Nach Milford Sound und wieder zurück

Veröffentlicht: 04.12.2017

Die letzen Tage bei Rex und Ave, unseren beiden heplx-Gastgebern liegen nun schon wieder hinter uns. Am Freitag sind wir abgereist und haben uns auf den Weg Richtung Milford Sound gemacht. Es viel uns schwer, uns schon wieder von den beiden verabschieden zu müssen, aber wir wissen dass wir dort immer wieder willkommen sind, falls wir in unserem Leben je wieder in der Wanaka-Region sein sollten. Hier noch die letzten Bilder von unserem Aufenthalt bei ihnen:

Eine Zeichnung von Rex und Aves super süßem, aufgedrehtem und schwangerem Mops Chloé

Links unten seht ihr Ave, über ihr steht Peter, eine junge aus Taiwan der Rex und Ave genauso wie wir über helpx gefunden und ihnen mit uns zusammen geholfen hat.

Auf unserem Weg nach Milford Sound haben wir die erste Nacht in Lumsden verbracht. Lumsden ist eine kleine Gemeinde, die auf dem Weg nach Milford liegt, in der man kostenlos! Im Zentrum, wo sich ehemals ein Bahnhof befand, campen darf! Sogar ein kleiner Bereich zum abwaschen und Toiletten stehen zur Verfügung. Das ist wirklich super nett, der Ort hat aber natürlich auch etwas davon: viele Leute die die Möglichkeit nutzen dort kostenlos zu campen wären ohne die Campingmöglichkeit wohl nicht in Lumsden anghalten. So dürfen sich die kleinen Shops in Lumsden über mehr Besucher freuen!

Am Samstag morgen haben wir uns dann weiter auf den Weg gemacht, auf dem wir wieder an einigen schönen Seen angehalten haben, unter anderem an den Mirror Lakes, die diesen Namen nicht um sonst bekommen haben:

In Te Anau haben wir auch Halt gemacht. Von dem Lake Te Anau waren wir erst etwas enttäuscht, weil uns den See in Te Anau etwas schöner vorgestellt hatten, haben dann aber bemerkt dass es dem Wetter zu verschulden war. Den Tag war es sehr wolkig und grau und auch etwas kälter als die anderen Tage.

Übernachtet haben wir auf dem DOC (Department of Conservation) Campingplatz, der am dichtesten an Milford Sound. Das Department of Conservation betreibt in ganz Neuseeland "kostengünstige" Campingplätze. Zum Teil sind auch ganz schöne mit dabei, aber die Campingplätze auf der Strecke nach Milford Sound sind alle nur mit einem Plumpsklo ausgestattet und verfügen über kein fließend Wasser! Das wäre ja in Ordnung, wenn man nicht pro Person umgerechnet 7,50€ zahlen müsste um dort stehen zu dürfen..Es gab nur leider keine Alternative, also müssten wir das wohl akzeptieren. Die Umgebung war zwar schön, aber viel machen konnte man dort auch nicht. Abends saßen alle in ihren Autos, weil es recht windig und regnerisch war, wir hatten schon Angst dass unser Zelt wegfliegen würde, da das nicht unbedingt viel standhält.

Unser zu kleines Zelt neben der etwas größeren Version.

In der Nacht hat der Wind aber etwas nach gelassen und ich habe ungewöhnlich lange geschlafen. Gegen 11 Uhr sind wir dann los zum Milford Sound gefahren, wo wir um 13:30 eine Bootstour durch den Sound gebucht hatten.

Auch während der Fahrt dort hin gab es schon einiges zu sehen, unter anderem Schnee der am Bergende noch auf dem Boden lag, obwohl es dort auch gar nicht mehr so kalt war.

Der Milford Sound sieht sowohl von Land als auch vom Boot aus genauso schön aus, wie es immer beschrieben wird und wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter! Die Region ist die regnerischste Neuseelands und nur selten erwischt man einen nicht regnerischen Tag. Während unserer Bootstour war es nur leicht bewölkt und sogar die Sonne hat ab und zu rausgeguckt! Buckelwale oder Delfine haben wir während der Tour leider nicht zu Gesicht bekommen, aber dafür könnten wir viele Seals beobachten, die auf den Felsen entspannt haben.

Nach der Bootstour sind wir dann wieder zurück nach Te Anau gefahren, auf dem Weg dort hin haben wir an einer Stelle von dem See angehalten, die uns schon viel besser gefallen hat.

Da es hier leider wirklich keine große Auswahl an Campingplätzen gibt, haben wir die Nacht auf dem Campingplatz verbracht, was uns pro Person ca. 12 € gekostet hat. Verglichen mit dem DOC Campingplatz ist das aber akzeptabel, da man dort wenigstens richtige sanitäre Anlagen hat, die Dusche kostenlos benutzen kann und es Aufenthaltsräume und eine Küche gibt.

Gestern, am Montag, sind wir nach Manapouri gefahren, dass circa 20 Minuten südlich von Te Anau liegt. Hier haben wir jetzt wieder eine Nacht auf einem Campingplatz verbracht. Der See ist wirklich schön und wir wollen heute noch einige kleine Walks gehen. Wir hoffen nur dass sich das Wetter noch ein bisschen bessert, da es seit heute Nacht durchgehend regnet/nieselt und es noch ziemlich grau aussieht. Dafür war das Wetter gestern noch wirklich schön!