NEUSEELAND- schwerer Abschied

Hallo von Kangeroo Island,

Zeit die letzten 4 Monate in Neuseeland Review passieren zu lassen. 

Nach unserer Asienreise waren wir sehr glücklich Mitte August zurück im vertrauten wenn auch kaltem Neuseeland zu sein. 

Die Jobsuche gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, aber nachdem wir für eine Woche in einem Kiwi Packhaus gearbeitet und ein paar Tage Zucchini’s in Kaitaia gepflückt haben sind wir letztendlich auf einer Kumara (Süßkartoffel) Farm in Dargaville gelandet. 

Bevor es jedoch in das ‚Kumara Capital‘ Dargaville ging haben wir noch zwei Wochen in unserem geliebten Pukenui verbracht. 

Wir waren viel am Strand und haben uns noch mehr von der Gegend angeschaut. Unter anderem Cape Reinga dem nördlichsten Punkt Neuseelands. 

Die Wochenenden in Dargaville hatten wir meistens frei. Dadurch hatten wir Zeit uns die Gegend anzuschauen und uns etwas sportlich zu betätigen.

Whangarei der nächst größere Ort war definitiv ein toller Ort für einen Tagesausflug. Es hat uns ein paar mal dort hinverschlagen. 

Unter anderem für ein Rugby Spiel Northland - Otago. Northland (Unser Team) hat haushoch gewonnen, was wahrscheinlich daran lag, dass es das letzte Spiel der Season war und es weder was zu verlieren noch zu gewinnen gab für beide Teams. 

Ich verstehe das Spiel mehr und mehr dadurch konnte ich es tatsächlich richtig genießen. Anders als das erste Rugby Match in Auckland :D

Wir haben auch eine unserer Lieblings- Kiwibands in Whangarei bei einem Gig sehen können. Ich kann mir diese Songs bis heute nicht anhören. Ich werde ein bisschen zu emotional:’).

Aber dennoch war es ein toller Abend! Anfangs dachten wir wir werden die Einzigen sein und haben ca. 1 Stunde auf dem Parkplatz gewartet bis ein paar andere Autos gekommen sind. Am gleichen Tag lief das Rugbyspiel England gegen Neuseeland und England hat tatsächlich gewonnnen. Vic konnte ihre Freude nur schwer im Zaum halten :D wir wurden trotzdem fair behandelt ^^ Am Ende war es dann doch proppenvoll und um Geld zu sparen haben wir die Nacht in Demi verbracht. Bis auf die Kälte eigentlich gar nicht mal so schlimm gewesen :P.

Die Arbeit mit Kumara war recht vielfältig von Kumara sortieren im Packhaus über Stecklinge schneiden bis hin zu Wassermelonen Pflanzen per Hand. 

Das Stecklinge schneiden war dabei unser Favorit, denn dort konnte man durch Schnelligkeit einen Bonus verdienen. Wir wurden immer schneller und schneller :D 

Dargaville war an sich ein recht schöner Ort direkt an einem Fluss gelegen. Besonders schön war es zum Sonnenauf- und Untergang. 

Nach 2 Monaten in Dargaville sind unsere letzten knapp 2 Wochen in Neuseeland angebrochen und bevor wir dieses unglaublich schöne Land verlassen müssten haben wir uns zu einem Campingtrip auf die Südinsel aufgemacht. 

Da Jacqui im Norden der Südinsel gearbeitet hat hat es sich angeboten ihr einen Besuch abzustatten und ein Bett für die Nacht abzustauben. 

Unsere erste Wanderung haben wir im Arthurs Pass unternommen wo wir auf ca 1800 Höhenmeter einen perfekten Ausblick auf die Gebirgskette hatten. 

Da ich bereits auf der Südinsel gewesen bin habe ich natürlich einige Sachen schon gesehen, aber ich habe es dennoch sehr genoßen die Straßen der Südinsel noch einmal unsicher zu machen. 

Wie auch bei dem letzten Trip sind wir auf den Roys Peak gewandert von dem aus man besonders im Morgengrauen einen fantastischen Ausblick auf den See Wanaka und das umliegende Bergpanorama hat. 

Nach einigen nervenaufreibenden Tagen in Christchurch in denen wir versucht haben unser Auto loszuwerden sind wir zurück nach Auckland geflogen. 

Die Insel Waiheke kann man innerhalb von 45 min per Fähre von Auckland aus erreichen.

Waiheke Island ist bekannt für zahlreiche Vineyards. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen uns durch die erstklassige Auswahl an Weinen zu probieren. 

Diesen haben wir im Pub und im Stadion in Auckland verbracht. Aber statt Rugby haben wir uns ein Fußballspiel angeguckt. Endlich ein Spiel mit dem wir beide sehr vertraut sind :D 

Danach folgte der lange Rückflug und ein herzzerbrechender Abschied in London. 

Weihnachten und 5 Wochen zuhause in Stendal sollten folgen bevor ich wieder meinen Rücksack gepackt und in den Flieger Richtung Melbourne / Australien gestiegen bin. 

Bis bald 

Beste Grüße aus Australien