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Schöne Tage und nicht so schöne Momente

Veröffentlicht: 02.11.2017

Wir sind jetzt schon seit Sonntag auf der Südinsel und es gefällt uns wirklich super! Die erste Nacht haben wir in Picton in einem Hostel verbracht, danach haben wir 2 Tage in Nelson "gecouchsurft" und uns dort am Dienstag Abend tatsächlich ein Auto gekauft, Foto seht ihr oben :) Nachdem wir uns am Mittwoch um den Papierkram was das Auto betrifft gekümmert, und uns mit allen möglichen Campingausrüstungen inklusive eines etwas zu kleinen Zeltes eingedeckt haben, sind wir am Donnerstag morgen hoch Richtung Norden zu dem Abel Tasman Nationalpark gefahren. Auf der Strecke konnten wir nun endlich beliebig viele Stops einlegen und haben uns die Rabbit Island, ein bekanntes Wrack und den Little Kaiteriteri Beach angeguckt, ein wunderschöner Strand mit gelbem Sand. 

Auf dem Weg zu unserem ersten Campingplatz kam dann leider das Unschöne: die Straßen hier sind zum einen zum Teil wirklich kurvig und zum anderen an einigen Stellen super eng. Manchmal ist man nur wenige Zentimeter von der Felswand neben einem entfernt, wenn man nicht gerade in ein entgegenkommendes Auto fahren möchte. Die Abstände richtig einzuschätzen und einzuhalten ist also nicht ganz so einfach. Wir haben uns kurzerhand mit einem unten etwas weiter rausragenden Felsen angelegt, einmal kurz in die Luft gesprungen, so hat es sich zumindest angefühlt. Es war zum Glück aber nur der linke Vorderreifen der geplatzt ist. Wir und das restliche Auto sind heil geblieben. Und hinter uns waren glücklicherweise zwei nette Männer, die uns sogar unseren Ersatzreifen angebaut haben. Nachdem wir einen näher gelegen Campingplatz angefahren sind, hieß es am Donnerstag morgen also erstmal Reifen wechseln gehen. Blöd nur, dass die Orte hier alle ziemlich klein sind und Takaka, wo wir zu der Zeit waren, hatte eine einige Werkstatt in der der passende Reifen natürlich nicht vorhanden war. Somit mussten beide Vorderreifen gewechselt werden, was natürlich ganz schön ins Geld ging. Aber ohne Reifen weiter zu fahren geht natürlich auch nicht, und wir haben mit der ganzen Sache auch  schon wieder abgeschlossen. Es kann ja nicht immer alles super laufen. 

Nachdem wir also wieder schöne Reifen und vor allem auch einen Ersatzreifen hatten, ging es weiter nach Norden, zum Cape Farewell, dem nördlichsten Punkt der Südinsel. Wir sind den Strand einige Kilometer entlang gelaufen und befanden uns irgendwann wirklich im nichts, zumindest fühlte es sich so an, da weit und breit keine Menschen zu sehen waren und an Tieren auch nur ab und zu ein paar Vögel. Ich glaub ich war in meinem ganzen Leben noch an keinem Ort, der sich so verlassen angefühlt hat, aber schön war es trotzdem.

Am Nachmittag sind wir dann wieder nach Süden gefahren und haben unser Zelt auf einem Campingplatz Nahe Motueka an der Ostküste aufgebaut, der direkt am Strand liegt. Noch beeindruckender wäre es dort gewesen, wenn die Sonne gestern Abend geschrieben hätte, aber auch so war es wirklich toll direkt am Meer zu campen.

Heute werden wir uns langsam zur Westküste begeben und auf dem Weg noch einige Zwischenstops einlegen, bis wir dann in ein paar Tagen in Greymouth landen, wo wir 2 Wochen lang in einem Hostel für die Unterkunft arbeiten werden.


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