum Glück hatte ich sein Stickerbuch und Kiwibuch dabei, so konnten wir uns ins Café setzen und damit spielen. Lea konnte unterdessen auf dem Boden ihre Vorwärtsbewegung weiter üben. Das war perfekt auf dem Teppichboden. Und tatsächlich kam sie immer weiter vorwärts, in dem man ihr einen Anreiz gab (irgendeinen spannenden Gegenstand) und sie sich dann mit den Zehenspitzen abdrückte und nach vorne schob. Ihre angewinkelten Arme nahm sie zur Hilfe dazu. Dabei war sie wieder so fröhlich und steckte alle Leute mit ihrem Lächeln an.

Fähre Interislander - Lea erkundet das Schiff

Tim war unterdessen auf dem Sonnendeck und machte ein paar tolle Fotos von der Fjordlandschaft, den Marlborough Sounds.

Fähre Interislander - Blick nach hinten nach Picton (Marlborough Sounds)
Marlborough Sounds
Marlborough Sounds
Marlborough Sounds
Marlborough Sounds
Ein anderes Schiff der Interislander
Fähre Interislander - Ausfahrt aus Marlborough Sounds - Es geht zur Nordinsel übers offene Meer

Wir lernten zwei junge österreichische Mädels kennen, da ich mitbekam, wie sie wegen der Coronakrise und ihrer Rückreise mit einer offiziellen Stelle telefonierten. Ihnen wurde geraten, schnellstmöglich nach Hause zu kommen, was die beiden auch machen wollten. Ich kam natürlich auch ins Grübeln, wie man sich verhält. Reist man früher zurück oder nicht. Aber wir wollen erst einmal noch hier bleiben. Bisher gibt es unsere Flüge auch noch.

Fähre Interislander - Mattis zeigt den Österreicherinnen sein Kiwi-Buch

Die ganze restliche Fahrt saßen wir aber nett beisammen und Mattis zeigte den beiden seine Bücher. Später gingen die beiden Mädels mit Mattis eine kleine Runde über das Schiff. Sie waren sehr vertrauenswürdig, da konnte man Mattis mitgehen lassen. So war die ganze Fahrt sehr kurzweilig. Insgesamt waren wir 3,5h unterwegs und kamen um 17:45 Uhr in Wellington auf der Nordinsel an.

Wir sind mit der Fähre auf der Mitte zwischen Süd- und Nordinsel
Fähre Interislander - Dort auf dem Deck parkt unser Britz Campermobil
Fähre Interislander - Mattis rennt übers Schiff
Fähre Interislander - Blick auf die Nordinsel - Kurz vor dem Ziel
Fähre Interislander - Auch Schafe durften mitfahren

Es war ganz ungewohnt, wieder in einer Großstadt mit hohen Häusern zu sein. Das war also Neuseelands Hauptstadt. Wir wollten nur schnell erst einmal einen Platz für die Nacht finden. Die beiden freedom campgrounds der Stadt waren leider voll. Der letzte Platz wurde uns vor der Nase weggeschnappt. Ärgerlich. So mussten wir leider auf einen Bezahlcampingplatz etwas außerhalb von Wellington fahren. Die Fahrt hierhin war das Beste. Tim ärgerte sich über einen Fahrer und sagte „links, oder wat?“. So wie Mattis aktuell alles aufschnappt, quatschte er das natürlich auch nach. Aber sowas von lustig, wie er auch Tim’s Betonung und Gestikulation mit den Händen dazu nahm. Auf dem Capital Gateway Motor Inn bekamen wir den letzten verfügbaren Platz für 49$. Es war zwar überteuert, aber wir waren froh über einen Schlafplatz. Die Kids gingen dann sofort ins Bett und wir hatten noch Zeit für uns. Ich nutzte die Zeit zum Telefonieren und Duschen. 

Wellington - leider war der Freedom campground hier belegt


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